Veilchen, [unter]1 Gras versteckt Wie mit Hoffnung zugedeckt, Veilchen, freue Dich mit mir, Sonne kommt ja auch zu Dir. Sonne scheint mit Liebesschein Tief Dir in Dein Herz hinein, Trocknet Deine Tränen Dir -- Veilchen, freue Dich mit mir!
Lieder
Song Cycle by Ferdinand Otto von Flotow
1. Veilchen  [sung text not yet checked]
Text Authorship:
- by August Heinrich Hoffmann von Fallersleben (1798 - 1874), "Veilchen", first published 1843
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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- CAT Catalan (Català) (Salvador Pila) , copyright © 2015, (re)printed on this website with kind permission
- CHI Chinese (中文) [singable] (Dr Huaixing Wang) , copyright © 2024, (re)printed on this website with kind permission
- ENG English (Michael P Rosewall) , copyright © 2022, (re)printed on this website with kind permission
1 in Dresel's first setting: "unter dem", but "dem" disappears in the later setting; Caspary: "unter'm" (and further changes for Caspary may exist not shown above.)
Researcher for this page: Ferdinando Albeggiani
2. Sicilianisch  [sung text not yet checked]
Schlummerlos rauschen Die Saiten im leisen Spiel: Du, meiner Augen Ziel, Laß dein Herz lauschen! Den Gram zu bethören, Mit bebendem Ton O laß mich beschwören Den zaubrischen Mohn! Schlummerlos rauschen Die Saiten im leisen Spiel: Du, meiner Augen Ziel, Laß dein Herz lauschen! Thränen schon stocken, Umschleiert die Wimper fällt, Selig zur schönsten Welt Träume dich locken. Von Noth und von Kummer, Vom Tage so grau Entführt dich der Schlummer Zur sonnigen Au. [Schlummerlos rauschen Die Saiten im leisen Spiel: Du, meiner Augen Ziel, Laß dein Herz lauschen.]1 Grünende Traube Rankend zur Wölbung schwoll, Duftiger Blüten voll Baut sich die Laube. Die Sorgen zerfließen Im murmelnden Bach, Und Wolken umschließen Das glückliche Dach. Schlummerlos rauschen Die Saiten im leisen Spiel: Du, meiner Augen Ziel, Laß dein Herz lauschen.
Text Authorship:
- by Hermann Kurz (1813 - 1873), "Serenade", subtitle: "(Nach einer sicilischen Melodie)"
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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- CAT Catalan (Català) (Salvador Pila) , copyright © 2024, (re)printed on this website with kind permission
- ENG English (Sharon Krebs) , copyright © 2014, (re)printed on this website with kind permission
1 omitted by Sommer.
Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]
3. Wanderers Nachtlied  [sung text not yet checked]
Der du [von dem Himmel]1 bist, [Alles Leid]2 und Schmerzen [stillest]3, Den, der doppelt elend ist, Doppelt mit [Erquickung füllest]4, Ach ich bin des Treibens müde! [Was soll all der Schmerz und Lust?]5 Süßer Friede, Komm, ach komm in meine Brust!
Text Authorship:
- by Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), "Wandrers Nachtlied", written 1776, first published 1780
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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- AFR Afrikaans [singable] (Robert Schall) , copyright © 2016, (re)printed on this website with kind permission
- CAT Catalan (Català) (Salvador Pila) , copyright © 2016, (re)printed on this website with kind permission
- CHI Chinese (中文) [singable] (Dr Huaixing Wang) , copyright © 2024, (re)printed on this website with kind permission
- DUT Dutch (Nederlands) [singable] (Lau Kanen) , "Trekkers nachtlied", copyright © 2005, (re)printed on this website with kind permission
- ENG English (Emily Ezust) , "Wanderer's night song", copyright ©
- ENG English (Edgar Alfred Bowring) , "The wanderer's night-song", appears in The Poems of Goethe, first published 1853
- ENG English [singable] (Charles Fonteyn Manney) , "O thou who from heaven art", first published 1911
- FRE French (Français) (Pierre Mathé) , "Le chant de nuit du voyageur I", copyright © 2009, (re)printed on this website with kind permission
- FRL Friulian (Ermes Culos) , "Tu ch'i ti vèns dal paradìs", copyright © 2009, (re)printed on this website with kind permission
- GRE Greek (Ελληνικά) [singable] (Christakis Poumbouris) , copyright © 2014, (re)printed on this website with kind permission
- HUN Hungarian (Magyar) (Tamás Rédey) , copyright © 2015, (re)printed on this website with kind permission
- ITA Italian (Italiano) (Amelia Maria Imbarrato) , "Canto notturno del viandante II", copyright © 2006, (re)printed on this website with kind permission
- SPA Spanish (Español) (Lewis Grenville) , "La cancion nocturna del caminante", copyright © 2011, (re)printed on this website with kind permission
Confirmed with Goethe’s Werke. Vollständige Ausgabe letzter Hand. Erster Band. Stuttgart und Tübingen, in der J.G. Cotta'schen Buchhandlung. 1827, page 109.
