[Wann]1 in des Abends letztem [Scheine]2 Dir eine [lächelnde]3 Gestalt, Am Rasensitz im Eichenhaine, Mit Wink und Gruß vorüberwallt: Das ist des Freundes treuer Geist, Der Freud' und Frieden dir verheißt. [Wann]1 in des Mondes Dämmerlichte Sich deiner Liebe Traum verschönt, Durch Cytisus und [Weymuthsfichte]4 Melodisches Gesäusel tönt, Und [Ahndung]5 dir den Busen hebt: Das ist mein Geist der dich umschwebt. Fühlst du, beim seligen Verlieren In des Vergangnen Zauberland, Ein lindes, geistiges Berühren, Wie Zephyrs Kuß, an Lipp' und Hand, Und wankt der Kerze flatternd Licht: Das ist mein Geist, o zweifle nicht! Hörst du, beim Silberglanz der Sterne, Leis' im verschwiegnen Kämmerlein, Gleich Aeolsharfen aus der Ferne, Das Bundeswort: Auf ewig dein! Dann schlummre sanft; es ist mein Geist, Der Freud' und [Frieden]6 dir verheißt.
Gesaenge mit Begleitung des Fortepiano von Corona Schroeter, zweyte Sammlung
Song Cycle by Corona Elisabeth Wilhelmine Schröter (1751 - 1802)
1. Lied aus der Ferne  [sung text not yet checked]
Text Authorship:
- by Friedrich von Matthisson (1761 - 1831), "Lied aus der Ferne", written 1792-93, appears in In der Fremde (Schweiz und Frankreich) (1787-1794), first published 1794
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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- CAT Catalan (Català) (Salvador Pila) , copyright © 2016, (re)printed on this website with kind permission
- DUT Dutch (Nederlands) [singable] (Lau Kanen) , "Lied uit de verte", copyright © 2010, (re)printed on this website with kind permission
- ENG English (Emily Ezust) , "Song from far away", copyright ©
- FRE French (Français) (Guy Laffaille) , "Chant venant de loin", copyright © 2012, (re)printed on this website with kind permission
- ITA Italian (Italiano) (Antonio Zencovich) , "Canto dalla lontananza", copyright © 2014, (re)printed on this website with kind permission
Confirmed with Gedichte von Friedrich Matthisson Dritte vermehrte Auflage. Zürich, 1794 bey Orell, Gessner, Füssli & Comp., pages 133-134; and with Gedichte von Friedrich von Matthisson. Erster Theil. Tübingen, bei Cotta, 1811, pages 274-275.
First published in Musen-Almanach für 1794, herausgegeben von Joh. Heinr. Voß, Hamburg, bey C.E.Bohn, pages 86-87.
1 Matthisson (1811 edition), Giuliani, Nägeli, Lindpaintner, Pilz, Schubert: "Wenn"2 Schubert (2nd version): "Hauche"
3 Zelter: "liebende"
4 Krufft: "Weymuthsfichte"
5 Giuliani, Zelter: "Ahnung"
6 Lindpaintner: "Friede"
Research team for this page: Emily Ezust [Administrator] , Richard Morris , Sharon Krebs [Guest Editor] , Peter Rastl [Guest Editor] , Johann Winkler
2. Liebe  [sung text not yet checked]
Ach! was ist die Liebe Für ein süßes Ding! Sorgenlos, wie Kinder, Führt sie uns durchs Leben. Unser ganzes Leben flieht Mit ihr geschwinder, Als uns ohne Liebe Sonst ein Tag verging! Ach! was ist die Liebe Für ein süßes Ding! Ach! was ist die Liebe Für ein süßes Ding! Mut gibt sie zur Arbeit, Hilft sie uns verrichten, Eine Blumenkette Werden unsre Pflichten, Und am Thron der Liebe Hängt der Kette Ring. Ach! was ist die Liebe Für ein süßes Ding! Ach! was ist die Liebe Für ein süßes Ding! Unsre Seele hebet Sich auf ihrem Flügel, Unsre Seele schwebet, Treu von ihr belebet, Über Tal und Hügel, Gleich dem Schmetterling. Ach! was ist die Liebe Für ein süßes Ding!
