Akme, seine Geliebte, auf dem Schoose Haltend, sagte Septimius: "Meine Akme! Übermäßig hab' ich dich lieb und will auch Jahr für Jahr dich beständig also lieben, So arg wie nur ein Mensch jemals im Stand ist; Sieh, sonst mag mir's geschehn, daß ich, ganz einsam, Sey's in Libyen, sey's im heißen Inder- Land, dem tödtlichen Blick des Leu'n begegne!" Wie er Dieses gesagt, nies't Amor, herzlich Es bekräftigend (sonst war er ihm abhold). Akme, rückwärts ihr Köpfchen leicht gebogen, Und die trunkenen Augen ihres süßen Knaben küssend mit jenem Purpurmunde, Sprach: "Mein Leben! o goldenes Septimchen! Künftig dienen wir diesem Herrn alleine, Ich, wie du, -- so gewiß als mir noch weit ein Heißer Feuer im zarten Marke glühet!" Wie sie Dieses gesagt, nies't Amor, herzlich Es bekräftigend (sonst war er ihr abholb). Auf so günstige Zeichen nunmehr bauend Tauschen Beide von Herzen Lieb' um Liebe. Nur in Akme allein noch lebt Septimius, Die ihm theurer als Syrien und Britannien, Nur Septimius widmet Akme treulich All ihr Süßes und alle Liebeswonnen. Kein glückseliger Paar hat man gesehen, Reine Liebe, so schön vom Gott besiegelt!
Chöre und Quartette für Männerstimmen
by Eduard Schön (1825 - 1879)
1. Akme und Septimius  [sung text not yet checked]
Text Authorship:
- by Eduard Mörike (1804 - 1875), "Akme und Septimius", subtitle: "Nach Catull."
Based on:
- a text in Latin by Gaius Valerius Catullus (c84 BCE - 54 BCE), no title, appears in Carmina, no. 45
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- ENG English (Sharon Krebs) , "Akme and Septimius", copyright © 2021, (re)printed on this website with kind permission
Confirmed with Gedichte von Eduard Mörike, Zweite, vermehrte Auflage, Stuttgart und Tübingen: J.G. Cotta'scher Verlag, 1848, pages 132-133.
Note: in many older editions, the spelling of the capitalized word "über" becomes "Ueber", but this is often due to the printing process and not to rules of orthography, since the lower-case version is not "ueber", so we use "Über".
Note: Engelsberg's (Eduard Schön's) song begins "Meine Akme! Übermäßig hab' ich dich lieb und will auch"
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2. Margherita  [sung text not yet checked]
Jüngst fuhr ich von Sorrento Gen Scutari, zu fischen. Es schlief der Wind inzwischen, Doch Amor hielt sich wach. Da hört' ich vom Gestade Ein einsam Mägdlein singen, Als wollt' ihr Herz zerspringen, Weil Lieb' und Treue brach. Mit ahnungsvollem Herzen Stieg' ich ans Land geschwinde, Wo ich ein Englein finde, Das weinet immerzu. Doch als mit nassen Wangen Sich zu mir kehrt das Mädchen, Da ruf' ich : O mein Gretchen, Mein erster Schatz bist du! Und riß dich einst dein Vater Mir grausam von der Seite, Dein Fischer zog ins Weite, Die Lieb' ist nicht geflohn. Von Holland nach Sorrento Hat sie mich hergetrieben; Gieb für sein treues Lieben Dem Fischer nun den Lohn!
Text Authorship:
- by Paul Heyse (1830 - 1914), "Margherita", appears in Italienisches Liederbuch, in Volksthümliche Lieder, first published 1860
Based on:
- a text in Italian (Italiano) from Volkslieder (Folksongs) [text unavailable]
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- ENG English (Sharon Krebs) , "Margherita", copyright © 2021, (re)printed on this website with kind permission
Confirmed with Paul Heyse, Italienisches Liederbuch, Berlin: Verlag von Wilhelm Hertz (Bessersche Buchhandlung), 1860, pages 198-199.
