Devant la porte, sur le pont, Quel luth soudain résonne? Si c'est un barde au noble front, Qu'il entre, je l'ordonne. Déjà le page est de retour. Le roi dit: Ouvre au troubadour Que l'âge aussi couronne. Salut à vous, les fiers seigneurs, À vous, les damoiselles! O ciel brillant! vives splendeurs! Que d'astres, que de belles! Sous ces lambris si radieux, Fermez, fermez-vous bien, mes yeux, De peur de ne voir qu'elles. Lors, ses yeux clos, le troubadour Entonne un chant sonore: Dames, barons, toute la cour Admire, admire encore! Mais de son col l'auguste roi Otant sa chaîne- en fait l'octroi Au barde qu'il honore. Prince, un tel don ne m'est point dû: Fais-la porter, la chaîne, Au preux vaillant dont la vertu Sontient l'âme hautaine! Décores-en ton chancelier; Et qu'il ajoute ce collier Aux autres poids qu'il traîne! Je chante comme fait l'oiseau Qui n'a point de salaire: Ainsi lui-même, libre et beau, Le chant se rémunère. Donc, si je puis parler encor, Permets que dans un vase d'or Ma soif se désaltère! Il prend la coupe- et tout d'un trait La vide, la secoue. Vin généreux! ton doux attrait M'enflamme, je l'avoue. Béni, messires, ce haut lieu! Dans l'allégresse- louez Dieu Autant que je vous loue.
Six Ballades de Goethe (Deuxième Suite)
Song Cycle by Émile Louis Victor Mathieu (1844 - 1932)
1. Le barde
Text Authorship:
- by Jules Abrassart (1826 - 1893)
Based on:
- a text in German (Deutsch) by Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), "Der Sänger", written 1783, first published 1795
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Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]1. Der Sänger
Was hör' ich draußen vor dem Thor, Was auf der Brücke schallen? Laß den Gesang vor unserm Ohr Im Saale wiederhallen! Der König sprachs, der Page lief; Der Knabe kam, der König rief: Laßt mir herein den Alten! Gegrüßet seyd mir, edle Herrn, Gegrüßt ihr, schöne Damen! Welch reicher Himmel! Stern bei Stern! Wer kennet ihre Namen? Im Saal voll Pracht und Herrlichkeit Schließt, Augen, euch; hier ist nicht Zeit, Sich staunend zu ergetzen. Der Sänger drückt' die Augen ein, Und schlug in vollen Tönen; Die Ritter schauten muthig drein, Und in den Schoos die Schönen. Der König, dem das Lied gefiel, Ließ, ihn zu ehren für sein Spiel, Eine goldne Kette holen. Die goldne Kette gib mir nicht, Die Kette gib den Rittern, Vor deren kühnem Angesicht Der Feinde Lanzen splittern; Gib sie dem Kanzler, den du hast, Und laß ihn noch die goldne Last Zu andern Lasten tragen. Ich singe, wie der Vogel singt, Der in den Zweigen wohnet; Das Lied, das aus der Kehle dringt, Ist Lohn, der reichlich lohnet. Doch darf ich bitten, bitt' ich eins: Laß mir den besten Becher Weins In purem Golde reichen. Er setzt' ihn an, er trank ihn aus: O Trank voll süßer Labe! O wohl dem hochbeglückten Haus, Wo das ist kleine Gabe! Ergeht's euch wohl, so denkt an mich, Und danket Gott so warm, als ich Für diesen Trunk euch danke.
Text Authorship:
- by Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), "Der Sänger", written 1783, first published 1795
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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- CAT Catalan (Català) (Salvador Pila) , copyright © 2017, (re)printed on this website with kind permission
- CZE Czech (Čeština) (Karel Dostál-Lutinov) , "Pěvec", first published 1917
- DUT Dutch (Nederlands) [singable] (Lau Kanen) , "De zanger", copyright © 2007, (re)printed on this website with kind permission
- ENG English (Emily Ezust) , "What do I hear outside the gate", copyright ©
- FRE French (Français) (Pierre Mathé) , "Qu'entends-je dehors devant le portail", copyright © 2009, (re)printed on this website with kind permission
- GRE Greek (Ελληνικά) [singable] (Christakis Poumbouris) , copyright © 2014, (re)printed on this website with kind permission
- ITA Italian (Italiano) (Amelia Maria Imbarrato) , "Il cantore", copyright © 2006, (re)printed on this website with kind permission
A variant of this poem is incorporated in Goethe's novel Wilhelm Meisters Lehrjahre, see below. The poem appears there in Book 2, Chapter 11.