Text Authorship:
- by Friedrich Wilhelm Gotter (1746 - 1797)
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Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]3. Cidli  [sung text not yet checked]
Im [Frühlingsschatten]1 fand ich Sie; Da band ich Sie mit Rosenbändern: Sie fühlt' es nicht und schlummerte. Ich sah Sie an; mein Leben hing Mit diesem Blick' an ihrem Leben: Ich fühlt' es wohl, und wußt' es nicht. Doch lispelt' ich Ihr [sprachlos]2 zu, Und rauschte mit den Rosenbändern: Da wachte Sie vom Schlummer auf. Sie sah mich an; Ihr Leben hing Mit diesem Blick' an meinem Leben, Und um uns [ward's]3 Elysium.
Text Authorship:
- by Friedrich Gottlieb Klopstock (1724 - 1803), title 1: "Das Rosenband", title 2: "Das schlafende Mädchen", title 3: "Cidli", title 4: "Das schlafende Mägdchen", written 1753, first published 1762
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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- CAT Catalan (Català) (Salvador Pila) , "La cinta rosa", copyright © 2013, (re)printed on this website with kind permission
- DUT Dutch (Nederlands) [singable] (Lau Kanen) , "De rozenband", copyright © 2007, (re)printed on this website with kind permission
- ENG English (Emily Ezust) , no title, copyright ©
- ENG English [singable] (John Bernhoff) , "The Rose Chain", first published 1911
- FRE French (Français) (Guy Laffaille) , "Le ruban rose", copyright © 2012, (re)printed on this website with kind permission
- HEB Hebrew (עברית) (Hamutal Atariah) , copyright © 2024, (re)printed on this website with kind permission
- ITA Italian (Italiano) (Amelia Maria Imbarrato) , "Il laccio di rose", copyright © 2005, (re)printed on this website with kind permission
- SPA Spanish (Español) (Juan Henríquez Concepción) , "La guirnalda de rosas", copyright © 2008, (re)printed on this website with kind permission
Confirmed with Klopstocks Oden. Erster Band. Leipzig bey Georg Joachim Göschen. 1798, page 123, in which the poem is titled "Das Rosenband". First published in Lieder mit Melodien, für das Clavier, von Christian Ernst Rosenbaum. Zweeter Theil. Altona und Lübeck, Bey David Iversen, Königl. privil. Buchhändler aufs Herzogth. Holstein; 1762, page 6, with the title "Das schlafende Mägdchen"; then in Musenalmanach für das Jahr 1770. Göttingen bey Johann Christian Dieterich, page 68, with the title "Das schlafende Mädchen"; and in Poetische Blumenlese auf das Jahr 1774. Göttingen und Gotha, bey Johann Christian Dieterich, page 117, with the title "Cidli".
1 Schubert, Zemlinsky: "Frühlingsgarten"2 Schubert: "leise"
3 Schubert, Tomášek: "ward"
Research team for this page: Emily Ezust [Administrator] , Peter Rastl [Guest Editor]
4. Über die Hoffnung  [sung text not yet checked]
Ach! ohne Hoffnung ist das Leben nichts; Doch ach! betrogne Hoffnung kürzt das Leben. Jetzt lächeln uns ein Fünkchen frohen Lichts, Und es verlöscht, indem wir nach ihm streben. Allein, nicht hoffen, Minna, wäre Tod; Nicht hoffen, was das Herz so brünstig flehet? Nein, lieber male dir's mit Rosenroth Der Täuschung, ob es schon ein Hauch verwehet. Wie oft beseligt unser Herz ein Traum; Und doch, ist's nur ein Traum, der bald verschwindet. Erträumt dein Herz ein Glück -- o gib' ihm Raum, So lang sich's im Genusse glücklich findet. Ist doch fast alles Traum auf dieser Welt; Wir hoffen viel, und sind von nichts dann Erbe. O träume dir das wahr, was dir gefällt, Und hoffe stets, und träum;' und hoff' und sterbe.
