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Zwölf Gesänge , opus 37

by Robert Emmerich (1836 - 1891)

1. Heimkehr  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Aus dem Grunde deines Herzens,
O Geliebte, blicktest du
Mit den reinen blauen Augen
In die Tiefe meiner Seele.
Und auf deiner Blicke Schwingen
Zogen Klänge, wie ich nimmer
Sie geahnet, in mein Herz.
Und die Klänge wurden Worte,
Und die Worte wurden Lieder,
Und die Lieder, sich erhebend,
Auf den Schwingen des Gesanges,
Suchen wieder ihre Heimath. --
Sieh', da kommen sie zu dir
Möchten an dein Herz sich schmiegen. --

Und sie schmeicheln und sie bitten:
«Liebes Herz, dem unser Leben
Wir verdanken, willst du uns
Als die deinen noch erkennen?
Liebes Herz verstoß uns nicht!»

Text Authorship:

  • by Robert Reinick (1805 - 1852), "Bitte", appears in Lieder, in Frühling und Liebe, first published 1844

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2. O mein Stern  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
O mein Stern!
Nah und fern
War mir mancher holde Strahl erschienen;
Doch ich fand
Unbestand,
Und die Treu' allein in deinen Mienen.

O mein Stern,
Den ich gern
Lass' in meines Herzens Tiefe schauen!
Dir allein
Meine Pein,
Dir allein will ich mein Weh vertrauen.

O mein Stern!
Zu dem Herrn
Fleh' ich, der mir diesen Strahl beschieden,
Daß er mich
Sanft durch dich
Führ' aus meinem Kampf zu [deinem]1 Frieden.

O mein Stern,
Der vom Herrn
Mir an des Gemüthes Himmelsbogen
Ward gesetzt,
Ungenetzt
Von dem Gischte sturmbewegter Wogen!

O mein Stern
Der sich gern
Her zum Aufruhr meiner Seele neiget,
Eine Bahn
Diesem Kahn
Durch die Nacht und durch die Klippen zeiget!

O mein Stern,
Soll ich fern
[Deinem]2 sänftigenden Strahlen schreiten?
Doch verspricht
Mir dein Licht,
Mich auf allen Pfaden zu begleiten.

Text Authorship:

  • by Friedrich Rückert (1788 - 1866), no title, appears in Lyrische Gedichte, in 3. Liebesfrühling, in 1. Erster Strauß. Erwacht, no. 18

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1 Schnaubelt: "seinem"
2 Schnaubelt: "Deinen"

3. Da ich Dich einmal gefunden  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Da ich dich einmal gefunden,
kann ich dich nicht mehr verlieren.
Da du mich einmal umwunden,
Mußt als Kranz mich ewig zieren.
Dich nicht ahnte mein Verlangen,
Eh dich mir der Himmel gab;
Da ich dich von ihm empfangen,
Nimmt dich keine Welt mir ab.

Text Authorship:

  • by Friedrich Rückert (1788 - 1866), no title, appears in Lyrische Gedichte, in 3. Liebesfrühling, in 1. Erster Strauß. Erwacht, no. 57

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4. Der Einsiedler  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
[Komm]1, Trost der Welt, du stille Nacht!
Wie steigst du von den Bergen sacht,
Die Lüfte alle schlafen,
Ein Schiffer nur noch, wandermüd',
Singt übers Meer sein Abendlied
Zu Gottes Lob im Hafen.

Die Jahre wie die Wolken gehn
[Und]2 lassen mich hier einsam stehn,
Die Welt hat mich vergessen,
Da tratst du wunderbar zu mir,
Wenn ich beim Waldesrauschen hier
Gedankenvoll gesessen.

O Trost der Welt, du stille Nacht!
Der Tag hat mich so [müd']3 gemacht,
Das weite Meer schon dunkelt,
Laß ausruhn mich von Lust und Not,
Bis daß das ew'ge Morgenrot
Den stillen Wald durchfunkelt.