First published in Christliches Magazin Herausgegeben von Joh. Konrad Pfenninger, Dritter Band, 1780, page 243, with the musical setting by Ph. Ch. Kayser.
Notes
Line 1: Backer-Grøndahl’s score has a comma after the first word (likely a typo)
Line 8: Backer-Grøndahl's score has a typo in word 5 ("meiner" instead of "meine")
2 Rust: "Kummer, Leid"
3 Schubert: "stillst"
4 Schubert: "Entzückung füllst"
5 Rust: "Bangen Schmerzes, wilder Lust,"; Arnim and J. Marx: "Was soll all der Schmerz, die Lust?"
Research team for this page: Emily Ezust [Administrator] , Sharon Krebs [Guest Editor] , Peter Rastl [Guest Editor]
4. Die Procidanerin  [sung text not yet checked]
Ich habe einen Liebsten Recht von den Frommen, Geht aus zu einer Thüre, Zur andern herein. Wart Du Schelmengesicht Du! Hinweg! fort! fort! Dann seh' ich ihn schon wieder So freundlich kommen: «O Liebste laß doch wieder Beisammen uns sein!» O, Du Schelmengesicht Du! Hinweg! fort! fort! Ich wende mich und sag' ihm: Du sollst verkommen! Nach einem Stündchen soll ich Schon wieder verzeihn? O Du Schelmengesicht Du! Hinweg! Fort, fort!
Text Authorship:
- by August Kopisch (1799 - 1853), "Die Procidanerin", appears in Agrumi. Volksthümliche Poesien aus allen Mundarten Italiens und seiner Inseln gesammelt und übersetzt, no. 45, first published 1837
Based on:
- a text in Italian (Italiano) from Volkslieder (Folksongs) [text unavailable]
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Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]5. Alte Weide  [sung text not yet checked]
[Dann]1 klopf' nur an's Fenster, Und klopfe nur sacht, Das Dorf liegt im Schlafe Und still ist die Nacht. Dann klopf' nur an's Fenster, Dreimal oder vier, Ich hör' dich im Schlafe Und komme zu dir. Der Garten ist ruhig, Der Mond ist so blank, Komm sacht heute Nacht, Komm den Steig nur entlang. Da stehet die Weide, Darunter ein Stein, Laß schau'n uns am Himmel Den flimmernden Schein. Laß plaudern uns zärtlich, So heimlich und sacht, Und Niemand zum Zeugen Als Mondschein und Nacht.
Text Authorship:
- by Adolf Wilhelm Ernst von Winterfeld (1824 - 1888), "Die alte Weide", appears in Quickborn. Gedichte aus dem Volksleben von Klaus Groth. Aus ditmarscher Mundart übertragen von A. v. Winterfeld, in Ein Liederkranz, no. 3
Based on:
- a text in Plattdeutsch by Klaus Groth (1819 - 1899), "De ol Wichel", appears in Quickborn: Volksleben in Plattdeutschen Gedichten ditmarscher Mundart, in En Leederkranz = Ein Liederkranz, no. 3
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View original text (without footnotes)Confirmed with Quickborn. Gedichte aus dem Volksleben von Klaus Groth. Aus ditmarscher Mundart übertragen von A. v. Winterfeld, Berlin, Verlag von A. Hofmann & Comp, 1856, page 239.
1 Eyken: "Drum"; further changes may exist not noted above.Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]
6. Der Kuss  [sung text not yet checked]
Weil die Mutter mich gescholten, Weil ich dich, mein Freund, geküßt, Gieb, o gieb den Kuß mir wieder, Den du mir hast abgeküßt. Gieb den Kuß mit gutem Willen, Daß ihr Zürnen mög' vergehn; Daß wir wahrhaft sagen können, Daß zurück die That geschehn. Und es wird dir Nutzen bringen, Wenn zurück den Kuß du giebst; Gieb, o gieb geschwind, Geliebter, Jenen Kuß, wenn du mich liebst. Gieb den Kuß um Gottes willen, Mutter ist so wunderbar. -- Dacht'st zurück zu geben einen, Und nun hast du zweie gar.