Research team for this page: Emily Ezust [Administrator] , Peter Rastl [Guest Editor]2. Le fidèle Eckart
Alerte! au logis pressons vite le pas! La chasse nocturne s'avance là-bas, La chasse des Noires Sylphides... Fuyons! on leurs lèvres boiraient sans merci La bière qu'hélas! nous cherchons loin d'ici, Et nous rentrerions, cruches vides. Ainsi se parlaient les enfants soucieux. Un vieux compagnon soudain s'offre à leurs yeux: Fillettes, qu'on soit plus traitables! Laissez approcher le cortège altéré; Que qui le voudra puisse en prendre à son gré, Et vous les rendrez favorables. Il dit. Et voilà, tel qu'un rêve flottant, Le choeur furibond qui survient à l'instant, Saisit tous les pots, et de boire! La bière épuisée, au travers de la nuit Si prompte la chasse repart à grand bruit Que l'oeil effrayé n'y peut croire. Bien tristes s'en vont les enfants à leur tour, L'honnête compère escortant leur retour: En marche! et gaîment, les petites! Hélas! le fouet veille, et nos cris n'y font rien! Non, non: trêve aux pleurs! toute chose ira bien; Mais çà, pas un mot, chattemites! Trop dire est nuisible, et je vous le défends. Je suis cet Eckart, protecteur des enfants, Qu'attirent vos jeux éphémères. Du nain merveilleux si jadis vous doutiez, Sachez qu'en penser maintenant, et croyez Aux graves récits de vos mères! Enfin, non sans vrainte, on atteint le logis. Aux mains des buveurs chaque pot est remis: Les coups vont pleuvoir: point d'excuse: L'un hume: "O délice! une bière de rois!" Il verse à la ronde trois fois, quatre fois: La cruche à tarir se refuse! L'étrange nectar dure ainsi jusqu'au jour; Et tous de crier en trinquant à l'entour: "Sorcier qui nous lâche la bonde!" Dous cape, à ces mots, rit le groupe enfantin; Puis l'une, puis l'autre chuchote... et soudain S'arrête la cruche féconde! Si donc, chers amours, sans vous dire pourquoi, Un père, un vieillard vous impose une loi, Que nul en sa foi ne trébuche! Et quand de parler il n'est point à propos, Tenez, s'il se peut, votre langue en repos: La bière alors vient dans la cruche.
Text Authorship:
- by Jules Abrassart (1826 - 1893)
Based on:
- a text in German (Deutsch) by Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832)
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Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]2. Der getreue Eckart
"O wären wir weiter, o wär' ich zu Haus! Sie kommen, da kommt schon der nächtliche Graus; sie sind's, die unholdigen Schwestern! Sie streifen heran, sie finden uns hier, sie trinken das mühsam geholte, das Bier, und lassen uns leer nur die Krüge." So sprechen die Kinder und drücken sich schnell; da zeigt sich vor ihnen ein alter Gesell: "Nur stille, Kind, Kinderlein, stille! Die Hulden, sie kommen von durstiger Jagd, und laßt ihr sie trinken, wie's jedem behagt, dann sind sie euch hold, die Unholden." Gesagt, so geschehn! und da naht sich der Graus und siehet so gram und so schattenhaft aus, doch schlürft es und schlampft es auf's beste. Das Bier ist verschwunden, die Krüge sind leer; nun saust es und braust es, das wütige Heer; ins weite Getal und Gebirge. Die Kinderlein ängstlich gen Hause so schnell, gesellt sich zu ihnen der fromme Gesell: "Ihr Püppchen, nur seid mir nicht traurig!" "Wir kriegen nun Schelten und Streich' bis aufs Blut." "Nein, keineswegs, alles geht herrlich und gut, nur schweiget und horchet wie Mäuslein! Und der es euch anrat und der es befiehlt, der ist es, der gern mit den Kinderlein spielt, der alte Getreue, der Eckart. Vom Wundermann hat man euch immer erzählt; nur hat die Bestätigung jedem gefehlt, die habt ihr nun köstlich in Händen." Sie kommen nach Hause, sie setzen den Krug ein jedes den Eltern bescheiden genug und harren der Schläg' und der Schelten. Doch siehe, man kostet: ein herrliches Bier! Man trinkt in die Runde schon dreimal und vier, und noch nimmt der Krug nicht ein Ende. Das Wunder, es dauert zum morgenden Tag; doch fraget, wer immer zu fragen vermag: "Wie ist's mit den Krügen ergangen?" Die Mäuslein, sie lächeln, im Stillen ergetzt; sie stammeln und stottern und schwatzen zuletzt, und gleich sind vertrocknet die Krüge. Und wenn euch, ihr Kinder, mit treuem Gesicht ein Vater, ein Lehrer, ein Aldermann spricht, so horchet und folget ihm pünktlich! Und liegt auch das Zünglein in peinlicher Hut, verplaudern ist schädlich, verschweigen ist gut; dann füllt sich das Bier in den Krügen.