Text Authorship:

  • by Joseph Karl Benedikt, Freiherr von Eichendorff (1788 - 1857), "Der Einsiedler", appears in Gedichte, in 6. Geistliche Gedichte

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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • CAT Catalan (Català) (Salvador Pila) , copyright © 2021, (re)printed on this website with kind permission
  • DUT Dutch (Nederlands) [singable] (Lau Kanen) , "De eenzaat", copyright © 2012, (re)printed on this website with kind permission
  • ENG English (Emily Ezust) , "Come, comfort of the world, you still night", copyright ©
  • FRE French (Français) (Pierre Mathé) , "Le solitaire", copyright © 2009, (re)printed on this website with kind permission
  • ITA Italian (Italiano) (Ferdinando Albeggiani) , "Vieni , notte silenziosa", copyright © 2008, (re)printed on this website with kind permission

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1 von Wilm: "Komme"; further changes may exist not shown above.
2 Glanert: "Sie"
3 Reinthaler: "trüb"

5. Abendlied  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Es ist [so]1 still geworden,
Verrauscht des Abends Wehn,
Nun hört man aller Orten
Der [Engel]2 Füße gehn,
Rings in die [Thale]3 senket
Sich Finsterniß mit Macht --
Wirf ab, Herz, was dich kränket
Und was dir bange macht!

Es ruht die Welt [im]4 Schweigen, 
Ihr Tosen ist vorbei,
Stumm ihrer Freude Reigen
Und stumm ihr Schmerzenschrei.
Hat Rosen sie geschenket,
Hat Dornen sie gebracht --
Wirf ab, Herz, was dich kränket
Und was dir bange macht! 

Und hast du heut gefehlet, 
O [schaue nicht]5 zurück;
Empfinde dich beseelet 
Von freier Gnade Glück.
Auch des Verirrten denket 
Der Hirt auf hoher Wacht --
Wirf ab, Herz, was dich kranket 
Und was dir bange macht! 

Nun stehn im Himmelskreise
Die Stern' in Majestät;
In gleichem festem Gleise
Der goldne Wagen geht.
Und gleich den [Sternen]6 lenket
Er deinen Weg durch Nacht --
Wirf ab, Herz, was dich kränket,
Und was dir bange macht!

Text Authorship:

  • by (Johann) Gottfried Kinkel (1815 - 1882), "Ein geistlich Abendlied", appears in Gedichte, in Auf der Wanderschaft, no. 7

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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • CAT Catalan (Català) (Salvador Pila) , copyright © 2021, (re)printed on this website with kind permission
  • DUT Dutch (Nederlands) [singable] (Lau Kanen) , "Avondlied", copyright © 2012, (re)printed on this website with kind permission
  • ENG English (Sharon Krebs) , "Evening song", copyright © 2008, (re)printed on this website with kind permission
  • FRE French (Français) (Guy Laffaille) , "Chant du soir", copyright © 2022, (re)printed on this website with kind permission

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Confirmed wtih Gedichte von Gottfried Kinkel, Erster Band, Siebente Auflage, Stuttgart, Verlag der J. F. Cotta'schen Buchhandlung, 1872, pages 191-192.

1 Blumner: "nun" (Musikalien-catalog von Heinrichshofen's Verlag in Magdeburg); further changes may exist not shown above
2 Taubert: "Eng'lein"
3 Ohlsen: "Thäler"; Schumann: "Tiefe"
4 Ohlsen: "in"
5 Taubert: "schau' nicht trüb"
6 Ohlsen: "Stürmen" (the score is almost certainly erroneous)

6. Schliesse mir die Augen beide  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
[Schließe mir]1 die Augen beide
mit den lieben Händen zu;
geht doch alles, was ich leide,
unter deiner Hand zur Ruh.
Und wie leise sich der Schmerz
Well' [um]2 Welle schlafen [leget]3,
[wie]4 der letzte Schlag sich [reget]5,
füllest du mein ganzes Herz.

