LiederNet logo

CONTENTS

×
  • Home | Introduction
  • Composers (20,103)
  • Text Authors (19,447)
  • Go to a Random Text
  • What’s New
  • A Small Tour
  • FAQ & Links
  • Donors
  • DONATE

UTILITIES

  • Search Everything
  • Search by Surname
  • Search by Title or First Line
  • Search by Year
  • Search by Collection

CREDITS

  • Emily Ezust
  • Contributors (1,114)
  • Contact Information
  • Bibliography

  • Copyright Statement
  • Privacy Policy

Follow us on Facebook

Chöre und Quartette für Männerstimmen

by Eduard Schön (1825 - 1879)

1. Akme und Septimius  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Akme, seine Geliebte, auf dem Schoose 
Haltend, sagte Septimius: "Meine Akme! 
Übermäßig hab' ich dich lieb und will auch 
Jahr für Jahr dich beständig also lieben, 
So arg wie nur ein Mensch jemals im Stand ist; 
Sieh, sonst mag mir's geschehn, daß ich, ganz einsam, 
Sey's in Libyen, sey's im heißen Inder- 
Land, dem tödtlichen Blick des Leu'n begegne!" 
Wie er Dieses gesagt, nies't Amor, herzlich 
Es bekräftigend (sonst war er ihm abhold). 
Akme, rückwärts ihr Köpfchen leicht gebogen, 
Und die trunkenen Augen ihres süßen 
Knaben küssend mit jenem Purpurmunde, 
Sprach: "Mein Leben! o goldenes Septimchen! 
Künftig dienen wir diesem Herrn alleine, 
Ich, wie du, -- so gewiß als mir noch weit ein 
Heißer Feuer im zarten Marke glühet!" 
Wie sie Dieses gesagt, nies't Amor, herzlich 
Es bekräftigend (sonst war er ihr abholb). 
Auf so günstige Zeichen nunmehr bauend
Tauschen Beide von Herzen Lieb' um Liebe. 
Nur in Akme allein noch lebt Septimius, 
Die ihm theurer als Syrien und Britannien, 
Nur Septimius widmet Akme treulich 
All ihr Süßes und alle Liebeswonnen. 
Kein glückseliger Paar hat man gesehen, 
Reine Liebe, so schön vom Gott besiegelt! 

Text Authorship:

  • by Eduard Mörike (1804 - 1875), "Akme und Septimius", subtitle: "Nach Catull."

Based on:

  • a text in Latin by Gaius Valerius Catullus (c84 BCE - 54 BCE), no title, appears in Carmina, no. 45
    • Go to the text page.

Go to the general single-text view

Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • ENG English (Sharon Krebs) , "Akme and Septimius", copyright © 2021, (re)printed on this website with kind permission

Confirmed with Gedichte von Eduard Mörike, Zweite, vermehrte Auflage, Stuttgart und Tübingen: J.G. Cotta'scher Verlag, 1848, pages 132-133.

Note: in many older editions, the spelling of the capitalized word "über" becomes "Ueber", but this is often due to the printing process and not to rules of orthography, since the lower-case version is not "ueber", so we use "Über".

Note: Engelsberg's (Eduard Schön's) song begins "Meine Akme! Übermäßig hab' ich dich lieb und will auch"


Research team for this page: Emily Ezust [Administrator] , Sharon Krebs [Guest Editor]

2. Margherita  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Jüngst fuhr ich von Sorrento
Gen Scutari, zu fischen.
Es schlief der Wind inzwischen,
Doch Amor hielt sich wach.
Da hört' ich vom Gestade
Ein einsam Mägdlein singen,
Als wollt' ihr Herz zerspringen,
Weil Lieb' und Treue brach.
 
Mit ahnungsvollem Herzen
Stieg' ich ans Land geschwinde,
Wo ich ein Englein finde,
Das weinet immerzu.
Doch als mit nassen Wangen
Sich zu mir kehrt das Mädchen,
Da ruf' ich : O mein Gretchen,
Mein erster Schatz bist du!
 
Und riß dich einst dein Vater
Mir grausam von der Seite,
Dein Fischer zog ins Weite,
Die Lieb' ist nicht geflohn.
Von Holland nach Sorrento
Hat sie mich hergetrieben;
Gieb für sein treues Lieben
Dem Fischer nun den Lohn!