Text Authorship:
- by Ludwig Friedrich Daniel von Arentsschildt (1807 - 1883), "Weil die Mutter mich gescholten", appears in Völkerstimmen, first published 1847
Based on:
- a text in Spanish (Español) by Anonymous/Unidentified Artist , no title
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Confirmed with Völkerstimmen. Von L. von Arentsschild, Hannover: im Verlage der Helwingschen Hofbuchhandlung, 1847. Appears in Spanien, in Die Herausforderung, page 87. Beneath the poem it says "De Diego de la Llana", which may be a reference to Don Quixote. In later collections, notably Die Gesänge der Völker: Lyrische Mustersammlung in nationalen Parallelen (1851, ed. by Wolfgang Menzel), the text is titled "Der Kuß".
Research team for this page: Emily Ezust [Administrator] , Melanie Trumbull
7. O Vöglein auf dem Baume  [sung text not yet checked]
O Vöglein auf dem Baume, Du fliegest frei hinaus, Es wächst in jedem Raume Ein Körnlein deinem Schmaus. Du weißt es klug zu naschen Aus Netzen selbst und Maschen; Du lässest dich nicht haschen, Und lachest fröhlich deinen Laurer aus. O Vöglein auf dem Baume, Du fliegest froh dahin; Es reifet Kirsch' und Pflaume Dir einzig zum Gewinn. Du bist in diesem Lande Der einz'ge frei von Stande, Frei von des Kummers Bande; O daß ich hätte deinen leichten Sinn! Ich lieg' in schwerem Traume Von nichts als Fahr und Noth. Ich schweb' auf einem Baume, Der stets zu brechen droht; Und unten ringsum wachen Mit ausgesperrten Rachen Die Tiger und die Drachen; Und wenn ich falle, fall' ich in den Tod. O daß ich könnt' erwachen, Alswie aus einem Traum, aus dieser Zeiten Noth!
Text Authorship:
- by Friedrich Rückert (1788 - 1866), "Der Beängstigte", written 1833, appears in Wanderung, in 6. Sechster Bezirk. Schi-King. Chinesisches Liederbuch, gesammelt von Confucius
Based on:
- a text in Chinese (中文) by Anonymous/Unidentified Artist , appears in Shi Jing (or Schi-King) - Classic of Poetry - Book of Songs -- Book of Odes -- Chinesische Liederbuch [text unavailable]
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Confirmed with Schi-King. Chinesisches Liederbuch, gesammelt von Confucius, dem Deutschen angeeignet von Friedrich Rückert, Altona: J. F. Hammerich, 1833, pages 218 - 219.
Researcher for this page: Melanie Trumbull
8. Zu Ross  [sung text not yet checked]
Und gestern Noth und heute Wein Das ist's, was mir gefällt; Und morgen ein Roß, ein schnelles Roß, Zu reiten in die Welt. Vergang'nes Leid ist kaum ein Leid, Und süß ist Jubel im Haus, Und dazu ein Blick, ein heller Blick In lust'ge Zeit hinaus. Die Welt ist jetzt so frühlingsgrün Und hat der Blumen so viel, Hat Mägdlein schön wohl nah' und fern, Und klingend Saitenspiel. Und bist du nur der rechte Mann, Und greifest fröhlich drein, So Ros' als Maid, so Lieb' als Lied Ist Alles, Alles dein. Drum gestern Noth und heute Wein, Das ist's, was mir gefällt, Und morgen zu Roß, wohl hoch zu Roß Reit' ich in alle Welt.
Text Authorship:
- by Emanuel von Geibel (1815 - 1884), no title, appears in Jugendgedichte, in 1. Erstes Buch, in Lieder als Intermezzo, no. 35
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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- ENG English (Sharon Krebs) , copyright © 2020, (re)printed on this website with kind permission
Confirmed with Emanuel Geibel, Gedichte, Vierte Auflage, Berlin: Verlag von Alexander Duncker, 1845, page 92.
Research team for this page: Emily Ezust [Administrator] , Sharon Krebs [Guest Editor]