Text Authorship:
- by Wilhelm Gottlieb Becker (1753 - 1813) ( Becker ) , "Über die Hoffnung", subtitle: "An Minna", appears in Vermischte Blätter, Dresden: Waltherschen Hofbuchhandlung, first published 1790
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Confirmed with Wilhelm Gottlieb Becker, Vermischte Blätter, erster Band, Dresden: Waltherschen Hofbuchhandlung, 1790, pages 343- 344.
Researcher for this page: Melanie Trumbull
5. Das Tal der Liebe  [sung text not yet checked]
O selig, selig Thal, Thal der Liebe mir einmal! O heilger, heilger Baum, Unsrer ersten Schwüre Raum. Wo erröthend Und erblödend Süß ihr Herz zerfloß, Und in Wort [und]1 Blicken welche Liebe goß! Korinna's süsser Schwur, War ach! war ein Zephir nur! Sie kennt nicht mehr den Baum, Unsrer ersten Liebe Raum! Schmeicheleien, Tändeleien Lockten sie von mir, Zogen ach! das leichte Mädchen weg von hier. Ihr [Blümchen]2 in dem Thal, Trauert, trauert allzumal! Du Nachtigall im Baum, [Klage meines Lebens]3 Traum -- Girrt, ihr treuen Turteltäubchen, Seufzer in mein Ach, Daß die Falsche hier so süß das Herz mir brach.
Text Authorship:
- by Johann Gottfried Herder (1744 - 1803), "Das Thal der Liebe"
Based on:
- a text in English by Anonymous/Unidentified Artist [text unavailable]
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View original text (without footnotes)Aus D'Urfeys Collection of Ballads and songs Vol. 3. p. 49. wo es mit der Melodie zu finden.
1 Wolfrum: "und in"2 Wolfrum: "Blümlein"
3 Wolfrum: "Klag' meines Herzens"
Research team for this page: Emily Ezust [Administrator] , Johann Winkler
6. Lied  [sung text not yet checked]
Ich ging unter Erlen am kühligen Bach, Und dachte wohl manchem und manchem wohl nach: Es war mir im Herzen so leicht und so wohl; Doch wurden von Thränen die Augen mir voll. Es entschwebte den säuselnden [Wellen]1 das Bild Von meiner Geliebten, holdselig und mild; Da sank ich ans Ufer ins schwellende Moos, Mir stürzten die Thränen [hinab]2 in den Schoß. Nun lag ich im Schatten am kühligen Bach, Und dachte wohl manchem und manchem wohl nach: Die Nachtigall sang, und es rauschte der Bach; Ich dachte dem einen und einen nur nach. Schon flammten die Wolken im rötenden Strahl, Schon senkten sich bräunere Schatten ins Thal, Schon bebte durch Erlen der Mond auf dem Bach; Ich dachte dem einen und einen nur nach. Nun wankt' ich von dannen mit weinendem Blick, Und sah nach dem Bach und den Erlen zurück: Sie schwanden; es schwand nicht das liebliche Bild, Das immer und immer die Seele mir füllt.
Text Authorship:
- by Friedrich Leopold, Graf zu Stolberg-Stolberg (1750 - 1819), "Lied", written 1781
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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- ENG English (Sharon Krebs) , "Song", copyright © 2017, (re)printed on this website with kind permission
1 Nägeli: "Winde"
2 Nägeli: "herab"
Research team for this page: Emily Ezust [Administrator] , Sharon Krebs [Guest Editor] , Melanie Trumbull
7. An die Nachtigall  [sung text not yet checked]
Deinem sanftflötenden Ton, Philomele, Weichen die tödtenden Schmerzen der Seele, Weichet der Kummer nicht, der mich verzehrt. Singest du, seliger Vogel, der Liebe? Lächeln dir, frölicher Durch ihre Triebe, Lenzflur und Haine, von Blüten beschwert? Die dich auf blühendem Wipfel beglücket, Hat mit schnellfliehendem Wahn mich berücket, Hat mir den Freuden, ach! keine gewährt.
