Du Mondenschein, [Strahl']1 du in meines Liebchens Kämmerlein Mit deinem milden Lichte voll hinein, Und flicht das Wort in ihre Träume ein, Daß ich sie liebe, sie nur ganz allein; Du Mondenschein!
[17] Lieder für 1 Singstimme mit Pianofortebegleitung , opus 2
by Carl Pohlig
Heft 1 (Sechs Lieder)
no. 1. Gruss  [sung text not yet checked]
Text Authorship:
- by Friedrich August Leo (1820 - 1898), "Gruß", appears in Gedichte, in 1. Lyrisches, first published 1870
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- ENG English (Sharon Krebs) , copyright © 2024, (re)printed on this website with kind permission
Confirmed with Gedichte von F.A. Leo, Halle: Verlag von G. Emil Barthel, 1870, page 46.
1 Pohlig: "Schau" (Hofmeister); further changes may exist not shown above.Heft 1 (Sechs Lieder)
no. 2. Sternelein
Fuhr in stiller Nacht dahin
. . . . . . . . . .
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Heft 1 (Sechs Lieder)
no. 3. Nacht
Wenn die Nacht hernieder steiget
. . . . . . . . . .
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Heft 1 (Sechs Lieder)
no. 4. Des Knaben Berglied  [sung text not yet checked]
Ich bin vom Berg der Hirtenknab, Seh auf die Schlösser all [herab]1. Die Sonne strahlt am ersten hier, Am längsten weilet sie bei mir, [Ich bin der Knab' vom Berge.]2 Hier ist des Stromes Mutterhaus, Ich trink' ihn frisch vom Stein heraus, Er braust [am]3 Fels in wildem Lauf, Ich fang' ihn mit den Armen auf. [Ich bin der Knab' vom Berge.]2 Der Berg, der ist mein Eigentum, Da ziehn die Stürme rings herum, Und heulen sie von Nord und Süd, So [überschallt]4 sie doch mein Lied. [Ich bin der Knab' vom Berge.]2 Sind Blitz und Donner unter mir, So steh' ich hoch im Blauen hier; Ich kenne sie und rufe zu: Laßt meines Vaters Haus in Ruh! [Ich bin der Knab' vom Berge.]2 Und [wann]5 die Sturmglock' einst erschallt, Manch Feuer auf den Bergen wallt, Dann steig' ich nieder, tret' ins Glied Und schwing' mein Schwert und sing' mein Lied: [Ich bin der Knab' vom Berge.]2
Text Authorship:
- by Johann Ludwig Uhland (1787 - 1862), "Des Knaben Berglied", written 1806, appears in Lieder
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- CAT Catalan (Català) (Salvador Pila) , copyright © 2020, (re)printed on this website with kind permission
- DUT Dutch (Nederlands) [singable] (Lau Kanen) , "Het berglied van de herdersjongen", copyright © 2013, (re)printed on this website with kind permission
- ENG English (Sharon Krebs) , copyright © 2015, (re)printed on this website with kind permission
- FRE French (Français) (Pierre Mathé) , "Le chant montagnard du garçon", copyright © 2010, (re)printed on this website with kind permission
Note: Hecht inserts one or more "la" syllables at the ends of the following lines: stanza 1 lines 1 and 2; stanza 2 lines 1,2,5; and stanza 5 line 5.
1 Loewe: "hinab"2 Schumann: "Ich bin der Knab' vom Berge, / Vom Berg der Hirtenknab!"
3 Hecht, Kreutzer, Plumhof: "vom"
4 Loewe: "übertönt"
5 Hecht: "wenn"
Heft 1 (Sechs Lieder)
no. 5. Kornblumen flecht' ich dir zum Kranz  [sung text not yet checked]
Kornblumen flecht' ich dir zum Kranz Ins blonde Lockenhaar. Wie leuchtet doch der blaue Glanz Auf goldnem Grund so klar! Der blaue Kranz ist meine Lust; Er sagt mir stets auf's neu, Wohl keine sei in tiefster Brust Wie du, mein Kind, so treu. Auch mahnt sein Himmelblau zugleich Mich heimlich süßer Art, Daß mir ein ganzes Himmelreich In deiner Liebe ward.