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3. Der Jägersmann  [sung text not yet checked]
Was soll mir denn der Maientag, Was soll der grüne Wald? Wenn mich mein Schatz nicht küssen mag, Verläßt sie mich auch bald, Ja, ja, Verläßt sie mich auch bald. Die Büchse mit dem blanken Lauf Lehn' ich an einen Baum Und pflück' ein Blatt und blase drauf Ein Lied und weiß es kaum, Ja, ja, Ein Lied und weiß es kaum. Da kommen aus dem Walde dicht Die Reh' und hören zu, Nur du allein, du hörst es nicht, Du hartes Mädchen, du, Ja, ja, Du hartes Mädchen, du! Der Wald ist für die braunen Reh', Mein Liedchen ist für dich, Und wenn ich länger dich nicht seh', Die Büchse wohl für mich, Ja, ja, Die Büchse wohl für mich.-- Und wie ich blies, und wie ich sah, Husch, war die Büchse fort, Husch, war ein braunes Dirnchen da Und lacht: "Nun halte Wort", Ja, ja, Und lacht: "Nun halte Wort!"
Text Authorship:
- by Ernst Viktor Schellenberg (1827 - 1896), "Der Jägersmann", appears in Kleines Lieder- und Bilderbuch von Ernst Veit
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- ENG English (Sharon Krebs) , "The hunter", copyright © 2021, (re)printed on this website with kind permission
Confirmed with Ernst Victor Schellenberg Kleines Lieder- und Bilderbuch von Ernst Veit, Dresden: G. Schönfeld's Verlagsbuchhandlung, 1876, pages 84-85.
Researcher for this page: Sharon Krebs [Guest Editor]
4. Die Gestirne  [sung text not yet checked]
Wie sie so himmlisch ruhig oben kreisen, Kein Laut, der je zu uns herüber drang; Sie wandeln ihren stillen, ewig leisen, Geheimnisvollen, wunderbaren Gang. Die Winde sausen aus der fernsten Ferne, Des Weltalls Boten, fliehn sie hin und her; Doch bringen sie aus dem Bereich der Sterne Nicht einen Ton, der uns vernehmbar wär'. Vergebens ist des Ohrs gespanntes Lauschen, Der Geist nur überwindet Raum und Zeit Und ihm ertönt im stummen Sphärenrauschen Der Donnerruf des Alls: Unendlichkeit!
Text Authorship:
- by Charles Eduard Duboc (1822 - 1910), as Robert Waldmüller, "Die Gestirne"
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- ENG English (Sharon Krebs) , "The stars", copyright © 2021, (re)printed on this website with kind permission
Confirmed with Der Natursinn in der deutschen Dichtung, neue Folge (von Lenau bis auf unsere Tage), Wien und Leipzig: Wilhelm Braumüller, 1908. page 44.
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5. Ein statistischer Bericht des Landbürgermeisters von ***
Nicht nur die Resultate
. . . . . . . . . .
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Text Authorship:
- by Anonymous / Unidentified Author
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According to the Hofmeister catalogue, the text of this song is a verbatim extract from town records ("wortgetreuer Auszug aus den Akten").6. Das Aleph  [sung text not yet checked]
Es steht auf seinem Katheder Der Hofrath und docirt, Der Meister, der mit Ruhme Ebraica traktirt. Rings lauschen die Studenten Andächtig, wie er spricht; Da stutzt er, und bedenklich Umwölkt sich sein Gesicht. Hier steht ein Aleph, ruft er, Was will das Aleph hier? Wo kommt es her? Vergebens Den Kopf zerbrech' ich mir. Mit neun und neunzig Gründen Darauf beweist er scharf, Daß hier bei Leib und Leben Kein Aleph stehen darf. Und wer den Text verballhornt, Beschließt er indignirt, Hätt' besser Schafe gehütet, Als Habakuk ediert. Er schlägt aufs Buch im Zorne, Da springt das Aleph weg -- Was ihn so sehr verdrossen, War nur ein Fliegendreck.
Text Authorship:
- by Emanuel von Geibel (1815 - 1884), no title, appears in Spätherbstblätter, in Jugendlieder (1835-1842), no. 6
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- ENG English (Sharon Krebs) , "The aleph", copyright © 2021, (re)printed on this website with kind permission
Confirmed with Emanuel Geibels Gesammelte Werke in acht Bänden, Vierter Band, Spätherbstblätter - Heroldsrufe, Dritte Auflage, Stuttgart: Verlag der J.G. Cotta'schen Buchhandlung Nachfolger, 1893, pages 177-178.
