CHOR DER ENGEL: Christ ist erstanden! Freude dem Sterblichen, Den die verderblichen, Schleichenden, erblichen Mängel unwanden. FAUST: ... CHOR DER WEIBER: Mit Spezereyen Hatten wir ihn gepflegt, Wir seine Treuen Hatten ihn hingelegt; Tücher und Binden Reinlich unwanden wir, Ach! und wir finden Christ nicht mehr hier. CHOR DER ENGEL: Christ ist erstanden FAUST: ... CHOR DER JÜNGER: Hat der Begrabene Schon sich nach oben, Lebend Erhabene, Herrlich erhoben; Ist er in Werdelust Schaffender Freude nah; Ach! an der Erde Brust, Sind wir zum Leide da. Ließ er die Seinen Schmachtend uns hier zurück; Ach! wir beweinen Meister dein Glück! CHOR DER ENGEL: Christ ist erstanden, Aus der Verwesung Schoos. Reißet von Banden Freudig euch los! Thätig ihn preisenden, Liebe beweisenden, Brüderlich speisenden, Predigend reisenden, Wonne verheißenden Euch ist der Meister nah', Euch ist er da!
Gesänge aus Goethe's Faust
by Conradin Kreutzer (1780 - 1849)
1. Introduction
Text Authorship:
- by Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), "Glockenklang und Chorgesang", appears in Faust, in Der Tragödie erster Teil (Part I), first published 1808
See other settings of this text.
Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- CAT Catalan (Català) (Salvador Pila) , copyright © 2019, (re)printed on this website with kind permission
- DUT Dutch (Nederlands) [singable] (Lau Kanen) , "Christus verrezen (Koor der engelen uit 'Faust')", copyright © 2011, (re)printed on this website with kind permission
- ENG English (Emily Ezust) , "Christ has risen!", copyright © 2004
- FRE French (Français) (Guy Laffaille) , "Le Christ s'est levé !", copyright © 2010, (re)printed on this website with kind permission
- ITA Italian (Italiano) (Ferdinando Albeggiani) , "Cristo è risorto!", copyright © 2010, (re)printed on this website with kind permission
- ITA Italian (Italiano) (Ferdinando Albeggiani) , "Coro di pasqua", copyright © 2012, (re)printed on this website with kind permission
2. Ein Bettler vor dem Tor
Ihr guten Herrn, ihr schönen Frauen, So wohlgetputzt und backenrot, Belieb' es euch mich anzuschauen Und seht und lindert meine Not! Laßt hier mich nicht vergebens leiern! Nur der ist froh, der geben mag. Ein Tag, den alle Menschen feiern, Er sei für mich ein Erntetag.
Text Authorship:
- by Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), no title, appears in Faust, in Der Tragödie erster Teil (Part I)
See other settings of this text.
Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- FRE French (Français) (Gérard Labrunie) , no title
- ITA Italian (Italiano) (Ferdinando Albeggiani) , copyright © 2012, (re)printed on this website with kind permission
3. Soldatenchor
Soldaten Burgen mit hohen Mauern und Zinnen, Mädchen mit stolzen Höhnenden Sinnen Möcht' ich gewinnen! Kühn ist das Mühen, Herrlich der Lohn! Und die Trompete Lassen wir werben, Wie zu der Freude, So zum Verderben. Das ist ein Stürmen! Das ist ein Leben! Mädchen und Burgen Müssen sich geben. Kühn ist das Mühen, Herrlich der Lohn! Und die Soldaten Ziehen davon.
Text Authorship:
- by Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), no title, appears in Faust, in Der Tragödie erster Teil (Part I)
See other settings of this text.
Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- ENG English (Michael P Rosewall) , copyright © 2024, (re)printed on this website with kind permission
- FRE French (Français) (Gérard Labrunie)
- GER German (Deutsch) (Michael P Rosewall) , copyright © 2022, (re)printed on this website with kind permission
- ITA Italian (Italiano) (Ferdinando Albeggiani) , copyright © 2012, (re)printed on this website with kind permission
4. Bauern unter der Linde
Ein junger Bauer Der Schäfer putzte sich zum Tanz Mit bunter Jacke, Band und Kranz, Schmuck war er angezogen, Schon um die Linde war es voll, Und alles tanzte schon wie toll. Chor der Bauern Juchhe! Juchhe! Juchheisa! Heisa! He! Bauer So ging der Fiedelbogen. Er drückte hastig sich heran, Da stieß er an ein Mädchen an Mit seinem Ellenbogen; Die frische Dirne kehrt' sich um Und sagte: nun das find' ich dumm! Chor Juchhe! Juchhe! Juchheisa! Heisa! He! Bauer Seid nicht so ungezogen! Doch hurtig in dem Kreise ging's, Sie tanzten rechts, sie tanzten links Und all Röcke flogen. Sie wurden rot, sie wurden warm Und ruhten atmend Arm in Arm. Chor Juchhe! Juchhe! Juchheisa! Heisa! He! Bauer Und Hüft' an Ellenbogen. Und tu' mir doch nicht so vertraut! Wie Mancher hat nicht seine Braut Belogen und betrogen! Er schmeichelte sie doch bei Seit' Und von der Linde scholl es weit! Chor Juchhe! Juchhe! Juchheisa! Heisa! He! Bauer Geschrei und Fiedelbogen!
Text Authorship:
- by Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), no title, appears in Faust, in Der Tragödie erster Teil (Part I), first published 1808
See other settings of this text.
Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- ENG English (Sharon Krebs) , copyright © 2024, (re)printed on this website with kind permission
- ITA Italian (Italiano) (Ferdinando Albeggiani) , copyright © 2012, (re)printed on this website with kind permission
5. Faust im Studierzimmer Sung Text
Note: this is a multi-text setting
Faust Verlassen hab' ich Feld und Auen, Die eine tiefe Nacht bedeckt, Mit ahndungsvollem heil'gem Grauen In uns die bessre Seele weckt. Entschlafen sind nun wilde Triebe, Mit jedem ungestümen Thun; Es reget sich die Menschenliebe, Die Liebe Gottes regt sich nun.
Text Authorship:
- by Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), no title, appears in Faust, in Der Tragödie erster Teil (Part I)
See other settings of this text.
Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- CHI Chinese (中文) [singable] (Dr Huaixing Wang) , copyright © 2024, (re)printed on this website with kind permission
Ach, wenn in unsrer engen Zelle Die Lampe freundlich wieder brennt, Dann wird's in unserm Busen helle, Im Herzen, das sich selber kennt. Vernunft fängt wieder an zu sprechen, Und Hoffnung wieder an zu blühn; Man sehnt sich nach des Lebens Bächen, Ach! Nach des Lebens Quelle hin.
Text Authorship:
- by Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), no title, appears in Faust, in Der Tragödie erster Teil (Part I)
See other settings of this text.
Researcher for this page: Ferdinando Albeggiani6. Chor der Geister
MEPHISTOPHELES: Bereitung braucht es nicht voran, Beisammen sind wir, fanget an! GEISTER: Schwindet, ihr dunkeln Wölbungen droben! Reizender schaue Freundlich der blaue Äther herein! Wären die dunkeln Wolken zerronnen! Sternelein funkeln, Mildere Sonnen Scheinen darein. Himmlischer Söhne Geistige Schöne, Schwankende Beugung Schwebet vorüber. Sehnende Neigung Folget hinüber; Und der Gewänder Flatternde Bänder Decken die Länder, Decken die Laube, Wo sich für's Leben, Tief in Gedanken, Liebende geben. Laube bei Laube! Sprossende Ranken! Lastende Traube Stürzt in's Behälter Drängender Kelter, Stürzen in Bächen Schäumende Weine, Rieseln durch reine, Edle Gesteine, Lassen die Höhen Hinter sich liegen, Breiten zu Seen Sich ums Genüge Grünender Hügel. Und das Geflügel Schlürfet sich Wonne, Flieget der Sonne, Flieget den hellen Inseln entgegen, Die sich auf Wellen Gauklend bewegen; Wo wir in Chören Jauchzende hören, Über den Auen Tanzende schauen, Die sich im Freien Alle zerstreuen. Einige klimmen Über die Höhen, Andere schwimmen Über die Seen, Andere schweben; Alle zum Leben, Alle zur Ferne Liebender Sterne, Seliger Huld. MEPHISTOPHELES: Er schläft! So recht, ihr luft'gen zarten Jungen! Ihr habt ihn treulich eingesungen! Für dies Konzert bin ich in eurer Schuld...