Text Authorship:
- by Emanuel von Geibel (1815 - 1884), no title, appears in Jugendgedichte, in 1. Erstes Buch, in Lieder als Intermezzo, no. 11
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- ENG English (Michael P Rosewall) , copyright © 2022, (re)printed on this website with kind permission
- FRE French (Français) (Pierre Mathé) , copyright © 2013, (re)printed on this website with kind permission
Heft 1 (Sechs Lieder)
no. 6. Gleich und Gleich  [sung text not yet checked]
Du kleines blitzendes Sternelein, Nun sag mir, was willst du, Du kannst da oben ja seelig sein, Was blinzelst du mir denn zu? Such du dir dein Liebstes im Sternenreihn, Und laß mich mit Blinzeln in Ruh, Ich hab auf Erden ein Sternelein, Das ist viel schöner als du!
Text Authorship:
- by Otto Roquette (1824 - 1896), "Gleich und gleich", appears in Jugendlieder
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- ENG English (Sharon Krebs) , copyright © 2017, (re)printed on this website with kind permission
Confirmed with Otto Roquette, Liederbuch, Stuttgart und Tübingen: J.G. Cotta’scher Verlag, 1852, page 120
Heft 2 (Sechs Lieder )
no. 1. Widmung  [sung text not yet checked]
Goldne Brücken seien Alle Lieder mir, Drauf die Liebe wandelt, [Süßes]1 Kind, zu dir! Und des Traumes Flügel Soll in Lust und Schmerz, Jede Nacht mich tragen An dein treues Herz.
Text Authorship:
- by Emanuel von Geibel (1815 - 1884), no title, appears in Jugendgedichte, in 1. Erstes Buch, in Lieder als Intermezzo, no. 26
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- FRE French (Français) (Pierre Mathé) , copyright © 2011, (re)printed on this website with kind permission
Heft 2 (Sechs Lieder )
no. 2. Ich dachte dein in tiefer Nacht  [sung text not yet checked]
Ich dachte dein in [tiefer]1 Nacht; Da leuchtete mit heller Macht, Mit plötzlicher, die Finsterniß, Und wurde klar, wie Morgenpracht. Zu jener Stunde hat gewiß, Dein Auge, Liebchen, auch gewacht, Zu jener Stunde hat gewiß, In Liebe mein dein Herz gedacht.
Text Authorship:
- by Georg Friedrich Daumer (1800 - 1875), no title, appears in Hafis - Eine Sammlung persischer Gedichte, in Hafis, no. 51, first published 1846
- sometimes misattributed to Christian Hoeppl (1826 - 1862)
Based on:
- a text in Persian (Farsi) by Hafis (Mohammed Schemsed-din) (c1327 - 1390) [text unavailable]
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- ENG English (Sharon Krebs) , copyright © 2024, (re)printed on this website with kind permission
Confirmed with G. Fr. Daumer, Hafis. Eine Sammlung persischer Gedichte. Nebst poetischen Zugaben aus verschiedenen Völkern und Ländern, Hamburg: Bei Hoffmann und Campe, 1846, page 31.
Note: in Deutsche Lyriker seit 1850. Mit literarhistorischer Einleitung und biographisch-kritischen Notizen von Dr. Emil Kneschke. Zweite verbesserte und vermehrte Auflage, Leipzig: Albert Fritsch, 1868, p. 248, this poem is titled "Liebesbegegnung" and incorrectly attributed to Christian Höppl (1826 - ?).
