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Acht Gesänge und Lieder für Tenor mit Pianoforte , opus 13

by Heinrich von Sahr (1821 - 1874)

1. Das kranke Kind  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Die Gegend lag so helle,
Die Sonne schien so warm.
Es sonnt sich auf der Schwelle
Ein Kindlein krank und arm.

Geputzt zum Sonntag heute
Ziehn sie das Tal entlang.
Das Kind grüsst alle Leute,
Doch Niemand sagt ihm Dank.

Viel Kinder jauchzen ferne,
So schön ist's auf der Welt.
Ging auch spazieren gerne,
Doch müde stürzt's ins Feld!

Ach Vater, liebe Mutter,
Helft mir in meiner Not!
Du armes Kind, die ruhen
Ja unter'm Grase tot!

Und so im Gras' alleine,
Das kranke Kindlein blieb.
Frug keines, was es weine,
Hat jeder sein's nur lieb!

Die Abendglocken klangen
Schon durch die stille Welt.
Die Engel Gottes sangen
Und gingen über's Feld.

Und als die Nacht gekommen
Und alles das Kind verliess,
Sie haben's mitgenommen.
Nun spielt's im Paradies!

Text Authorship:

  • by Joseph Karl Benedikt, Freiherr von Eichendorff (1788 - 1857), "Das kranke Kind", appears in Gedichte, in 7. Romanzen

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2. Tristan  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Wer die Schönheit angeschaut mit Augen,
Ist dem Tode schon anheimgegeben,
Wird für keinen Dienst der Erde taugen,
Und doch wird er vor dem Tode beben,
Wer die Schönheit angeschaut mit Augen!
 
Ewig währt für ihn der Schmerz der Liebe,
Denn ein Thor nur kann auf Erden hoffen,
Zu genügen einem solchen Triebe:
Wen der Pfeil des Schönen je getroffen,
Ewig währt für ihn der Schmerz der Liebe!
 
Ach, er möchte wie ein Quell versiechen.
Jedem Hauch der Luft ein Gift entsaugen,
Und den Tod aus jeder Blume riechen:
Wer die Schönheit angeschaut mit Augen,
Ach, er möchte wie ein Quell versiechen!

Text Authorship:

  • by August von Platen-Hallermünde (1796 - 1835), "Tristan", appears in Gedichte, in Romanzen und Jugendlieder, no. 39, first published 1825

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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • FRE French (Français) (Pierre Mathé) , "Tristan", copyright © 2011, (re)printed on this website with kind permission

3. Rosenzeit  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Nun [stehn]1 die Rosen in Blüte, 
Da wirft die [Lieb']2 ein Netzlein aus. 
Du schwanker, loser Falter, 
Du hilfst dir nimmer heraus!

Und wenn ich wäre gefangen 
In dieser [jungen]3 Rosenzeit, 
Und wär's die Haft der Liebe, 
Ich müßte vergehen vor Leid.

Ich mag nicht [sehnen und]4 sorgen; 
Durch blühende Wälder schweift mein Lauf. 
Die [luft'gen]5 Lieder fliegen 
Bis in die Wipfel hinauf.

Text Authorship:

  • by Paul Heyse (1830 - 1914), no title, appears in Der Jungbrunnen: Neue Märchen von einem fahrenden Schüler, in Das Märchen von der guten Seele, first published 1850

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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • CAT Catalan (Català) (Salvador Pila) , copyright © 2020, (re)printed on this website with kind permission
  • DUT Dutch (Nederlands) [singable] (Lau Kanen) , copyright © 2015, (re)printed on this website with kind permission
  • ENG English (Linda Godry) , "Now the roses are blooming", copyright © 2004, (re)printed on this website with kind permission
  • FRE French (Français) (Guy Laffaille) , copyright © 2013, (re)printed on this website with kind permission

View original text (without footnotes)

Confirmed with Paul Heyse, Der Jungbrunnen. Neue Märchen von einem fahrenden Schüler, Berlin, Verlag von Alexander Duncker, 1850, page 6.

1 Grimm, Schumann: "stehen"
2 Schumann: "Liebe"
3 Grimm: "schönen"
4 Schumann: "sehen und" (typo?) ; Grimm: "sehnen, nicht"
5 Schumann: "lustigen" (typo?)

4. Frühlingsgruß  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Leise [zieht]1 durch mein Gemüth
Liebliches Geläute.
Klinge, kleines Frühlingslied,
Kling' hinaus in's Weite.

[Kling']2 hinaus bis an das Haus,
Wo die [Blumen]3 sprießen.
Wenn du eine Rose schaust,
Sag' ich lass' sie grüßen.

Text Authorship:

  • by Heinrich Heine (1797 - 1856), no title, appears in Neue Gedichte, in Neuer Frühling, no. 6

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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • CAT Catalan (Català) (Salvador Pila) , copyright © 2015, (re)printed on this website with kind permission
  • CAT Catalan (Català) (Manuel Capdevila i Font) , copyright © 2025, (re)printed on this website with kind permission
  • CHI Chinese (中文) [singable] (Dr Huaixing Wang) , copyright © 2024, (re)printed on this website with kind permission
  • DUT Dutch (Nederlands) [singable] (Lau Kanen) , "Groet", copyright © 2014, (re)printed on this website with kind permission
  • ENG English (Marty Lucas) , "Sweet chimes are softly filling my soul", copyright ©, (re)printed on this website with kind permission
  • FRE French (Français) (Pierre Mathé) , "Un charmant carillon", copyright © 2011, (re)printed on this website with kind permission
  • GRE Greek (Ελληνικά) [singable] (Christakis Poumbouris) , copyright © 2018, (re)printed on this website with kind permission
  • GRE Greek (Ελληνικά) [singable] (Christakis Poumbouris) , copyright © 2018, (re)printed on this website with kind permission
  • ITA Italian (Italiano) (Amelia Maria Imbarrato) , "Saluto", copyright © 2006, (re)printed on this website with kind permission
  • POL Polish (Polski) (Aleksander Kraushar) , "Cicho płynie", Warsaw, Gebethner i Wolff, first published 1880

View original text (without footnotes)

Confirmed with Neue Gedichte von Heinrich Heine, Zehnte Auflage, Hamburg, Hoffmann und Campe, 1871, page 10.

