— Tacet —
Aus Goethes Faust
Song Cycle by Julius Röntgen (1855 - 1932)
Translated to:
Italian (Italiano) — Dal Faust di Goethe
1. Prolog im Himmel
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2. Lied des Erdgeistes
Geist
In Lebensfluthen, im Thatensturm
Wall' ich auf und ab,
Webe hin und her!
Geburt und Grab,
Ein ewiges Meer,
Ein wechselnd Weben,
Ein glühend Leben,
So schaff' ich am sausenden Webstuhl der Zeit,
Und wirke der Gottheit lebendiges Kleid.
Faust
Der du die weite Welt unschweifst,
Geschäftiger Geist, wie nah fühl' ich mich dir!
...
Text Authorship:
- by Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), no title, appears in Faust, in Der Tragödie erster Teil (Part I)
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- ITA Italian (Italiano) (Ferdinando Albeggiani) , copyright © 2011, (re)printed on this website with kind permission
3. Osterchöre
CHOR DER ENGEL: Christ ist erstanden! Freude dem Sterblichen, Den die verderblichen, Schleichenden, erblichen Mängel unwanden. FAUST: ... CHOR DER WEIBER: Mit Spezereyen Hatten wir ihn gepflegt, Wir seine Treuen Hatten ihn hingelegt; Tücher und Binden Reinlich unwanden wir, Ach! und wir finden Christ nicht mehr hier. CHOR DER ENGEL: Christ ist erstanden! Selig der Liebende, Der die Betrübende, Heilsam' und übende Prüfung bestanden. FAUST: ... CHOR DER JÜNGER: Hat der Begrabene Schon sich nach oben, Lebend Erhabene, Herrlich erhoben; Ist er in Werdelust Schaffender Freude nah; Ach! an der Erde Brust, Sind wir zum Leide da. Ließ er die Seinen Schmachtend uns hier zurück; Ach! wir beweinen Meister dein Glück! CHOR DER ENGEL: Christ ist erstanden, Aus der Verwesung Schoos. Reißet von Banden Euch freudig los! Thätig ihn preisenden, Liebe beweisenden, Brüderlich speisenden, Predigend reisenden, Wonne verheißenden Euch ist der Meister nah', Euch ist er da!
Text Authorship:
- by Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), "Glockenklang und Chorgesang", appears in Faust, in Der Tragödie erster Teil (Part I), first published 1808
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- CAT Catalan (Català) (Salvador Pila) , copyright © 2019, (re)printed on this website with kind permission
- DUT Dutch (Nederlands) [singable] (Lau Kanen) , "Christus verrezen (Koor der engelen uit 'Faust')", copyright © 2011, (re)printed on this website with kind permission
- ENG English (Emily Ezust) , "Christ has risen!", copyright © 2004
- FRE French (Français) (Guy Laffaille) , "Le Christ s'est levé !", copyright © 2010, (re)printed on this website with kind permission
- ITA Italian (Italiano) (Ferdinando Albeggiani) , "Cristo è risorto!", copyright © 2010, (re)printed on this website with kind permission
- ITA Italian (Italiano) (Ferdinando Albeggiani) , "Coro di pasqua", copyright © 2012, (re)printed on this website with kind permission
4. Vor dem Tor Sung Text
Note: this is a multi-text setting
Ihr guten Herrn, ihr schönen Frauen, So wohlgetputzt und backenrot, Belieb' es euch mich anzuschauen Und seht und [mildert]1 meine Not! Laßt hier mich nicht vergebens leiern! Nur der ist froh, der geben mag. Ein Tag, den alle Menschen feiern, Er sei für mich ein Erntetag.
Text Authorship:
- by Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), no title, appears in Faust, in Der Tragödie erster Teil (Part I)
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1 Kreutzer: "lindert"
Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]
Soldaten Burgen mit hohen Mauern und Zinnen, Mädchen mit stolzen Höhnenden Sinnen Möcht' ich gewinnen! Kühn ist das Mühen, Herrlich der Lohn! Und die Trompete Lassen wir werben, Wie zu der Freude, So zum Verderben. [Das ist ein Stürmen!]1 Das ist ein Leben! Mädchen und Burgen Müssen sich geben. Kühn ist das Mühen, Herrlich der Lohn! Und die Soldaten Ziehen davon.
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- by Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), no title, appears in Faust, in Der Tragödie erster Teil (Part I)
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1 omitted by Radziwill.
Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]
Ein junger Bauer Der Schäfer putzte sich zum Tanz Mit bunter Jacke, Band und Kranz, Schmuck war er angezogen, Schon um die Linde war es voll, Und alles tanzte schon wie toll. Chor der Bauern Juchhe! Juchhe! Juchheisa! Heisa! He! Bauer So ging der Fiedelbogen. Er drückte hastig sich heran, Da stieß er an ein Mädchen an Mit seinem Ellenbogen; Die frische Dirne kehrt' sich um Und sagte: nun das find' ich dumm! Chor Juchhe! Juchhe! Juchheisa! Heisa! He! Bauer Seid nicht so ungezogen! Doch hurtig in dem Kreise ging's, Sie tanzten rechts, sie tanzten links Und all Röcke flogen. Sie wurden rot, sie wurden warm Und ruhten atmend Arm in Arm. Chor Juchhe! Juchhe! Juchheisa! Heisa! He! Bauer Und Hüft' an Ellenbogen. Und tu' mir doch nicht so vertraut! Wie Mancher hat nicht seine Braut Belogen und betrogen! Er schmeichelte sie doch bei Seit' Und von der Linde scholl es weit! Chor Juchhe! Juchhe! Juchheisa! Heisa! He! Bauer Geschrei und Fiedelbogen!
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- by Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), no title, appears in Faust, in Der Tragödie erster Teil (Part I), first published 1808
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- ENG English (Sharon Krebs) , copyright © 2024, (re)printed on this website with kind permission
- ITA Italian (Italiano) (Ferdinando Albeggiani) , copyright © 2012, (re)printed on this website with kind permission
Confirmed with Goethes Poetische Werke vol. V: Die grossen Dramen, ed. by Liselotte Lohrer, Stuttgart, J. G. Cotta'sche Buchhandlung, 1951, pages 189-190.
Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]
5. Fausts Traum
MEPHISTOPHELES: Bereitung braucht es nicht voran, Beisammen sind wir, fanget an! GEISTER: Schwindet, ihr dunkeln Wölbungen droben! Reizender schaue Freundlich der blaue Äther herein! Wären die dunkeln Wolken zerronnen! Sternelein funkeln, Mildere Sonnen Scheinen darein. Himmlischer Söhne Geistige Schöne, Schwankende Beugung Schwebet vorüber. Sehnende Neigung Folget hinüber; Und der Gewänder Flatternde Bänder Decken die Länder, Decken die Laube, Wo sich für's Leben, Tief in Gedanken, Liebende geben. Laube bei Laube! Sprossende Ranken! ... Stürzt in's Behälter Drängender Kelter, ... Lassen die Höhen Hinter sich liegen, Breiten zu Seen Sich ums Genüge Grünender Hügel. Und das Geflügel Schlürfet sich Wonne, Flieget der Sonne, Flieget den hellen Inseln entgegen, Die sich auf Wellen Gauklend bewegen; Wo wir in Chören Jauchzende hören, Über den Auen Tanzende schauen, Die sich im Freien Alle zerstreuen. Einige klimmen Über die Höhen, Andere schwimmen Über die Seen, Andere schweben; Alle zum Leben, Alle zur Ferne Liebender Sterne, Seliger Huld. ...
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- by Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), no title, appears in Faust, in Der Tragödie erster Teil (Part I)
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6. Auerbach's Keller in Leipzig
Es war eine Ratt' im Kellernest, Lebte nur von Fett und Butter, Hatte sich ein Ränzlein angemäst't, Als wie der Doctor Luther. Die Köchin hatt' ihr Gift gestellt; Da ward's so eng' ihr in der Welt, Als hätte sie Lieb' im Leibe. Sie fuhr herum, sie fuhr heraus Und soff aus allen Pfützen, Zernagt', zerkratzt' das ganze Haus, Wollt' nichts ihr Wüten nützen; Sie tät' gar manchen Ängstesprung, Bald hatte das arme Tier genung Als hätt' es Lieb' im Leibe. Sie kam für Angst am hellen Tag Der Küche zugelaufen, Fiel an den Herd und zuckt' und lag, Und tät erbärmlich schnaufen. Da lachte die Vergifterin noch: Ha! sie pfeift auf dem letzten Loch, Als hätte sie Lieb' im Leibe.