1 Heuberger: "stiller"; further changes may exist not noted above.Heft 2 (Sechs Lieder )
no. 3. O komm zu mir  [sung text not yet checked]
O komm zu mir, wenn durch die Nacht Wandelt das Sternenheer, Dann schwebt mit uns in Mondespracht Die Gondel übers Meer. Die Lieb' erwacht, der Scherz beginnt Im gold'nen Zauberlicht, Die Zither lockt so sanft, so lind, Du widerstehst ihr nicht. O komm zu mir, wenn durch die Nacht Wandelt das Sternenheer, Dann schwebt mit uns in Mondespracht Die Gondel über's Meer. Das ist für Liebende die Stund', Liebchen, wie ich und du; So friedlich blaut des Himmels Rund, Es schläft das Meer in Ruh. Die Mädchen singen Liebeslust, Das Echo hallt von fern, Da drängt sich klopfend Brust an Brust, Schließt Mund an Mund sich gern. O komm zu mir, wenn durch die Nacht Wandelt das Sternenheer, Dann schwebt mit uns in Mondespracht Die Gondel über's Meer.
Text Authorship:
- by Emanuel von Geibel (1815 - 1884), "Gondoliera"
Based on:
- a text in English by Thomas Moore (1779 - 1852), "Oh, come to me when daylight sets", appears in National Airs, volume I, first published 1818
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- ENG English (Sharon Krebs) , "Gondola song", copyright © 2008, (re)printed on this website with kind permission
Heft 2 (Sechs Lieder )
no. 4. Morgens am Brunnen  [sung text not yet checked]
Er kam in der Frühe Wie der Morgenwind, Nußbraun seine Locken, Sein Fuß geschwind. In's Auge die ganze Seele gedrängt -- Ach, der eine Blick Hat das Herz mir versengt! Und ich stand, als ob ewig Ich schauen gemüßt, -- Er hielt mich umschlungen, Er hat mich geküßt! Als brächt' er von draußen Die ganze Welt, Von zuckenden Strahlen Blendend erhellt; Als ging mir das Leben Auf in der Brust, So hing ich am Hals ihm In bebender Lust. Und was er geprochen, Ich weiß es nicht mehr, Es sang und es klang ja Die Welt um mich her! Wie ist mir geschehen? Ja, dass ich es wüßt! Mein Drohen, mein Zürnen Ich hab's nun gebüßt. Im Brünnlein das Wasser Das [murmelt]1 und rinnt: [Hast gar nichts zu schaffen, Vergeßliches Kind? All über mein Denken Hat Eins nur Gewalt:]2 Ach Liebster, mein Liebster, Komm wieder, komm bald!
Text Authorship:
- by Otto Roquette (1824 - 1896), "Morgens am Brunnen"
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- ENG English (Sharon Krebs) , copyright © 2017, (re)printed on this website with kind permission
Confirmed with Otto Roquette, Liederbuch, Stuttgart und Tübingen: J.G. Cotta’scher Verlag, 1852, pages 176-177
1 Jensen: "rieselt"2 Jensen: "Zum Bach, wo er wohnet, / Hin fliesst es geschwind. / Mein Sinnen, mein Denken / Fliegt hindurch den Wald,"
Heft 2 (Sechs Lieder )
no. 5. Wunderbar ist mir geschehen  [sung text not yet checked]
Wunderbar ist mir gescheh'n; Als ich ging die Welt beseh'n, Fragt' ich mich bei jedem Ort, Ob ich möchte wohnen dort, Ich mit meinem Liebchen. Durch kein Dörfchen konnt' ich geh'n, Ohne drum es anzuseh'n; Ja, ich dacht' an jedem Haus, Ob ich möchte schau'n heraus, Ich mit meinem Liebchen. Wunderbar ist mir gescheh'n: Kaum ein Fleckchen mocht' ich seh'n So gering und noch so klein, Wollte drin zufrieden sein, Ich mit meinem Liebchen.