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7. So viel' Stern' am Himmel stehen  [sung text not yet checked]
So viel Stern am Himmel stehen, An dem blauen Himmelszelt, Soviel Schäflein als da gehen, In dem grünen, grünen Feld. Soviel Vöglein als da fliegen, Als da hin und wieder fliegen, Soviel mal sei du gegrüßt. Soll ich dich denn nimmer sehen, Nun ich in die Ferne muß? Ach das kann ich nicht verstehen, O du bittrer Scheidensschluß! Wär ich lieber schon gestorben, Wär ich jetzt nicht so betrübt! Weiß nicht, ob auf dieser Erden, Die des herben Jammers voll, Nach viel Trübsal und Beschwerden Ich dich wiedersehen soll. Was für Welle, was für Flammen Schlagen über mir zusammen! Ach wie groß ist meine Not! Mit Geduld will ich es tragen, Denk ich immer nur zu dir; Alle Morgen will ich sagen, O mein Schatz, wann kommst zu mir? Alle Abend will ich sprechen, Wenn mir meine Augen brechen: O mein Lieb, gedenk an mich!
Text Authorship:
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- ENG English (Sharon Krebs) , copyright © 2021, (re)printed on this website with kind permission
8. Das Land der Ahnen  [sung text not yet checked]
Du trägst, o Land der Ahnen, All uns're Welt in dir, Und freudig deinem Mahnen Zum Kampfe folgen wir; All uns're kleinen Fahnen Vereinigt dein Panier: -- Du trägst, o Land der Ahnen, All uns're Welt in dir! Das nie den Ruhm der Freien Der Fremdling uns versehrt; Daß jeder dein Gedeihen, O Heimat, liebend mehrt, Steh'n wir zu dir und weihen Dir Herz und Arm und Schwert; Daß nie den Ruhm der Freien Ein Fremdling uns versehrt!
Text Authorship:
- by Emanuel von Geibel (1815 - 1884), "Das Land der Ahnen" [an adaptation]
- by Heinrich Leuthold (1827 - 1879), "Das Land der Ahnen" [an adaptation]
Based on:
- a text in French (Français) by Marc Monnier (c1827 - 1885), "Hymne à la patrie"
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- ENG English (Sharon Krebs) , "The land of our ancestors", copyright © 2021, (re)printed on this website with kind permission
Confirmed with Prof. Dr. Johannes Scherr, Bildersaal der Weltliteratur, Zweite, umgearbeiete, vervollständigte und bis zur Gegenwart fortgeführte Auflage, Erster Band, Stuttgart: Verlag von A. Kröner, 1869, page 273.
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9. Das Bienchen  [sung text not yet checked]
Wohin schweifst du, sag', o sage, Bienchen, zu so früher Stunde? Noch erglüht vom jungen Tage Nicht ein Gipfel in der Runde. Alle Blumen, schlafbefangen In den grünen Knospendecken, Lassen noch die Köpfchen hangen, Bis sie wird der Morgen wecken. Doch mit raschem Flügelschlage Schwebst du hin in ems'ger Mühe. Kleines Bienchen, sag', o sage, Wohin schweifst du schon so frühe? Suchst du Honig? Deine Schwingen Brauchst du nicht mehr zu ermüden. Will an einen Ort dich bringen, Wo du ernten kannst in Frieden. Ward von meinem Lieb dir Kunde, Nice mit den schönen Augen? Fliege hin zu ihrem Munde, Dort ist Süßigkeit zu saugen. Auf den Lippen roth und wonnig, Die noch kaum "ich liebe" stammeln, Findest du den reinsten Honig -- Bienchen, flieg', ihn einzusammeln!
Text Authorship:
- by Paul Heyse (1830 - 1914), "Das Bienchen", appears in Italienisches Liederbuch, in Volksthümliche Lieder, first published 1860
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- ENG English (Sharon Krebs) , "The little bee", copyright © 2021, (re)printed on this website with kind permission
Confirmed with Paul Heyse, Italienisches Liederbuch, Berlin: Verlag von Wilhelm Hertz (Bessersche Buchhandlung), 1860, pages 215-216.
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10. Morgenlied  [sung text not yet checked]
Auf dem grünen Meerfeld blühen in Pracht Des Morgens sonnige Rosen, Und über die träumende Fläche sacht Spielende Lüfte kosen. Ich sehe den Glanz und ich höre den Gruß, Doch gefangen das Herz und gefesselt der Fuß -- Mich trägt kein Boot und kein Nachen von hier In das Land der Rosen, zu Dir, zu Dir! Du träumst nun im Grünen, duftig umlaubt Von Deiner rauschenden Linde; Um Dein liebes Herz, um Dein liebes Haupt Fächeln die Morgenwinde. Deine Berge liegen so klar und hell, Durch die grünen Wiesen murmelt der Quell; Doch mich trägt kein Boot und kein Nachen von hier In das Land der Rosen, zu Dir, zu Dir!