Text Authorship:

  • by Paul Heyse (1830 - 1914), "Margherita", appears in Italienisches Liederbuch, in Volksthümliche Lieder, first published 1860

Based on:

  • a text in Italian (Italiano) from Volkslieder (Folksongs)  [text unavailable]
    • Go to the text page.

See other settings of this text.

Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • ENG English (Sharon Krebs) , "Margherita", copyright © 2021, (re)printed on this website with kind permission

Confirmed with Paul Heyse, Italienisches Liederbuch, Berlin: Verlag von Wilhelm Hertz (Bessersche Buchhandlung), 1860, pages 198-199.


Researcher for this page: Sharon Krebs [Guest Editor]

3. Der Jägersmann  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Was soll mir denn der Maientag,
Was soll der grüne Wald?
Wenn mich mein Schatz nicht küssen mag,
Verläßt sie mich auch bald,
     Ja, ja,
Verläßt sie mich auch bald.

Die Büchse mit dem blanken Lauf
Lehn' ich an einen Baum
Und pflück' ein Blatt und blase drauf
Ein Lied und weiß es kaum,
     Ja, ja,
Ein Lied und weiß es kaum.

Da kommen aus dem Walde dicht
Die Reh' und hören zu,
Nur du allein, du hörst es nicht,
Du hartes Mädchen, du,
     Ja, ja,
Du hartes Mädchen, du!

Der Wald ist für die braunen Reh',
Mein Liedchen ist für dich,
Und wenn ich länger dich nicht seh',
Die Büchse wohl für mich,
     Ja, ja,
Die Büchse wohl für mich.--

Und wie ich blies, und wie ich sah,
Husch, war die Büchse fort,
Husch, war ein braunes Dirnchen da
Und lacht: "Nun halte Wort",
     Ja, ja,
Und lacht: "Nun halte Wort!"

Text Authorship:

  • by Ernst Viktor Schellenberg (1827 - 1896), "Der Jägersmann", appears in Kleines Lieder- und Bilderbuch von Ernst Veit

Go to the general single-text view

Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • ENG English (Sharon Krebs) , "The hunter", copyright © 2021, (re)printed on this website with kind permission

Confirmed with Ernst Victor Schellenberg Kleines Lieder- und Bilderbuch von Ernst Veit, Dresden: G. Schönfeld's Verlagsbuchhandlung, 1876, pages 84-85.


Researcher for this page: Sharon Krebs [Guest Editor]

4. Die Gestirne  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Wie sie so himmlisch ruhig oben kreisen,
Kein Laut, der je zu uns herüber drang; 
Sie wandeln ihren stillen, ewig leisen,
Geheimnisvollen, wunderbaren Gang. 

Die Winde sausen aus der fernsten Ferne,  
Des Weltalls Boten, fliehn sie hin und her;
Doch bringen sie aus dem Bereich der Sterne
Nicht einen Ton, der uns vernehmbar wär'.  

Vergebens ist des Ohrs gespanntes Lauschen, 
Der Geist nur überwindet Raum und Zeit 
Und ihm ertönt im stummen Sphärenrauschen 
Der Donnerruf des Alls:  Unendlichkeit!

Text Authorship:

  • by Charles Eduard Duboc (1822 - 1910), as Robert Waldmüller, "Die Gestirne"

See other settings of this text.

Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • ENG English (Sharon Krebs) , "The stars", copyright © 2021, (re)printed on this website with kind permission

Confirmed with Der Natursinn in der deutschen Dichtung, neue Folge (von Lenau bis auf unsere Tage), Wien und Leipzig: Wilhelm Braumüller, 1908. page 44.


Research team for this page: Sharon Krebs [Guest Editor] , Melanie Trumbull

5. Ein statistischer Bericht des Landbürgermeisters von ***

Language: German (Deutsch) 
Nicht nur die Resultate
 . . . . . . . . . .

— The rest of this text is not
currently in the database but will be
added as soon as we obtain it. —

Text Authorship:

  • by Anonymous / Unidentified Author

Go to the general single-text view

According to the Hofmeister catalogue, the text of this song is a verbatim extract from town records ("wortgetreuer Auszug aus den Akten").