Text Authorship:
- sometimes misattributed to Friederike Schmidt (1801 - 1837)
- possibly by Friedrich Wilhelm August Schmidt (1764 - 1838), "An die Nachtigall"
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The poem is included in Gedichte von Friedrich Schmit., Nürnberg: im Verlag der J. G. Lochnerischen Buchhandlung, 1779, pages 16 - 17, and in Gothaische gelehrte Zeitungen, Zweytes Stück, den sechsten Jenner, 1779, Halle, 1779, pages 628-629, where the author is referred to as "Friedrich Schmid".
Research team for this page: Emily Ezust [Administrator] , Melanie Trumbull
8. Lied  [sung text not yet checked]
Wie der Tag mir schleichet Ohne dich vollbracht; Die Natur [erbleichet]1, Rings um mich wird's Nacht. Ohne dich hüllt alles Sich in [Schlummer]2 ein, Und zur öden Wüste Wird der [grüne]3 Hain. Kommt der Abend endlich [Ohne dich herab, Lauf' ich bang und suche Dich Berg auf Berg ab:]4 Hab' ich dich verloren, Bleib' ich weinend stehn, Glaub' in [Schmerz]5 versunken [Weinend]6 zu vergehn. Wie ich ahnend zittre, Wenn dein [Trill]7 erschallt ! Wenn ich dich erblicke, Wie das Blut mir wallt ! Öffnest du die Lippen, [Klopft mein banges]8 Herz, Deine [Handberührung]9 Reisst mich himmelwärts !
Text Authorship:
- by Ludwig Andreas Gotter (1661 - 1735)
Based on:
- a text in French (Français) by Jean-Jacques Rousseau (1712 - 1778), "Romance"
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View original text (without footnotes)1 Burgmüller, Diabelli, Mozart: "erblasset"
2 Burgmüller, Mozart: "Trauer"
3 Burgmüller, Mozart: "schönste"
4 Burgmüller, Mozart: "Ohne dich heran,/ Lauf ich bald und suche/ Dich bergauf , bergan;"
5 Burgmüller, Mozart: "Gram"
6 Burgmüller, Mozart: "Langsam"
7 Burgmüller, Mozart: "Tritt"
8 Burgmüller, Mozart: "Klopfet mir das"
9 Burgmüller, Mozart: "Hand berühren"
Research team for this page: Emily Ezust [Administrator] , John H. Campbell , Malcolm Wren [Guest Editor]
9. Das unbefangene Mädchen  [sung text not yet checked]
Ich bin ein Mädchen, fein und jung, Und bin gottlob noch frei; Ich weiß nichts von Romanenschwung Und haß' Empfindelei. Leicht fließt mein Blut. Ich liebe Scherz, Ich liebe Sang und Tanz. Mein Reichtum ist ein frohes Herz, Mein Schmuck ein Blumenkranz. Ich schlage nicht aus Evens Art, Leichtgläubig, eitel, schwach; Und Neugier, liebe Neugier ward Mein Erbteil siebenfach. Auch flieh' ich nicht der Männer Spur; Mir sagte die Mama, Wir armen Mädchen wären nur Um ihretwillen da. Drum schleicht in meinen schlichten Sinn Kein blöder Stolz sich ein. Wohl mir, daß ich ein Mädchen bin! Laßt andre Engel sein!