Text Authorship:
- by Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832)
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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- FRE French (Français) (Pierre Mathé) , "Le fidèle Eckart", copyright © 2013, (re)printed on this website with kind permission
- ITA Italian (Italiano) (Amelia Maria Imbarrato) , "Il fido Eccardo", copyright © 2006, (re)printed on this website with kind permission
3. Erlkönig  [sung text not yet checked]
Wer reitet so spät durch Nacht und Wind? Es ist der Vater mit seinem Kind; Er [hat]1 den Knaben wohl in dem Arm, Er [faßt]1 ihn sicher, er hält ihn warm. Mein Sohn, was birgst du so [bang]2 dein Gesicht? - Siehst, Vater, du den Erlkönig nicht? Den Erlenkönig mit Kron' und Schweif? Mein Sohn, es ist ein Nebelstreif. - »Du liebes Kind, komm, geh mit mir! Gar schöne Spiele spiel' ich mit dir; [Manch' bunte Blumen sind an dem Strand]3; [Meine]4 Mutter hat manch' [gülden]5 Gewand.« Mein Vater, mein Vater, und [hörest]6 du nicht, Was Erlenkönig mir [leise]7 verspricht? - Sey ruhig, bleibe ruhig, mein Kind; In dürren Blättern säuselt der Wind. - »Willst, feiner Knabe, du mit mir gehn? Meine Töchter sollen dich warten schön; Meine Töchter führen den nächtlichen Reihn, [Und]8 [wiegen und tanzen und singen]9 dich ein.« Mein Vater, mein Vater, und siehst du nicht dort Erlkönigs Töchter am [düstern Ort]10? - Mein Sohn, mein Sohn, ich seh' es genau; Es scheinen die alten Weiden so grau. - »[Ich liebe dich, mich reizt deine schöne Gestalt]11; Und bist du nicht willig, so brauch' ich Gewalt.« - Mein Vater, mein Vater, jetzt faßt er mich an! Erlkönig hat mir ein [Leids]12 gethan! - Dem Vater grauset's, er reitet geschwind, Er hält [in Armen]13 das ächzende Kind, Erreicht den Hof mit [Mühe]14 und Noth; In seinen Armen das Kind war todt.
Text Authorship:
- by Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), "Erlkönig", written 1782, first published 1782
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- CAT Catalan (Català) (Salvador Pila) , copyright © 2017, (re)printed on this website with kind permission
- CZE Czech (Čeština) (Otokar Fischer) , "Král duchů"
- DUT Dutch (Nederlands) [singable] (Lau Kanen) , "Erlkoning", copyright © 2005, (re)printed on this website with kind permission
- DUT Dutch (Nederlands) (Geart van der Meer) , copyright © 2022, (re)printed on this website with kind permission
- ENG English (Walter Meyer) , "Who's riding so late through night, so wild?", copyright © 1995, (re)printed on this website with kind permission
- ENG English (Knut W. Barde) , "The Elfking", copyright © 1998, (re)printed on this website with kind permission
- ENG English (Walter Scott, Sir) , "The Erl-King"
- ENG English (Uri Liebrecht) , copyright © 2016, (re)printed on this website with kind permission
- FIN Finnish (Suomi) (Erkki Pullinen) , copyright © 2009, (re)printed on this website with kind permission
- FRE French (Français) (Pierre Mathé) , "Le roi des aulnes", copyright © 2009, (re)printed on this website with kind permission
- FRI Frisian (Geart van der Meer) , copyright © 2022, (re)printed on this website with kind permission
- GER German (Deutsch) [singable] (Walter A. Aue) , "Elf-King", copyright © 2010, (re)printed on this website with kind permission
- ITA Italian (Italiano) (Ferdinando Albeggiani) , copyright © 2025, (re)printed on this website with kind permission
- ITA Italian (Italiano) (Amelia Maria Imbarrato) , "Il Re degli Elfi", copyright © 2006, (re)printed on this website with kind permission
- LIT Lithuanian (Lietuvių kalba) (Giedrius Prunskus) , copyright © 2022, (re)printed on this website with kind permission
- NOR Norwegian (Bokmål) (Marianne Beate Kielland) , copyright © 2024, (re)printed on this website with kind permission
Confirmed with Goethe's Werke, Vollständige Ausgabe letzter Hand, Erster Band, Stuttgart und Tübingen, in der J.G.Cottaschen Buchhandlung, 1827, pages 183-184; and with Goethe's Schriften, Achter Band, Leipzig, bey Georg Joachim Göschen, 1789, pages 157-158.