Text Authorship:
- by Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), no title, appears in Faust, in Der Tragödie erster Teil (Part I)
See other settings of this text.
Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- ITA Italian (Italiano) (Ferdinando Albeggiani) , copyright © 2012, (re)printed on this website with kind permission
7. Chor der Geister
Geisterchor Weh! weh! Du hast sie zerstört, Die schöne Welt, Mit mächtiger Faust, Sie stürzt, sie zerfällt! Ein Halbgott hat sie zerschlagen! Wir tragen Die Trümmern ins Nichts hinüber, Und klagen Über die verlorne Schöne. Mächtiger Der Erdensöhne, Prächtiger Baue sie wieder, In deinem Busen baue sie auf! Neuen Lebenslauf Beginne, Mit hellem Sinne, Und neue Lieder Tönen darauf! MEPHISTOPHELES. Dies sind die kleinen Von den Meinen. Höre, wie zu Lust und Thaten Altklug sie rathen! In die Welt weit, Aus der Einsamkeit, Wo Sinnen und Säfte stocken, Wollen sie dich locken.
Text Authorship:
- by Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), no title, appears in Faust, in Der Tragödie erster Teil (Part I)
See other settings of this text.
Researcher for this page: Ferdinando Albeggiani8. Auerbach's Keller in Leipzig. Zeche lustiger Gesellen Sung Text
Note: this is a multi-text setting
Brander (auf den Tisch schlagend) Passt auf! Passt auf! Gehorchet mir! Ihr Herrn, gesteht, ich weiß zu leben, Verliebte Leute sitzen hier, Und diesen muss, nach Standsgebühr Zur guten Nacht ich was zum besten geben. Gebt Acht! Ein Lied vom neusten Schnitt! Und singt den Rundreim kräftig mit!
Text Authorship:
- by Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), appears in Faust, in Der Tragödie erster Teil (Part I)
Go to the general single-text view
Researcher for this page: Ferdinando AlbeggianiEs war eine Ratt' im Kellernest, Lebte nur von Fett und Butter, Hatt' sich ein Ränzlein angemäst't, Als wie der Doctor Luther. Die Köchin hatt' ihr Gift gestellt; Da ward's so eng' ihr in der Welt, Als hätt' sie Lieb' im Leibe. Sie fuhr herum, sie fuhr heraus Und soff aus allen Pfützen, Zernagt', zerkratzt' das ganze Haus, Wollt' nichts ihr Wüten nützen; Sie tät' gar manchen Ängstesprung, Bald hatt' das arme Tier genung Als hätt' sie Lieb' im Leibe. Sie kam vor Angst am hellen Tag Der Küche zugelaufen, Fiel an den Herd und zuckt' und lag, Und tät erbärmlich schnaufen. Da lachte die Vergift'rin noch: Ha! sie pfeift auf dem letzten Loch, Als hätt' sie Lieb' im Leibe.
Text Authorship:
- by Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), no title, appears in Faust, in Der Tragödie erster Teil (Part I)
See other settings of this text.
Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- ENG English (Laura Prichard) , copyright © 2016, (re)printed on this website with kind permission
- FRE French (Français) (Gérard Labrunie) , no title, appears in Le Faust de Goethe [an adaptation]
- IRI Irish (Gaelic) [singable] (Gabriel Rosenstock) , copyright © 2014, (re)printed on this website with kind permission
- ITA Italian (Italiano) (Ferdinando Albeggiani) , "Cantina di Auerbach a Lipsia", copyright © 2012, (re)printed on this website with kind permission
- LIT Lithuanian (Lietuvių kalba) (Giedrius Prunskus) , copyright © 2023, (re)printed on this website with kind permission
9. Recitativo und Tempo di Bolero
MEPHISTOPHELES. Wenn ich nicht irrte, hörten wir Geübte Stimmen Chorus singen? Gewiss, Gesang muss trefflich hier Von dieser Wölbung widerklingen! FROSCH. Seid Ihr wohl gar ein Virtuos? MEPHISTOPHELES. O nein! Die Kraft ist schwach, allein die Lust ist groß. ALTMAYER. Gebt uns ein Lied! MEPHISTOPHELES. Wenn ihr begehrt, die Menge. SIEBEL. Nur auch ein nagelneues Stück! MEPHISTOPHELES. Wir kommen erst aus Spanien zurück, Dem schönen Land des Weins und der Gesänge. (Singt.) Es war einmal ein König, Der hatt' einen großen Floh -- FROSCH. Horcht! Einen Froh! Habt ihr das wohl gefasst? Ein Floh ist mir ein saubrer Gast. MEPHISTOPHELES (singt) Es war einmal ein König, Der hatt' einen großen Floh, Den liebt' er gar nicht wenig, Als wie seinen eignen Sohn. Da rief er seinen Schneider, Der Schneider kam heran: Da, miss dem Junker Kleider Und miss ihm Hosen an! BRANDER. Vergesst nur nicht, dem Schneider einzuschärfen, Dass er mir aufs genauste misst, Und dass, so lieb sein Kopf ihm ist, Die Hosen keine Falten werfen! MEPHISTOPHELES. In Sammet und in Seide War er nun angetan, Hatte Bänder auf dem Kleide, Hatt' auch ein Kreuz daran, Und war sogleich Minister, Und hatt' einen großen Stern. Da wurden seine Geschwister Bei Hof auch große Herrn. Und Herrn und Fraun am Hofe, Die waren sehr geplagt, Die Königin und die Zofe Gestochen und genagt, Und durften sie nicht knicken, Und weg sie jucken nicht. Wir knicken und ersticken Doch gleich, wenn einer sticht. CHORUS (jauchzend) Wir knicken und ersticken Doch gleich, wenn einer sticht.
Text Authorship:
- by Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), no title, appears in Faust, in Der Tragödie erster Teil (Part I)
Go to the general single-text view
Researcher for this page: Ferdinando Albeggiani10. Strasse (Faust ‑ Margarethe vorübergehend)
FAUST. Mein schönes Fräulein, darf ich wagen, Meinen Arm und Geleit Ihr anzutragen? MARGARETE. Bin weder Fräulein, weder schön, Kann ungeleitet nach Hause gehn. (Sie macht sich los und ab) FAUST. Beim Himmel, dieses Kind ist schön! So etwas hab' ich nie gesehn. Sie ist so sitt- und tugendreich, Und etwas schnippisch doch zugleich. Der Lippe Rot, der Wange Licht, Die Tage der Welt vergess' ich's nicht! Wie sie die Augen niederschlägt, Hat tief sich in mein Herz geprägt; Wie sie kurz angebunden war, Das ist nun zum Entzücken gar!
Text Authorship:
- by Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), no title, appears in Faust, in Der Tragödie erster Teil (Part I)
Go to the general single-text view
Researcher for this page: Ferdinando Albeggiani11. Abend Sung Text
Note: this is a multi-text setting
MARGARETE (ihre Zöpfe flechtend und aufbindend) Ich gäb' was drum, wenn ich nur wüsst', Wer heut der Herr gewesen ist! Er sah gewiss recht wacker aus, Und ist aus einem edlen Haus; Das konnt' ich ihm an der Stirne lesen -- Er wär' auch sonst nicht so keck gewesen.