Text Authorship:
- by Friedrich Wilhelm Gotter (1746 - 1797), "Das unbefangene Mädchen"
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Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]10. An den Abendstern  [sung text not yet checked]
Wie ruhig blinkt, aus wolkenloser Ferne, Dein schönes Licht, du freundlichster der Sterne! Wie lieblich wallt im See dein zitternd Bild! Wie oft hast du, wenn ich vom West umfächelt Auf Blumen lag, mir Seelenruh gelächelt, Der Sehnsucht bittern Harm wie oft gestillt! Du blicktest auf den Bundeskreis der Brüder Durch dieser Eiche sprießend Laubdach nieder; Die meisten sind verstreut, und wandeln fern! Du schimmertest, beym schmerzlichen Umfangen Der Trennung, auf den Zährenthau der Wangen Des Wiederfindens Hoffnung, schöner Stern!
Text Authorship:
- by Friedrich von Matthisson (1761 - 1831), "An den Abendstern"
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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- FRE French (Français) (Pierre Mathé) , "À l'étoile du soir", copyright © 2012, (re)printed on this website with kind permission
11. Se tu m'ami  [sung text not yet checked]
Se tu m'ami, se sospiri Sol per me, gentil Pastor; [Ho]1 dolor de' tuoi martiri, [Ho]1 diletto del [tuo]2 amor. Ma se [pensi]3 che soletto Io ti debba riamar; Pastorello, sei soggetto Facilmente a t'ingannar. Fu già caro un solo Amante, Or quel tempo non è più: Il mio Sesso è men costante, Perchè il vostro ha men virtù. Bella Rosa porporina Oggi [Silvio]4 sceglierà; [Colla]5 scusa della spina Doman poi la sprezzerà. Ma degli Uomini il consiglio Io per me non seguirò; Non perché mi piace il Giglio Gli altri Fiori sprezzerò. Scelgo questo, scelgo quello, Mi diletto d' ogni fior: Questo par di quel più bello, Quel di questo ha meglio odor. Colti tutti, e poi serbati Un bel Serto se ne fa, Che sul crine, [e]1 al Sen portati, [Fan più vaga]6 la beltà.
Text Authorship:
- by Paolo Antonio Rolli (1687 - 1765), "Canzonetta"
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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- ENG English (Emily Ezust) , no title, copyright ©
- FRE French (Français) (Guy Laffaille) , copyright © 2021, (re)printed on this website with kind permission
- GER German (Deutsch) (Bertram Kottmann) , copyright © 2001, (re)printed on this website with kind permission
- POR Portuguese (Português) (Débora Letícia Batista) , no title, copyright ©, (re)printed on this website with kind permission
- SPA Spanish (Español) (Aminta Iriarte) , no title, copyright © 2003, (re)printed on this website with kind permission
- SPA Spanish (Español) (Juan Henríquez Concepción) , copyright © 2010, (re)printed on this website with kind permission
Confirmed with Leçons hebdomadaires de la langue italienne à l'usage des dames, Paris, La Veuve Ravenel, 1772, page 101.
1 Malipiero: "o"2 Malipiero: "tu'"
3 Malipiero: "credi"
4 Gendel, Parisotti, Vivaldi: "Silvia"
5 Gendel, Malipiero, Parisotti, Vivaldi: "Con la"
6 Malipiero: "fanno illustre"
Researcher for this page: Emily Ezust [Administrator]
12. Solitario bosco ombroso  [sung text not yet checked]
Solitario Bosco ombroso A te viene afflitto Cor Per trovar qualche riposo [Nel silenzio e nell']1 orror. Ogni Oggetto ch'altrui piace, Per me lieto più non è: [O perduto]2 la mia pace, Son' io stesso in odio a me. La mia Fille, il mio bel Foco, Dite o Piante, è forse quì? Ahi la cerco in ogni loco, E pur so ch' Ella partì. Quante volte o fronde [amate]3 La vostr' ombra ne coprì! Corso d'ore sì beate Quanto rapido fuggì! Dite almeno amiche fronde, Se'l mio Ben più rivedrò? Ahi che l' Eco mi risponde, E mi par che dica, No. Sento un dolce mormorio, Un sospir forse sarà: Un sospir dell' Idol mio, Che mi dice, tornerà. Ahi ch è il suon del Rio che frange Tra quei sassi il fresco umor, E non mormora, ma piange Per pietà del mio dolor. Ma se torna, sia pur tardo Il ritorno e la pietà; Chè pietoso invan lo sguardo Su 'l mio Cener piangerà.