Text Authorship:
- by Friedrich Rückert (1788 - 1866), no title, appears in Lyrische Gedichte, in 3. Liebesfrühling, in 2. Zweiter Strauß. Entflohen [or Geschieden], no. 51
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Heft 2 (Sechs Lieder )
no. 6. Erklärung  [sung text not yet checked]
Von Deinen Lippen hab' ich es getrunken, In Deinem Auge hat mir's hell getagt, Dein süßer Mund hat's flüsternd mir gesagt Als Du voll Inbrunst an mein Herz gesunken: "Ich liebe Dich!" Nun jubelt es mein Herz in stolzem Glücke, Es träumt's mein Sinn, es wogt im heißen Blut Und hell umloht es mich in wilder Glut Wenn ich an meine Brust Dich jauchzend drücke: "Ich liebe Dich!" Du sagtest mir: "Dein bin ich, Dein für's Leben, "Dir will ich angehören, nimm mich hin! "Du machtest mich zu Dem ja, was ich bin "Und Dir allein will ich mein Alles geben -- "Ich liebe Dich!" So halt' ich Dich! Und naht die letzte Stunde, Und schwebt mein Geist auf Todesflügeln fort, Dann flüstr' ich noch das letzte, leise Wort, Und mit dem Geiste flieht's vom bleichen Munde: "Ich liebe Dich!"
Text Authorship:
- by Friedrich August Leo (1820 - 1898), "Ich liebe dich", appears in Gedichte, in 1. Lyrisches
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Heft 3 (Fünf Lieder )
no. 1. Herbstgefühl  [sung text not yet checked]
[Gute Nacht mein Herz]1 und schlummre ein! In diesen Herbstestagen Ohne [Blumen und Sonnenschein]2 Was willst du schlagen? Dein Schmerz ist aus, deine Lust ist tot, Verweht [sind Lenz und]3 Lieder; Der Liebe Röslein purpurroth Blüht nimmer wieder. Singend zog er [ins]4 Land hinein, Der falsche, liebe Knabe -- Und du? - [Im stillen Grabe]5 Schlafe mein Herz, schlaf' ein!
Text Authorship:
- by Emanuel von Geibel (1815 - 1884), no title, appears in Jugendgedichte, in 2. Zweites Buch, in Berlin, in Mädchenlieder, no. 3
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- ENG English (Sharon Krebs) , copyright © 2022, (re)printed on this website with kind permission
- FRE French (Français) (Pierre Mathé) , copyright © 2009, (re)printed on this website with kind permission
Confirmed with Emanuel Geibels Gesammelte Werke in acht Bänden, Erster Band, Jugendgedichte. Zeitstimmen. Sonette, Dritte Auflage, Stuttgart: Verlag der J.G. Cotta'schen Buchhandlung Nachfolger, 1893, page 69.
1 Goldschmidt's setting begins "Gut Nacht, gut Nacht, mein Herz" ; further changes may exist not shown above. Courvoisier: "Gute Nacht, mein Herz, gute Nacht"; Hecht, Pohlig, Sturm: "Gut' Nacht, mein Herz"; further changes may exist not shown above.2 Esser: "Blumen, ohne Sonnenschein"; Schnorr von Carolsfeld: "Blumen und ohne Sonnenschein"
3 Andersson: "ist Lenz, verweht sind"
4 Andersson: "in das"
5 Bolko von Hochberg: "In deinem Grabe"
Heft 3 (Fünf Lieder )
no. 2. Traumlied  [sung text not yet checked]
[ ... ]
Mir träumt, dass ich umschlungen
In Deinen Armen ruh! --
Mir träumt, Du habest gesungen
Und ich hör' träumend Dir zu.
Mir träumt von süßem Kosen
Von holdem Liebesthun --
Daß Deine Lippenrosen
Auf meinen Lippen ruhn.
Mir träumt, ich hätte gelesen
In Deiner Augen Pracht
Du sei'st mir gut gewesen --
O, wär' ich doch nie erwacht!
Text Authorship:
- by Friedrich August Leo (1820 - 1898), "Du letzte Liebesblüte", appears in Gedichte, in 1. Lyrisches
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Confirmed with Friedrich August Leo, Gedichte, zweite vermehrte Auflage, Berlin: J. Guttentag, 1872, page 68. Appears in Lyrisches.