Text Authorship:

  • by Theodor Storm (1817 - 1888), "Schließe mir die Augen beide"

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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • CAT Catalan (Català) (Manuel Capdevila i Font) , copyright © 2025, (re)printed on this website with kind permission
  • ENG English (Jakob Kellner) , "Close both my eyes", copyright ©, (re)printed on this website with kind permission
  • ENG English (Elisabeth Siekhaus) , "Close both my eyes", copyright © 2008, (re)printed on this website with kind permission
  • ENG English [singable] (Bertram Kottmann) , "Both my eyes, come, close and cover", copyright © 2008, (re)printed on this website with kind permission
  • ENG English [singable] (Florence Z. Marshall) , "Come and close my aching eyelids"
  • ENG English (Emily Ezust) , copyright © 2012
  • FRE French (Français) (Pierre Mathé) , "Ferme-moi les deux yeux", copyright © 2010, (re)printed on this website with kind permission

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1 Karg-Elert: "Schliess mir du"
2 Wolff: "und"
3 Greger: "legt"
4 Karg-Elert: "wenn"
5 Greger: "regt"

7. Schlaf' nur ein  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Ach, was bin ich aufgewacht?
Ob am Haus die Liebste klopft?
Leise tönt es durch die Nacht --
  „Schlaf' nur ein,
  Schlaf' nur ein!
  Regen an die Scheiben [tropft]1.”

Warum klingt mir doch das Ohr?
Spricht von mir das falsche Kind,
Das mich aus dem Sinn verlor? --
  „Schlaf' nur ein,
  Schlaf' nur ein!
  Heerdenglocken rührt der Wind.”

Und sie sah im Traum mich an,
Und sie sprach: Du glaubst es kaum,
Was ich leide, süßer Mann! --
  „Schlaf' nur ein,
  Schlaf' nur ein!
  Schlaf' ihn aus, den falschen Traum!”

Text Authorship:

  • by Paul Heyse (1830 - 1914), "Schlaf' nur ein", appears in Gedichte, in Jugendlieder

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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • ENG English (Emily Ezust) , no title, copyright ©
  • FRE French (Français) (Pierre Mathé) , copyright © 2020, (re)printed on this website with kind permission

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Confirmed with Gesammelte Werke von Paul Heyse. Erster Band. Gedichte, Berlin, Verlag von Wilhelm Hertz, 1872, pages 14-15.

1 Zemlinsky: "klopft"

8. Mädchenlied  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Drunten auf [der]1 Gassen 
Stand ich, sein zu passen;
Schlugen Nachtigallen 
An den Fenstern allen,
Und ich [blieb]2 alleine 
Bei der Blitze Scheine,
Bis die Nacht [gewichen]3,
Und [da]4 bin ich frierend heimgeschlichen.

Über meine Wangen 
Ist der Thau gegangen,
Und nun lös' ich stille 
Meiner Locken Fülle.
Daß ein Sturm erginge,
Sich darein verfinge,
Mich [zum]5 Himmel trüge --
Weit hinweg [von]6 dieser Welt der Lüge!

Text Authorship:

  • by Paul Heyse (1830 - 1914), no title, appears in Gedichte, in Jugendlieder, in Mädchenlieder [uses numbering from 1872 edition], no. 8

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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • ENG English (Emily Ezust) , no title, copyright ©
  • FRE French (Français) (Pierre Mathé) , copyright © 2020, (re)printed on this website with kind permission

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Confirmed with Gesammelte Werke von Paul Heyse. Erster Band. Gedichte, Berlin, Verlag von Wilhelm Hertz, 1872, page 14.

1 Hildach: "den"
2 Hildach: "stand"
3 Hildach: "verwichen"
4 Hildach: "dann"
5 Hildach: "gen"
6 Hildach: "aus"

9. Klage  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
[Nun aus hohem]1 Walde 
[Schwebt]2 der Mond empor, 
Auf die lichte Halde
Wagt das Wild sich vor. 

Jetzt in lauter Klage,
Die mein einsam Herz
Stumm durchirrt am Tage,
Schweift hinaus mein Schmerz. 

Ach, es kommt die [Hinde]3,
[Die]4 den Hirsch vernimmt,
Wenn umsonst im [Winde]5
Mein Gesang verschwimmt.