Note: modern German would change the spelling "Gemüth" to "Gemüt"

1 Quiteria: "klingt"; further changes may exist not shown above.
2 Grieg: "Zieh"
3 Gade, Grieg, Urspruch, Zenger: "Veilchen"

5. Frühlingsnetz  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Im hohen Gras der Knabe schlief,
Da hört' er's unten singen,
Es war, als ob die Liebste rief,
Das Herz wollt ihm zerspringen.

Und über ihm ein Netze wirrt
Der Blumen leises Schwanken,
Durch das die Seele schmachtend irrt
In lieblichen Gedanken.

So süße Zauberei ist los,
Und wunderbare Lieder
Gehn durch der Erde Frühlingsschoß,
Die lassen ihn nicht wieder.

Text Authorship:

  • by Joseph Karl Benedikt, Freiherr von Eichendorff (1788 - 1857), "Frühlingsnetz", appears in Gedichte, in 4. Frühling und Liebe

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6. Frühlingszeit  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Die Sonn' hebt an, vom Wolkenzelt
Verstohlnen Glanz zu schießen;
Da gibt es rings in Wald und Feld
Ein [Rauschen, Rieseln, Fließen]1.

Das Eis zergeht, der Schnee zerrinnt,
Dann grünt es [über]2 ein Weilchen,
Und leise singt der laue Wind:
Wacht auf, wacht auf, ihr Veilchen!

O lindes Säuseln tief im Tal!
O erster Duft des Märzen!
Nun blüht und klingt die Welt zumal,
Nun klingt's auch mir im Herzen.

Und wie die Lüfte wundervoll
Sich blau und blauer dehnen -
Ich weiß nicht, was das werden soll,
Was will dies Ringen und Sehnen?

Mir wird die Brust so weit, so weit,
Als ob's drin blüht' und triebe --
Kommst du noch einmal, Jugendzeit?
Kommst du noch einmal, Liebe?

Text Authorship:

  • by Emanuel von Geibel (1815 - 1884), no title, appears in Jugendgedichte, in 1. Erstes Buch, in Lieder als Intermezzo, no. 37

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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • CAT Catalan (Català) (Salvador Pila) , copyright © 2019, (re)printed on this website with kind permission
  • ENG English (Sharon Krebs) , copyright © 2014, (re)printed on this website with kind permission
  • FRE French (Français) (Pierre Mathé) , copyright © 2013, (re)printed on this website with kind permission

View original text (without footnotes)
1 Walter: "Rauschen und ein Fließen"
2 Walter: "üb'r"

7. Dem rothen Röslein gleicht mein Lieb  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
 Dem rothen Röslein gleicht mein Lieb,
Im Junimond erblüht;
Mein Lieb ist eine Melodei,
Vor der die Seele glüht.
 
  Wie schön du bist, geliebte Maid!
Wie wird das Herz mir schwer!
Und lieben wird's dich immerdar,
Bis trocken Strom und Meer!
 
  Und würden trocken Strom und Meer,
Und schmölzen Fels und Stein:
Ich würde dennoch lebenslang
Dir Herz und Seele weihn!
 
  [Und]1, holdes Liebchen, lebe wohl!
Leb' wohl, du süße Maid!
Bald kehr' ich wieder, wär' ich auch
Zehn tausend Meilen weit!

Text Authorship:

  • by Wilhelm Christoph Leonhard Gerhard (1780 - 1858), "Rothes Röslein"

Based on:

  • a text in Scottish (Scots) by Robert Burns (1759 - 1796)
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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • CAT Catalan (Català) (Salvador Pila) , copyright © 2021, (re)printed on this website with kind permission
  • DUT Dutch (Nederlands) [singable] (Lau Kanen) , "Een klein rood roosje lijkt mijn lief", copyright © 2012, (re)printed on this website with kind permission
  • ENG English (Sharon Krebs) , copyright © 2016, (re)printed on this website with kind permission
  • FRE French (Français) (Guy Laffaille) , copyright © 2010, (re)printed on this website with kind permission

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Confirmed with Robert Burns’ Gedichte, deutsch von W. Gerhard, Leipzig: Verlag von Joh. Ambr. Barth., 1840, page 209

1 Schumann: "Nun"

8. Opferlied  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Artemis, wälderbesuchende, schreitende
über die thauigen Halme der Flur!
Deinen unsterblichen Bruder begleitende,
bogengerüstete, jammerbereitende.
höre der Flehenden reuigen Schwur!
Tilge die Spur
deines gewaltigen Grimms und den Eber,
den du gesendet, verheerenden Gangs:
Sei wie Apollo der freundliche Geber
süßen Gesangs!

Siehe das Opfer, das festlich entglommene,
höre den Hymnus an Wendungen reich!
Dich und die Leto die glücklich Entkommene,
rühm ich, und ihre delphinenumschwommene
Insel, die göttliche rühm' ich zugleich.
Üppig und weich
boten die veilchenumdufteten Halme
freundliche ein Bette der Flüchtigen dar:
Heil dem erquickenden Schatten der Palme,
wo sie gebar!

Text Authorship:

  • by August von Platen-Hallermünde (1796 - 1835), no title, written 1834, appears in Meleager

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