Text Authorship:
- by Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), no title, appears in Faust, in Der Tragödie erster Teil (Part I)
See other settings of this text.
Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]MARGARETE (mit einer Lampe) Es ist so schwül, so dumpfig hie, (Sie macht das Fenster auf.) Und ist doch eben so warm nicht drauß'. Es wird mir so, ich weiß nicht wie -- Ich wollt', die Mutter käm' nach Haus. Mir läuft ein Schauer übern ganzen Leib -- Bin doch ein töricht furchtsam Weib! (Sie fängt an zu singen, indem sie sich auszieht.)
Text Authorship:
- by Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), no title, appears in Faust, in Der Tragödie erster Teil (Part I)
Go to the general single-text view
Researcher for this page: Ferdinando Albeggiani12. Romanze: Es war ein König in Thule
Es war ein König in Thule Gar treu bis an das Grab, Dem sterbend seine Buhle Einen goldnen Becher gab. Es ging ihm nichts darüber, Er leert' ihn jeden Schmaus; Die Augen gingen ihm über, So oft er trank daraus. Und als er kam zu sterben, Zählt' er seine Städt' im Reich, Gönnt' alles seinem Erben, Den Becher nicht zugleich. Er saß beim Königsmahle, Die Ritter um ihn her, Auf hohem Vätersaale, Dort auf dem Schloß am Meer. Dort stand der alte Zecher, Trank letzte Lebensgluth, Und warf den heil'gen Becher Hinunter in die Fluth. Er sah ihn stürzen, trinken, Und sinken tief ins Meer. Die Augen täten ihm sinken; Trank nie einen Tropfen mehr.
Text Authorship:
- by Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), "Der König in Thule", written 1774, appears in Faust, in Der Tragödie erster Teil (Part I), Margarete's song, first published 1782
See other settings of this text.
Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- CAT Catalan (Català) (Salvador Pila) , copyright © 2016, (re)printed on this website with kind permission
- CZE Czech (Čeština) (Jan Evangelista Nečas) , "Král v Thule"
- CZE Czech (Čeština) (Otokar Fischer) , "Král v Thule"
- DUT Dutch (Nederlands) [singable] (Lau Kanen) , "De koning van Thule", copyright © 2005, (re)printed on this website with kind permission
- ENG English (Emily Ezust) , "There was a King of Thule", copyright ©
- ENG English [singable] (Arthur Westbrook) , "The King of Thule"
- IRI Irish (Gaelic) [singable] (Gabriel Rosenstock) , "Bhí rí ann fadó in Thule", copyright © 2014, (re)printed on this website with kind permission
- ITA Italian (Italiano) (Amelia Maria Imbarrato) , "Il re in Tule", copyright © 2006, (re)printed on this website with kind permission
- NOR Norwegian (Bokmål) (Marianne Beate Kielland) , copyright © 2024, (re)printed on this website with kind permission
- POR Portuguese (Português) (Margarida Moreno) , "O rei em Thule", copyright © 2011, (re)printed on this website with kind permission
- SPA Spanish (Español) (Diego Gonzales) , copyright © 2020, (re)printed on this website with kind permission
First published in a different version in Volks- und andere Lieder, mit Begleitung des Forte piano, In Musik gesetzt von Siegmund Freyherrn von Seckendorff. Dritte Sammlung. Dessau, 1782, pages 6-9; see below.
See also "Het dartele water bruiselt", a poem by Pol de Mont written to be sung to Schumann's song "Der König von Thule".