Heft 3 (Fünf Lieder )
no. 3. Sie liebt mich nicht  [sung text not yet checked]
Hinweg, mein Aug'! In jener Thalesweite Erlosch das Licht. Einsame Qual, komm du mein Nachtgeleite, Sie liebt mich nicht! Was Menschen je mit Freud' und Lust empfanden Vergaß ich schier, Mein Stolz, und all mein Wesen ward zu Schanden, Was wird aus mir? Muß ich für ewig unauflösbar wähnen Dies Schmerzgewicht? Dem Aug' entstürzt ein Strom von heißen Thränen -- Sie liebt mich nicht!
Text Authorship:
- by Otto Roquette (1824 - 1896), "Sie liebt mich nicht", appears in Herbstlese
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- ENG English (Sharon Krebs) , "She loves me not", copyright © 2017, (re)printed on this website with kind permission
Heft 3 (Fünf Lieder )
no. 4. Wohl lag ich einst in Gram und Schmerz  [sung text not yet checked]
Wohl lag' ich einst in Gram und Schmerz, Da weint' ich Nacht und Tag; Nun wein' ich wieder, weil mein Herz Sein Glück nicht fassen mag. Mir ist's, als trüg' ich in der Brust Das ganze Himmelreich! O höchstes Leid, o höchste Lust, Wie seid ihr euch so gleich!
Text Authorship:
- by Emanuel von Geibel (1815 - 1884), "Wohl lag' ich einst in Gram und Schmerz", appears in Jugendgedichte, in 1. Erstes Buch, in Lieder als Intermezzo, no. 20
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- ENG English (Garrett Medlock) , copyright © 2020, (re)printed on this website with kind permission
- FRE French (Français) (Pierre Mathé) , "Autrefois abattu par le chagrin et la peine", copyright © 2013, (re)printed on this website with kind permission
Heft 3 (Fünf Lieder )
no. 5. Selig  [sung text not yet checked]
[O]1 schneller, mein Roß, mit Hast, mit Hast, wie säumig dünkt mich dein Jagen! In den Wald, in den Wald meine selige Last, mein süßes Geheimnis zu tragen! Es liegt ein trunkener Abendschein rotdämmernd über den Gipfeln, es jauchzen und wollen mit fröhlich sein die Vögel in allen Wipfeln. O könnt ich steigen mit Jubelschall wie die Lerch empor aus den Gründen, und [droben]2 den rosigen Himmeln all mein Glück, mein Glück verkünden! Oder ein Sturm mit Flügelgewalt zum [Meere]3 hinbrausen, dem blauen, und dort, [was]4 im Herzen mir [glüht]5 und schallt, den verschwiegenen Wellen vertrauen! Es darf mich hören kein menschlich Ohr, ich kann wie die Lerche nicht steigen, ich kann nicht wehn wie der Sturm empor und [kann's]6 doch nimmer verschweigen. So wiss' es, du blinkender Mond im Fluß, so wißt es, ihr Buchen im Grunde; Sie ist mein, sie ist mein! Es brennt ihr Kuß auf meinem seligen Munde.
Text Authorship:
- by Emanuel von Geibel (1815 - 1884), "Liebesglück", appears in Jugendgedichte, in 1. Erstes Buch, in Lieder als Intermezzo, no. 38
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- CAT Catalan (Català) (Salvador Pila) , copyright © 2020, (re)printed on this website with kind permission
- FRE French (Français) (Pierre Mathé) , copyright © 2013, (re)printed on this website with kind permission
Confirmed with Emanuel Geibels Gesammelte Werke, 1, Bd., Stuttgart, 1893
1 Fürst: "Nur"; further changes may exist not noted above.2 Pfitzner: "da droben"
3 Pfitzner: "Meer"
4 Schachner: "wie's"
5 Pfitzner: "blüht"
6 Pfitzner: "kann es"