6. Das Aleph  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Es steht auf seinem Katheder
Der Hofrath und docirt,
Der Meister, der mit Ruhme 
Ebraica traktirt.

Rings lauschen die Studenten
Andächtig, wie er spricht; 
Da stutzt er, und bedenklich
Umwölkt sich sein Gesicht.

Hier steht ein Aleph, ruft er, 
Was will das Aleph hier? 
Wo kommt es her? Vergebens 
Den Kopf zerbrech' ich mir.

Mit neun und neunzig Gründen
Darauf beweist er scharf,
Daß hier bei Leib und Leben
Kein Aleph stehen darf.

Und wer den Text verballhornt,
Beschließt er indignirt,
Hätt' besser Schafe gehütet,
Als Habakuk ediert.

Er schlägt aufs Buch im Zorne,
Da springt das Aleph weg --
Was ihn so sehr verdrossen,
War nur ein Fliegendreck.

Text Authorship:

  • by Emanuel von Geibel (1815 - 1884), no title, appears in Spätherbstblätter, in Jugendlieder (1835-1842), no. 6

Go to the general single-text view

Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • ENG English (Sharon Krebs) , "The aleph", copyright © 2021, (re)printed on this website with kind permission

Confirmed with Emanuel Geibels Gesammelte Werke in acht Bänden, Vierter Band, Spätherbstblätter - Heroldsrufe, Dritte Auflage, Stuttgart: Verlag der J.G. Cotta'schen Buchhandlung Nachfolger, 1893, pages 177-178.


Researcher for this page: Sharon Krebs [Guest Editor]

7. So viel' Stern' am Himmel stehen  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
So viel Stern am Himmel stehen,
An dem blauen Himmelszelt,
Soviel Schäflein als da gehen,
In dem grünen, grünen Feld.
Soviel Vöglein als da fliegen,
Als da hin und wieder fliegen,
Soviel mal sei du gegrüßt.

Soll ich dich denn nimmer sehen,
Nun ich in die Ferne muß?
Ach das kann ich nicht verstehen,
O du bittrer Scheidensschluß!
Wär ich lieber schon gestorben,
Wär ich jetzt nicht so betrübt!

Weiß nicht, ob auf dieser Erden,
Die des herben Jammers voll,
Nach viel Trübsal und Beschwerden
Ich dich wiedersehen soll.
Was für Welle, was für Flammen
Schlagen über mir zusammen!
Ach wie groß ist meine Not!

Mit Geduld will ich es tragen,
Denk ich immer nur zu dir;
Alle Morgen will ich sagen,
O mein Schatz, wann kommst zu mir?
Alle Abend will ich sprechen,
Wenn mir meine Augen brechen:
O mein Lieb, gedenk an mich!

Text Authorship:

  • from Volkslieder (Folksongs)

See other settings of this text.

Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • ENG English (Sharon Krebs) , copyright © 2021, (re)printed on this website with kind permission

Research team for this page: Emily Ezust [Administrator] , Sharon Krebs [Guest Editor]

8. Das Land der Ahnen  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Du trägst, o Land der Ahnen,
   All uns're Welt in dir,
   Und freudig deinem Mahnen
   Zum Kampfe folgen wir;
   All uns're kleinen Fahnen
   Vereinigt dein Panier: --
   Du trägst, o Land der Ahnen,
   All uns're Welt in dir!
Das nie den Ruhm der Freien
   Der Fremdling uns versehrt;
   Daß jeder dein Gedeihen,
   O Heimat, liebend mehrt,
   Steh'n wir zu dir und weihen
   Dir Herz und Arm und Schwert;
   Daß nie den Ruhm der Freien
   Ein Fremdling uns versehrt!

Text Authorship:

  • by Emanuel von Geibel (1815 - 1884), "Das Land der Ahnen" [an adaptation]
  • by Heinrich Leuthold (1827 - 1879), "Das Land der Ahnen" [an adaptation]

Based on:

  • a text in French (Français) by Marc Monnier (c1827 - 1885), "Hymne à la patrie"
    • Go to the text page.

Go to the general single-text view

Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • ENG English (Sharon Krebs) , "The land of our ancestors", copyright © 2021, (re)printed on this website with kind permission

Confirmed with Prof. Dr. Johannes Scherr, Bildersaal der Weltliteratur, Zweite, umgearbeiete, vervollständigte und bis zur Gegenwart fortgeführte Auflage, Erster Band, Stuttgart: Verlag von A. Kröner, 1869, page 273.