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- by Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), no title, appears in Faust, in Der Tragödie erster Teil (Part I)
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- ENG English (Laura Prichard) , copyright © 2016, (re)printed on this website with kind permission
- FRE French (Français) (Gérard Labrunie) , no title, appears in Le Faust de Goethe [an adaptation]
- IRI Irish (Gaelic) [singable] (Gabriel Rosenstock) , copyright © 2014, (re)printed on this website with kind permission
- ITA Italian (Italiano) (Ferdinando Albeggiani) , "Cantina di Auerbach a Lipsia", copyright © 2012, (re)printed on this website with kind permission
- LIT Lithuanian (Lietuvių kalba) (Giedrius Prunskus) , copyright © 2023, (re)printed on this website with kind permission
7. Es war einmal ein König
Es war einmal ein König, Der hatt' einen großen Floh, Den liebt' er gar nicht wenig, Als wie seinen eig'nen Sohn. Da rief er seinen Schneider, Der Schneider kam heran; "Da, miß dem Junker Kleider Und miß ihm Hosen an!" In Sammet und in Seide War er nun angetan, Hatte Bänder auf dem Kleide, Hatt' auch ein Kreuz daran, Und war sogleich Minister, Und hatt einen großen Stern. Da wurden seine Geschwister Bei Hof auch große Herrn. Und Herrn und Frau'n am Hofe, Die waren sehr geplagt, Die Königin und die Zofe Gestochen und genagt, Und durften sie nicht knicken, Und weg sie jucken nicht. Wir knicken und ersticken Doch gleich, wenn einer sticht. Wir knicken und ersticken Doch gleich wenn einer sticht. Uns ist ganz kannibalisch wohl, Als wie fünfhundert Säuen!
Text Authorship:
- by Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), appears in Faust, in Der Tragödie erster Teil (Part I)
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- CAT Catalan (Català) (Salvador Pila) , copyright © 2024, (re)printed on this website with kind permission
- DUT Dutch (Nederlands) [singable] (Lau Kanen) , copyright © 2014, (re)printed on this website with kind permission
- ENG English (Emily Ezust) , "There once was a king", copyright ©
- FRE French (Français) (Angelika Frenzel) , "Chanson de la puce", copyright © 2003, (re)printed on this website with kind permission
- ITA Italian (Italiano) (Amelia Maria Imbarrato) , "Canzone della Pulce", copyright © 2006, (re)printed on this website with kind permission
- LIT Lithuanian (Lietuvių kalba) (Giedrius Prunskus) , copyright © 2023, (re)printed on this website with kind permission
7. Es war ein König in Thule
Es war ein König in Thule Gar treu bis an das Grab, Dem sterbend seine Buhle Einen goldnen Becher gab. Es ging ihm nichts darüber, Er leert' ihn jeden Schmaus; Die Augen gingen ihm über, So oft er trank daraus. Und als er kam zu sterben, Zählt' er seine Städt' im Reich, Gönnt' alles seinem Erben, Den Becher nicht zugleich. Er saß beim Königsmahle, Die Ritter um ihn her, Auf hohem Vätersaale, Dort auf dem Schloß am Meer. Dort stand der alte Zecher, Trank letzte Lebensgluth, Und warf den heil'gen Becher Hinunter in die Fluth. Er sah ihn stürzen, trinken, Und sinken tief ins Meer. Die Augen täten ihm sinken; Trank nie einen Tropfen mehr.
Text Authorship:
- by Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), "Der König in Thule", written 1774, appears in Faust, in Der Tragödie erster Teil (Part I), Margarete's song, first published 1782
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- CAT Catalan (Català) (Salvador Pila) , copyright © 2016, (re)printed on this website with kind permission
- CZE Czech (Čeština) (Jan Evangelista Nečas) , "Král v Thule"
- CZE Czech (Čeština) (Otokar Fischer) , "Král v Thule"
- DUT Dutch (Nederlands) [singable] (Lau Kanen) , "De koning van Thule", copyright © 2005, (re)printed on this website with kind permission
- ENG English (Emily Ezust) , "There was a King of Thule", copyright ©
- ENG English [singable] (Arthur Westbrook) , "The King of Thule"
- IRI Irish (Gaelic) [singable] (Gabriel Rosenstock) , "Bhí rí ann fadó in Thule", copyright © 2014, (re)printed on this website with kind permission
- ITA Italian (Italiano) (Amelia Maria Imbarrato) , "Il re in Tule", copyright © 2006, (re)printed on this website with kind permission
- NOR Norwegian (Bokmål) (Marianne Beate Kielland) , copyright © 2024, (re)printed on this website with kind permission
- POR Portuguese (Português) (Margarida Moreno) , "O rei em Thule", copyright © 2011, (re)printed on this website with kind permission
- SPA Spanish (Español) (Diego Gonzales) , copyright © 2020, (re)printed on this website with kind permission
First published in a different version in Volks- und andere Lieder, mit Begleitung des Forte piano, In Musik gesetzt von Siegmund Freyherrn von Seckendorff. Dritte Sammlung. Dessau, 1782, pages 6-9; see below.