First published in 1782 in Goethe's Singspiel "Die Fischerin" in the introductory scene (Dortchen's song).
1 Schubert (first version), Spohr: "hält"2 Spohr: "scheu"
3 Harder: "Manch bunte Blumen stehn an dem Strand"; Spohr: "Viel bunte Blumen sind am Strand"
4 Spohr: "Mein' "
5 Spohr: "güldnes"
6 Spohr: "hörst"
7 Spohr: "heimlich"
8 Schubert (4th version, in the repetition): "Sie"
9 Harder: "singen und tanzen und spielen"
10 Harder: "düstern Port"; Spohr und Hille: "düsteren Ort"
11 Harder: "Ich lieb' dich, mich reizt dein' schöne Gestalt"
12 Harder: "Leides"
13 Reissiger: "in den Armen", Spohr: "im Arme"
14 Schubert: "Müh'"
Research team for this page: Ofer Sheinberg , Peter Rastl [Guest Editor]
3. Le roi des aulnes
Si tard la nuit qui traverse le val ? Un père -- avec son enfant -- à cheval. Il tient serré le petit dans ses bras, Il le réchauffe et lui parle tout bas. -- Pourquoi, mon fils, te cacher plein d'effroi ? -- Des Aulnes, père, ah ! regarde le Roi, Couronne en tête et vêtu de brocart ! -- Enfant, ce n'est qu'un mobile brouillard. « Charmant petit, je te veux rendre heureux. Viens à ma cour partager tous mes jeux. De mes jardins viens cueillir le trésor ; Pour toi ma mère a de longs voiles d'or ! » -- Ô père, père ! entends-tu qu'il dit, Le Roi des Aulnes, le spectre maudit ? -- Non, sois un paix, reste en paix, mon enfant : Ce sont les feuilles qu'agite le vent. « Combien, mignon, si tu sais m'obéir, Mes filles vont te gâter, te chérir ! Pour être admis à leurs rondes le soir, Pour les charmer, tu n'auras qu'à vouloir. » -- Ô père ! Hélas ! que j'ai peur ! Sauve-moi ! Vois-tu dans l'ombre les filles du Roi ? -- Sois calme, enfant : c'est d'un morne bouleau Le front épars qui s'incline sur l'eau. « Je t'aime, allons ! ton beau corps me séduit Et sous mon joug malgré toi te réduit ! » -- Ô père, père ! Ah ! le monstre infernal, Le Roi des Aulnes m'a fait bien du mal ! L'enfant suffoque impuissant à crier... Saisi d'horreur et hâtant son coursier, Le père arrive au logis... Vain effort ! Le pauvre enfant dans ses bras était mort.
Text Authorship:
- Singable translation by Jules Abrassart (1826 - 1893)
Based on:
- a text in German (Deutsch) by Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), "Erlkönig", written 1782, first published 1782
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Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]4. Der Edelknabe und die Müllerin
Edelknabe: Wohin, wohin? Schöne Müllerin! Wie heißt du? Müllerin: Liese. Edelknabe: Wohin denn? Wohin, Mir dem Rechen in der Hand? Müllerin: Auf des Vaters Land, Auf des Vaters Wiese. Edelknabe: Und geht so allein? Müllerin: Das Heu soll herein, Das bedeutet der Rechen; Und im Garten daran Fangen die Birnen zu reifen an; Die will ich brechen. Edelknabe: Ist nicht eine stille Laube dabei? Müllerin: Sogar ihrer zwei, An beiden Ecken. Edelknabe: Ich komme dir nach, Und am heißen Mittag Wollen wir uns drein verstecken. Nicht wahr, im grünen vertraulichen Haus - Müllerin: Das gäbe Geschichten! Edelknabe: Ruhst du in meinen Armen aus? Müllerin: Mit nichten! Denn wer die artige Müllerin küßt, Auf der Stelle verraten ist. Euer schönes dunkles Kleid Tät' mir leid So weiß zu färben. Gleich und gleich! So allein ist's recht! Darauf will ich leben und sterben. Ich liebe mir den Müllerknecht; An dem ist nichts zu verderben.