Text Authorship:
- by Paolo Antonio Rolli (1687 - 1765), "Canzonetta II"
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View original text (without footnotes)Confirmed with Di Canzonette e di Cantate. Libri due di Paolo Rolli, Londra, Presso Tomasso Edlin, 1727, pages 3-4.
1 another edition: "fra i silenzi di questo"2 another edition: "Ho perduta"; Netzer: "Ho perduto"
3 another edition : "grate"
Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]
13. Romance  [sung text not yet checked]
Deux bergères, pour faire usage De l'amusement des beaux jours, Alloient chasser dans le bocage Ces oiseaux qu'on appelle amours. Doris, d'une course rapide, Osa, sans crainte, en approcher; Églé, d'un pas lent et timide, Dans un buisson fut se cacher. De filets l'une environnée, Vouloit enlever tout l'essaim ; L'autre, dans ses vœux plus bornée, N'avoit qu'une cage à la main. Bientôt, auprès de nos bergères, Tout le peuple ailé répandu, Vola sur les branches légères Du piège qu'on avoit tendu. Doris en vit approcher mille, Qu'effraya l'appât suborneur. Dans sa cage, &Éacute;glé plus habile, En prit un qui fit son bonheur.
Text Authorship:
- by Pierre Joseph (Gentil) Bernard (1708 - 1775), "Ode XIV", subtitle: "La cage"
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Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]14. Alexis depuis deux ans
Alexis depuis deux ans
. . . . . . . . . .
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15. Non vi piacque ingusti Dei
Non vi piacque ingusti Dei
. . . . . . . . . .
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16. Già riede primavera  [sung text not yet checked]
Già riede primavera col suo fiorito aspetto; già il grato zeffiretto scherza fra l'erbe e i fior. Tornan le frondi agli alberi, l'erbette al prato tornano; sol non ritorna a me la pace del mio cor. Febo col puro raggio sui monti il gel discioglie, e quei le verdi spoglie veggonsi rivestir. E il fiumicel, che placido fra le sue sponde mormora, fa col disciolto umor il margine fiorir. L'orride querce annose su le pendici alpine già dal ramoso crine scuotono il tardo gel. A gara i campi adornano mille fioretti tremuli, non violati ancor da vomere crudel. Al caro antico nido fin dall'egizie arene la rondinella viene, che ha valicato il mar; che, mentre il volo accelera, non vede il laccio pendere, e va del cacciator l'insidie ad incontrar. L'amante pastorella già più serena in fronte corre all'usata fonte a ricomporsi il crin. Escon le greggie ai pascoli; d'abbandonar s'affrettano, le arene il pescator, l'albergo il pellegrin. Fin quel nocchier dolente, che sul paterno lido, scherno del flutto infido, naufrago ritornò; nel rivederlo placido lieto discioglie l'ancore; e rammentar non sa l'orror che in lui trovò. E tu non curi intanto, Fille, di darmi aìta; come la mia ferita colpa non sia di te. Ma, se ritorno libero gli antichi lacci a sciogliere, no che non stringerò più fra catene il piè. Del tuo bel nome amato, cinto del verde alloro, spesso le corde d'oro ho fatto risonar. Or, se mi sei più rigida, vuo' che i miei sdegni apprendano del fido mio servir gli oltraggi a vendicar. Ah no; ben mio, perdona questi sdegnosi accenti; che sono i miei lamenti segni d'un vero amor. S'è tuo piacer, gradiscimi; se così vuoi, disprezzami; o pietosa, o crudel, sei l'alma del mio cor.
Text Authorship:
- by Pietro Antonio Domenico Bonaventura Trapassi (1698 - 1782), as Pietro Metastasio, "La primavera", written 1719, appears in Canzonette, no. 1
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- GER German (Deutsch) (Anonymous/Unidentified Artist)