See also "Het dartele water bruiselt", a poem by Pol de Mont written to be sung to Schumann's song "Der König von Thule".
Research team for this page: Emily Ezust [Administrator] , Sharon Krebs [Guest Editor] , Peter Rastl [Guest Editor]8. Fausts Anrufung an den Erdgeist
— Tacet —
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9. Zwinger
Ach neige, Du Schmerzenreiche, Dein Antlitz gnädig meiner Noth! Das Schwert im Herzen, Mit tausend Schmerzen Blickst auf zu deines Sohnes Tod. Zum Vater blickst du, Und Seufzer schickst du Hinauf um sein' und deine Noth. Wer fühlet, Wie wühlet Der Schmerz mir im Gebein? Was mein armes Herz hier banget, Was es zittert, was verlanget, Weißt nur du, nur du allein! Wohin ich immer gehe, Wie weh, wie weh, wie wehe Wird mir im Busen hier! Ich bin ach kaum alleine, Ich wein', ich wein', ich weine, Das Herz zerbricht in mir. Die Scherben vor meinem Fenster Bethaut' ich mit Thränen, ach! Als ich am frühen Morgen Dir diese Blumen brach. Schien hell in meine Kammer Die Sonne früh herauf, Saß ich in allem Jammer In meinem Bett' schon auf. Hilf! rette mich von Schmach und Tod! Ach neige, Du Schmerzenreiche, Dein Antlitz gnädig meiner Noth!
Text Authorship:
- by Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), no title, written 1772-75, appears in Faust, in Der Tragödie erster Teil (Part I), first published 1790
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- CAT Catalan (Català) (Salvador Pila) , copyright © 2016, (re)printed on this website with kind permission
- DUT Dutch (Nederlands) [singable] (Lau Kanen) , "Greetje's smeekgebed", copyright © 2009, (re)printed on this website with kind permission
- ENG English (Emily Ezust) , "Ah, lean down, you who are full of sorrow", copyright ©
- FRE French (Français) (Pierre Mathé) , "Ah abaisse, Toi emplie de douleur", copyright © 2009, (re)printed on this website with kind permission
- ITA Italian (Italiano) (Ferdinando Albeggiani) , "Io ti prego, Dolorosa", copyright © 2008, (re)printed on this website with kind permission
10. Was machst du mir
MEPHISTOPHELES (Singt zur Zither) Was machst du mir Vor Liebchens Tür, Kathrinchen, hier Bei frühem Tagesblicke? Lass, lass es sein! Er lässt dich ein Als Mädchen ein, Als Mädchen nicht zurücke. Nehmt euch in Acht Ist es vollbracht, Dann gute Nacht, Ihr armen, armen Dinger! Habt ihr euch lieb, Tut keinem Dieb Nur nichts zu lieb, Als mit dem Ring am Finger.
Text Authorship:
- by Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), no title, appears in Faust, in Der Tragödie erster Teil (Part I)
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- ITA Italian (Italiano) (Ferdinando Albeggiani) , "Ma cosa fai", copyright © 2012, (re)printed on this website with kind permission
- LIT Lithuanian (Lietuvių kalba) (Giedrius Prunskus) , copyright © 2023, (re)printed on this website with kind permission
11. Walpurgisnacht
Gretchen Wolkenzug und Nebelflor Erhellen sich von oben. Luft im Laub und Wind im Rohr, Und alles ist zerstoben.
Text Authorship:
- by Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), appears in Faust, in Der Tragödie erster Teil (Part I)
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- ITA Italian (Italiano) (Ferdinando Albeggiani) , "Notte di Valpurga", copyright © 2011, (re)printed on this website with kind permission
12. Chorus mysticus
...
Chorus mysticus
Alles Vergängliche
Ist nur ein Gleichniß;
Das Unzulängliche
Hier wird’s Ereigniß;
Das Unbeschreibliche
Hier ist es gethan;
Das Ewig-Weibliche
Zieht uns hinan.
Text Authorship:
- by Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), no title, appears in Faust, in Der Tragödie zweiter Teil (Part II)
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Note: Hermann Simon's setting begins "Höchste Herrscherin der Welt!"; the settings by Mojsisovics-Mojsvár and Röntgen begin "Alles Vergängliche", line -8 (or 8 from the end).
Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]