Text Authorship:
- by Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), "Der Edelknabe und die Müllerin"
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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- ENG English (Edgar Alfred Bowring) , "The Page and the Miller's Daughter", appears in The Poems of Goethe, first published 1853
- FRE French (Français) (Pierre Mathé) , "Le page et la meunière", copyright © 2011, (re)printed on this website with kind permission
- FRL Friulian (Ermes Culos) , "La mulinaruta", copyright © 2009, (re)printed on this website with kind permission
4. Le page et la meunière
Le Page Où vas-tu, la meunière, où donc par ce chemin? Ton nom, dis? La Meunière Lise. Le Page Belle Lise, où vas-tu, ton râteau dans la main? La Meunière À l'enclos de mon père, où fleurit le cytise. Le Page Et seule ainsi? La Meunière Le râteau que voici Vous prévient que l'on fanche; Et je veux voir encor Dans le jardin- si, plus blonde que l'or, La poire s'ébauche. Le Page N'est-il point quelque part de feuillage amoureux? La Meunière Oui dà, voire deux: Un à droite, un à gauche. Le Page Je te suis...Mais vers nous Midi lance ses feux: Sous ces bosquets pleins d'ombres noires N'irions-nous pas côte à côte marcher? La Meunière Et puis, les histoires? Le Page Viens, Lise, à mon bras te pencher. La Meunière Beau page, arrière! De mes attraits c'est s'éprendre un peu tôt. Epargnez votre habit plutôt; J'aurais peine à vous voir tantôt Non moins poudreux que la meunière. "Semblable et semblable métier:" Telle est l'ordonnance divine! Moi, j'aime le garçon meunier: Il peut affronter la farine.
Text Authorship:
- by Jules Abrassart (1826 - 1893)
Based on:
- a text in German (Deutsch) by Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), "Der Edelknabe und die Müllerin"
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Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]5. Der Goldschmiedsgesell
Es ist doch meine Nachbarin Ein allerliebstes Mädchen! Wie früh ich in der Werkstatt bin, Blick' ich nach ihrem Lädchen. Zu Ring' und Kette poch' ich dann Die feinen goldnen Drätchen. Ach denk' ich, wann, und wieder, wann, Ist solch ein Ring für Käthchen? Und thut sie erst die Schaltern auf, Da kommt das ganze Städtchen Und feilscht und wirbt mit hellem Hauf Um's Allerlei im Lädchen. Ich feile; wohl zerfeil' ich dann Auch manches goldne Drätchen. Der Meister brummt, der harte Mann! Er merkt, es war das Lädchen. Und flugs wie nur der Handel still, Gleich greift sie nach dem Rädchen. Ich weiß wohl, was sie spinnen will: Es hofft das liebe Mädchen. Das kleine Füßchen tritt und tritt: Da denk' ich mir das Wädchen, Das Strumpfband denk' ich auch wohl mit, Ich schenkt's dem lieben Mädchen. Und nach den Lippen führt der Schatz Das allerfeinste Fädchen. O wär ich doch an seinem Platz, Wie küßt' ich mir das Mädchen!
Text Authorship:
- by Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), "Der Goldschmiedsgesell", written 1808, first published 1815
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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- CAT Catalan (Català) (Salvador Pila) , "L’aprenent d’orfebre", copyright © 2017, (re)printed on this website with kind permission
- DUT Dutch (Nederlands) [singable] (Lau Kanen) , "De goudsmidsgezel", copyright © 2007, (re)printed on this website with kind permission
- ENG English (Emily Ezust) , "The goldsmith's apprentice", copyright ©
- FRE French (Français) (Guy Laffaille) , "L'apprenti de l'orfèvre", copyright © 2010, (re)printed on this website with kind permission
- ITA Italian (Italiano) (Amelia Maria Imbarrato) , "Il garzone dell'orefice", copyright © 2010, (re)printed on this website with kind permission
5. Le compagnon orfèvre
La fille du voisin mercier Est une perle unique! Dès que j'arrive à l'atelier, Je lorgue sa boutique. Et puis, je bats de mon marteau Anneau d'or, chaîne fine... Ah! quand mettrai-je un tel anneau Au doigt de Catherine? A peine ses volets ouverts, La ville- qu'affriande L'aspect de cent objets divers- Court chez elle et marchande. Je lime alors, et, pour un rien, Maint filigrane casse: Le maître gronde! Il juge bien Qui cause ma disgrâce. Et vite, au tout primier répit, Vite le rouet ronfle... Je sais où Kétchen a l'esprit: D'espoir son coeur gonfle. Son pied trépigne, et je crois voir, (Adorable voisine!) L'étroite jupe se mouvoir, Serrant jambe lutine. Mais la mignonne mord exprès Le petit fil rebelle... Oh! petit fil, que je voudrais Baiser ainsi la belle!