Researcher for this page: Sharon Krebs [Guest Editor]

9. Das Bienchen  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Wohin schweifst du, sag', o sage, 
Bienchen, zu so früher Stunde? 
Noch erglüht vom jungen Tage 
Nicht ein Gipfel in der Runde. 

Alle Blumen, schlafbefangen 
In den grünen Knospendecken, 
Lassen noch die Köpfchen hangen, 
Bis sie wird der Morgen wecken. 

Doch mit raschem Flügelschlage 
Schwebst du hin in ems'ger Mühe. 
Kleines Bienchen, sag', o sage, 
Wohin schweifst du schon so frühe? 

Suchst du Honig? Deine Schwingen 
Brauchst du nicht mehr zu ermüden. 
Will an einen Ort dich bringen, 
Wo du ernten kannst in Frieden. 

Ward von meinem Lieb dir Kunde, 
Nice mit den schönen Augen? 
Fliege hin zu ihrem Munde, 
Dort ist Süßigkeit zu saugen. 

Auf den Lippen roth und wonnig, 
Die noch kaum "ich liebe" stammeln, 
Findest du den reinsten Honig --
Bienchen, flieg', ihn einzusammeln!

Text Authorship:

  • by Paul Heyse (1830 - 1914), "Das Bienchen", appears in Italienisches Liederbuch, in Volksthümliche Lieder, first published 1860

Go to the general single-text view

Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • ENG English (Sharon Krebs) , "The little bee", copyright © 2021, (re)printed on this website with kind permission

Beneath the title: (Von Giovanni Meli in sicilianischer Mundart.)

Confirmed with Paul Heyse, Italienisches Liederbuch, Berlin: Verlag von Wilhelm Hertz (Bessersche Buchhandlung), 1860, pages 215-216.


Researcher for this page: Sharon Krebs [Guest Editor]

10. Morgenlied  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Auf dem grünen Meerfeld blühen in Pracht 
  Des Morgens sonnige Rosen, 
Und über die träumende Fläche sacht 
  Spielende Lüfte kosen. 
Ich sehe den Glanz und ich höre den Gruß, 
Doch gefangen das Herz und gefesselt der Fuß --
Mich trägt kein Boot und kein Nachen von hier 
In das Land der Rosen, zu Dir, zu Dir! 

Du träumst nun im Grünen, duftig umlaubt 
  Von Deiner rauschenden Linde;
Um Dein liebes Herz, um Dein liebes Haupt 
  Fächeln die Morgenwinde. 
Deine Berge liegen so klar und hell, 
Durch die grünen Wiesen murmelt der Quell;
Doch mich trägt kein Boot und kein Nachen von hier 
In das Land der Rosen, zu Dir, zu Dir! 

Text Authorship:

  • by Julius Rodenberg (1831 - 1914), "Hinüber"

Go to the general single-text view

Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • ENG English (Sharon Krebs) , copyright © 2021, (re)printed on this website with kind permission
  • ENG English [singable] (William Vocke) , "Across the Water!"

Confirmed with William Vocke, The Poems of Julius Rodenberg, translated into English verse and the original metres, with the German text on the opposite page, Chicago: The Western News Company, 1869, page 45.


Researcher for this page: Sharon Krebs [Guest Editor]

11. Der schwere Traum  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Ich hab [die]1 Nacht geträumet
Wohl einen schweren Traum;
Es wuchs in meinem Garten
Ein [Rosmarinenbaum]2.

Ein Kirchhof war der Garten,
Ein Blumenbeet das Grab,
Und von [dem grünen Baume]3
Fiel Kron' und Blüte ab.

Die Blüten tät ich sammeln
In einen goldenen Krug;
Der fiel mir aus den Händen,
Daß er in [Stücke zerschlug]4.

D'raus sah ich Perlen rinnen
Und Tröpflein rosenrot.
Was mag der Traum bedeuten?
Ach Liebster, bist du tot?

Text Authorship:

  • from Volkslieder (Folksongs) , no title, first published 1855

See other settings of this text.

Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • CAT Catalan (Català) (Salvador Pila) , copyright © 2022, (re)printed on this website with kind permission
  • DUT Dutch (Nederlands) [singable] (Lau Kanen) , copyright © 2018, (re)printed on this website with kind permission
  • ENG English (Laura Prichard) , copyright © 2016, (re)printed on this website with kind permission
  • FRE French (Français) (Pierre Mathé) , copyright © 2011, (re)printed on this website with kind permission

View original text (without footnotes)

Confirmed with Das Lied von der blauen Blume, zwanzigste Auflage, by Leontine von Winterfeld-Platen, Schwerin: Friedrich Bahn, Copyright 1912, page 146. Appears in vierzehntes Kapitel.

1 Draeseke: "zu"; further changes may exist not shown above.
2 Deprosse: "Rosmarienbaum"
3 Deprosse: "den schönen Bäumen"
4 Deprosse, van Eijken, Volkmann: "Stücken schlug"

Research team for this page: Emily Ezust [Administrator] , Alberto Pedrotti , Malcolm Wren [Guest Editor] , Melanie Trumbull , Johann Winkler

12. Minnelied  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
[Im dunkeln]1 Laube flüstert
Ein Vöglein wie im Traum, 
Der Abend [dämmert und düstert]2,
Nur Düfte geh'n im Raum. 

   O komm, mein Lieb, zum Garten,
   Erschein' und säume nicht,
   Du Stern mit deinem zarten
   Viellieben Angesicht! 

Der Himmel sel'ger Minne 
Senkt sich herab und naht,
Die Nacht mit mildem Sinne,
Verhüllt den Erdenpfad.

   O hab' ein süß Erbarmen
   Und lös' mein Herz von Pein  -- 
   Du Lieb, aus deinen Armen
   Geh' ich zum Himmel ein!  

Text Authorship:

  • by August Silberstein (1827 - 1900), "Minnelied"

See other settings of this text.

Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • ENG English (Sharon Krebs) , "Song of love", copyright © 2020, (re)printed on this website with kind permission

View original text (without footnotes)

Confirmed with Deutsche Kunst in Bild und Lied. Original-Beiträge Deutscher Maler, Dichter und Tonkünstler, herausgegeben con Albert Traeger, elfter Jahrgang, Leipzig: Druck und Verlag des lithographischen Institutes von J. G. Bach, 1869, page 7.

1 Feininger, Fuchs, Randhartinger, and Schön (Engelsberg): "Im dunklen"; further changes may exist not shown above; Titl: "In dunkler"
2 Randhartinger: "dämmert, düstert"

Research team for this page: Emily Ezust [Administrator] , Sharon Krebs [Guest Editor] , Melanie Trumbull , Johann Winkler

14. Waldesweise
 (Sung text)

Language: German (Deutsch) 
Ein heimlich süßes Rauschen 
Geht durch den grünen Wald, 
Die Quellen ziehn, die Rehe lauschen, 
Der Vöglein Lied verhallt. 
O Wald, in deinem Räumen 
Erlischt der heiße Kampf der Welt: 
Klinge nur leise, 
Liebe Waldesweise, 
Hier will ich ruh'n und träumen! 

Wenn müd von langer Reise 
Und all des wirren Treibens müd, 
Dann such' ich wieder deine Gleise 
Mit einem letzten Lied. 
O Wald, mit lindem Wehen 
Nimm dann wie einst den Wand'rer auf: 
Klinge nur leise, 
Liebe Waldesweise, 
Hier will ich ruh'n und träumen! 

Text Authorship:

  • by Eduard Schön (1825 - 1879), as E. S. Engelsberg

See other settings of this text.

Researcher for this page: Melanie Trumbull
Total word count: 1335
Gentle Reminder

This website began in 1995 as a personal project by Emily Ezust, who has been working on it full-time without a salary since 2008. Our research has never had any government or institutional funding, so if you found the information here useful, please consider making a donation. Your help is greatly appreciated!
–Emily Ezust, Founder

Donate

We use cookies for internal analytics and to earn much-needed advertising revenue. (Did you know you can help support us by turning off ad-blockers?) To learn more, see our Privacy Policy. To learn how to opt out of cookies, please visit this site.

I acknowledge the use of cookies

Contact
Copyright
Privacy

Copyright © 2025 The LiederNet Archive

Site redesign by Shawn Thuris