Text Authorship:
- by Julius Rodenberg (1831 - 1914), "Hinüber"
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- ENG English (Sharon Krebs) , copyright © 2021, (re)printed on this website with kind permission
- ENG English [singable] (William Vocke) , "Across the Water!"
Confirmed with William Vocke, The Poems of Julius Rodenberg, translated into English verse and the original metres, with the German text on the opposite page, Chicago: The Western News Company, 1869, page 45.
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11. Der schwere Traum  [sung text not yet checked]
Ich hab [die]1 Nacht geträumet Wohl einen schweren Traum; Es wuchs in meinem Garten Ein [Rosmarinenbaum]2. Ein Kirchhof war der Garten, Ein Blumenbeet das Grab, Und von [dem grünen Baume]3 Fiel Kron' und Blüte ab. Die Blüten tät ich sammeln In einen goldenen Krug; Der fiel mir aus den Händen, Daß er in [Stücke zerschlug]4. D'raus sah ich Perlen rinnen Und Tröpflein rosenrot. Was mag der Traum bedeuten? Ach Liebster, bist du tot?
Text Authorship:
- from Volkslieder (Folksongs) , no title, first published 1855
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- CAT Catalan (Català) (Salvador Pila) , copyright © 2022, (re)printed on this website with kind permission
- DUT Dutch (Nederlands) [singable] (Lau Kanen) , copyright © 2018, (re)printed on this website with kind permission
- ENG English (Laura Prichard) , copyright © 2016, (re)printed on this website with kind permission
- FRE French (Français) (Pierre Mathé) , copyright © 2011, (re)printed on this website with kind permission
Confirmed with Das Lied von der blauen Blume, zwanzigste Auflage, by Leontine von Winterfeld-Platen, Schwerin: Friedrich Bahn, Copyright 1912, page 146. Appears in vierzehntes Kapitel.
1 Draeseke: "zu"; further changes may exist not shown above.2 Deprosse: "Rosmarienbaum"
3 Deprosse: "den schönen Bäumen"
4 Deprosse, van Eijken, Volkmann: "Stücken schlug"
Research team for this page: Emily Ezust [Administrator] , Alberto Pedrotti , Malcolm Wren [Guest Editor] , Melanie Trumbull , Johann Winkler
12. Minnelied  [sung text not yet checked]
[Im dunkeln]1 Laube flüstert Ein Vöglein wie im Traum, Der Abend [dämmert und düstert]2, Nur Düfte geh'n im Raum. O komm, mein Lieb, zum Garten, Erschein' und säume nicht, Du Stern mit deinem zarten Viellieben Angesicht! Der Himmel sel'ger Minne Senkt sich herab und naht, Die Nacht mit mildem Sinne, Verhüllt den Erdenpfad. O hab' ein süß Erbarmen Und lös' mein Herz von Pein -- Du Lieb, aus deinen Armen Geh' ich zum Himmel ein!
Text Authorship:
- by August Silberstein (1827 - 1900), "Minnelied"
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- ENG English (Sharon Krebs) , "Song of love", copyright © 2020, (re)printed on this website with kind permission
Confirmed with Deutsche Kunst in Bild und Lied. Original-Beiträge Deutscher Maler, Dichter und Tonkünstler, herausgegeben con Albert Traeger, elfter Jahrgang, Leipzig: Druck und Verlag des lithographischen Institutes von J. G. Bach, 1869, page 7.
1 Feininger, Fuchs, Randhartinger, and Schön (Engelsberg): "Im dunklen"; further changes may exist not shown above; Titl: "In dunkler"2 Randhartinger: "dämmert, düstert"
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14. Waldesweise
Ein heimlich süßes Rauschen Geht durch den grünen Wald, Die Quellen ziehn, die Rehe lauschen, Der Vöglein Lied verhallt. O Wald, in deinem Räumen Erlischt der heiße Kampf der Welt: Klinge nur leise, Liebe Waldesweise, Hier will ich ruh'n und träumen! Wenn müd von langer Reise Und all des wirren Treibens müd, Dann such' ich wieder deine Gleise Mit einem letzten Lied. O Wald, mit lindem Wehen Nimm dann wie einst den Wand'rer auf: Klinge nur leise, Liebe Waldesweise, Hier will ich ruh'n und träumen!
Text Authorship:
- by Eduard Schön (1825 - 1879), as E. S. Engelsberg
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