Text Authorship:

  • by Paul Heyse (1830 - 1914), "Klage", appears in Die Braut von Cypern. Novelle in Versen, in Lyrischer Anfang 1846 - 1852, in Lieder

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Confirmed with Paul Heyse, Die Braut von Cypern: Novelle in Versen [mit einem lyrischen Anfang], Stuttgart und Augsburg: J. G. Cotta'scher Verlag, 1856. Appears in Lyrischer Anfang, in Lieder, page 161.

1 Holstein: "Über'm dunklen"
2 Holstein: "Steigt"; further changes may exist not shown above
3 Sandberger: "Hindin"
4 Sandberger: "Sie"
5 Sandberger: "Walde"

10. Wiegenlied  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Wie ein krankes Kindlein
Wieg' ich mein Herz.
Die weichsten Windlein
Machen ihm Schmerz.

Schlaflieder viele
Summt ich Tag und Nacht.
Kein Schmeicheln, keine Spiele
Haben's stille gemacht. 

Nun hab' ich am Ende 
Mit Lächeln eingesehn,
Daß keine Männerhände 
Sich auf's Wiegen verstehn. 

Erbarm' dich, erbarme 
Meine Liebste, du! 
Deine weichen Arme 
Wiegen's in Ruh.

Text Authorship:

  • by Paul Heyse (1830 - 1914), no title

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11. Geheimniss  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Ein Geheimniß, so laut,
Ein Geheimniß, so licht,
Und die sich's vertraut
Die sagten sich's nicht.

Ein Geheimniß, so sacht,
Ein Geheimniß, so scheu,
Und die sich's erdacht,
Die bebten dabei.

Ein Geheimniß, so still,
Ein Geheimniß, so schwer,
Und die's überfiel,
Die seufzen gar sehr.

Und die es entzückt,
Die wurden ganz stumm,
Und die es berückt,
Uns zwei bringt's noch um.

Text Authorship:

  • by Franz Hartmann (1838 - 1912), "Ein Geheimniß"

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12. Immer leiser wird mein Schlummer  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Immer leiser wird mein Schlummer,
[Nur]1 wie Schleier liegt [mein]2 Kummer
  Zitternd über mir.
Oft im Traume hör' ich dich
Rufen [draus vor meiner]3 Thür:
Niemand wacht und öffnet dir,
  Ich erwach' und weine bitterlich.

Ja ich werde sterben müssen,
Eine andre wirst du küssen,
  Wenn ich bleich und kalt.
Eh die Maienlüfte [wehen]4,
Eh die Drossel singt im Wald:
Willst du [mich noch einmal sehen]5,
  [Komm, o komme bald!]6

Text Authorship:

  • by Hermann von Lingg (1820 - 1905), "Lied", first published 1857

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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • CAT Catalan (Català) (Salvador Pila) , copyright © 2019, (re)printed on this website with kind permission
  • DUT Dutch (Nederlands) [singable] (Lau Kanen) , copyright © 2014, (re)printed on this website with kind permission
  • ENG English (Emily Ezust) , "My slumber grows ever more peaceful", copyright ©
  • FRE French (Français) (Pierre Mathé) , "Chanson", copyright © 2012, (re)printed on this website with kind permission
  • ITA Italian (Italiano) (Ferdinando Albeggiani) , "Il mio sonno diventa sempre più leggero", copyright © 2009, (re)printed on this website with kind permission
  • SPA Spanish (Español) (unknown or anonymous translator) , "Mi reposo se hace más y más quedo", written 2009

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Confirmed with Gedichte von Hermann Lingg, Fünfte vermehrte Auflage, Stuttgart, J. G. Cottaschen Buchhandlung, 1864, page 72. Note: modern German would change the following spelling: "Thür" -> "Tür".

1 Röhmeyer: "Und"
2 Röhmeyer: "der"
3 Orff: "draus vor der"; Röhmeyer: "draußen vor der Tür"
4 Brahms: "wehn"
5 Brahms, Steuer: "mich noch einmal sehn"; Thuille: "einmal noch mich sehen"
6 Thuille: "Komme bald, o komme, komme bald!"

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