Text Authorship:
- by Jules Abrassart (1826 - 1893)
Based on:
- a text in German (Deutsch) by Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), "Der Goldschmiedsgesell", written 1808, first published 1815
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Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]6. Der Schatzgräber
Arm am Beutel, krank am Herzen, Schleppt' ich meine langen Tage. Armuth ist die größte Plage, Reichthum ist das höchste Gut! Und, zu enden meine Schmerzen, Ging ich einen Schatz zu graben. Meine Seele sollst du haben! Schrieb ich hin mit eignem Blut. Und so zog' ich Kreis' um Kreise, Stellte wunderbare Flammen, Kraut und Knochenwerk zusammen: Die Beschwörung war vollbracht. Und auf die gelernte Weise Grub ich nach dem alten Schatze Auf dem angezeigten Platze: Schwarz und stürmisch war die Nacht. Und ich sah ein Licht von weiten, Und es kam gleich einem Sterne Hinten aus der fernsten Ferne, Eben als es zwölfe schlug. Und da galt kein Vorbereiten. Heller ward's mit einemmale Von dem Glanz der vollen Schale, Die ein schöner Knabe trug. Holde Augen sah ich blinken Unter dichtem Blumenkranze; In des Trankes Himmelsglanze Trat er in den Kreis herein. Und er hieß mich freundlich trinken; Und ich dacht': es kann der Knabe Mit der schönen lichten Gabe Wahrlich nicht der Böse sein. Trinke Muth des reinen Lebens! Dann verstehst du die Belehrung, Kommst, mit ängstlicher Beschwörung, Nicht zurück an diesen Ort. Grabe hier nicht mehr vergebens. Tages Arbeit! Abends Gäste; Saure Wochen! Frohe Feste! Sey dein künftig Zauberwort.
Text Authorship:
- by Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), "Der Schatzgräber", written 1797, first published 1798
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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- CAT Catalan (Català) (Salvador Pila) , "El cercador de tresors", copyright © 2016, (re)printed on this website with kind permission
- DUT Dutch (Nederlands) [singable] (Lau Kanen) , "De schatgraver", copyright © 2006, (re)printed on this website with kind permission
- ENG English (Emily Ezust) , "The treasure-seeker", copyright ©
- FRE French (Français) (Gérard Labrunie) , "Le chercheur de trésors"
- ITA Italian (Italiano) (Amelia Maria Imbarrato) , "Il cercatore di tesori", copyright © 2007, (re)printed on this website with kind permission
6. Le chercheur de trésor
Coeur malade et pauvre hère, Je comptais mes jours pour rien. Le vrai mal c'est la misère, La richesse est le vrai bien. J'allai donc creuser dans l'ombre, A la quête des trésors; Et je dis à l'enfer sombre: "Prends mon âme avec mon corps!" Je traçai signes sur signes: Puis la flamme- consumant Os de morts, herbes malignes, Accomplit l'enchantement. Puis, docile au rit magique, Mon pic sonde et me conduit Vers la place fatidique! Rauque et noire était la nuit. Mais soudain, dans la clairière Est-ce l'aube qui renaît? J'entrevois une lumière Comme au loin minuit sonnait. O surprise qui transporte! Tout s'éclaire au même instant D'une coupe un feu que porte Un candide et bel enfant. Son regard qu'emplit l'extase Sous des fleurs luit calme et pur. Aux clartés du dinin vase Il franchit le cercle obscur; Il me tend son doux breuvage: "Ah! pensè-je, au doute enclin, Qui m'apporte un tel message Ne peut être le Malin." "Bois, dit-il, la noble vie! Bois la force, et ne viens plus Evoquer par la magie Les esprits du ciel exclus! Lève en haut ton front qui penche: Dur labeur, repos charmant, Jurs de peine et gai dimanche, Que tel soit ton talisman!"
Text Authorship:
- by Jules Abrassart (1826 - 1893)
Based on:
- a text in German (Deutsch) by Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), "Der Schatzgräber", written 1797, first published 1798
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