Research team for this page: Emily Ezust [Administrator] , Sharon Krebs [Guest Editor] , Peter Rastl [Guest Editor]13. Gretchen allein, nach dem Gespräch im Garten
MARGARETE Du lieber Gott! Was so ein Mann Nicht alles alles denken kann! Beschämt nur steh' ich vor ihm da Und sag' zu allen Sachen ja. Bin doch ein arm unwissend Kind, Begreife nicht, was er an mir find't.
Text Authorship:
- by Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), no title, appears in Faust, in Der Tragödie erster Teil (Part I)
Go to the general single-text view
Researcher for this page: Ferdinando Albeggiani14. Recitativo und Arioso
MARGARETE (Sie eröffnet den Schrein, ihre Kleider einzuräumen, und erblrickt das Schmuckkästchen.) Wie kommt das schöne Kästchen hier herein? Ich schloss doch ganz gewiss den Schrein. Es ist doch wunderbar! Was mag wohl drinne sein? Vielleicht bracht's jemand als ein Pfand, Und meine Mutter lieh darauf. Da hängt ein Schlüsselchen am Band -- Ich denke wohl, ich mach' es auf! Was ist das? Gott im Himmel! Schau', So was hab' ich mein' Tage nicht gesehn! Ein Schmuck! Mit dem könnt' eine Edelfrau Am höchsten Feiertage gehn. Wie sollte mir die Kette stehn? Wem mag die Herrlichkeit gehören? (Sie putzt sich damit auf und tritt vor den Spiegel.) Wenn nur die Ohrring' meine wären! Man sieht doch gleich ganz anders drein. Was hilft euch Schönheit, junges Blut? Das ist wohl alles schön und gut, Allein man lässt's auch alles sein; Man lobt euch halb mit Erbarmen. Nach Golde drängt, Am Golde hängt Doch alles. Ach wir Armen!
Text Authorship:
- by Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), no title, appears in Faust, in Der Tragödie erster Teil (Part I)
Go to the general single-text view
Researcher for this page: Ferdinando Albeggiani15. Wald in Höhle
Was ist die Himmelsfreud in ihren Armen? Laß mich an ihrer Brust erwarmen! Fühl ich nicht immer ihre Not? Bin ich der Flüchtling nicht? der Unbehauste? Der Unmensch ohne Zweck und Ruh, Der wie ein Wassersturz von Fels zu Felsen brauste, Begierig wütend nach dem Abgrund zu? Und seitwärts sie, mit kindlich dumpfen Sinnen, Im Hüttchen auf dem kleinen Alpenfeld, Und all ihr häusliches Beginnen Umfangen in der kleinen Welt. Und ich, der Gottverhaßte, Hatte nicht genug, Daß ich die Felsen faßte Und sie zu Trümmern schlug! Sie, ihren Frieden mußt ich untergraben! Du, Hölle, mußtest dieses Opfer haben. Hilf, Teufel, mir die Zeit der Angst verkürzen. Was muß geschehn, mag's gleich geschehn! Mag ihr Geschick auf mich zusammenstürzen Und sie mit mir zugrunde gehn!
Text Authorship:
- by Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), appears in Faust, in Der Tragödie erster Teil (Part I)
See other settings of this text.
Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]16. Gretchens Klage
Meine Ruh' ist hin, Mein Herz ist schwer; Ich finde sie nimmer Und nimmermehr. Wo ich ihn nicht hab' Ist mir das Grab, Die ganze Welt Ist mir vergällt. Mein armer Kopf Ist mir verrückt, Mein armer Sinn Ist mir zerstückt. Meine Ruh' ist hin, Mein Herz ist schwer; Ich finde sie nimmer Und nimmermehr. Nach ihm nur schau' ich Zum Fenster hinaus, Nach ihm nur geh' ich Aus dem Haus. Sein hoher Gang, Sein' edle Gestalt, Seines Mundes Lächeln, Seiner Augen Gewalt, Und seiner Rede Zauberfluß, Sein Händedruck, Und ach sein Kuß! Meine Ruh' ist hin, Mein Herz ist schwer, Ich finde sie nimmer Und nimmermehr. Mein Busen drängt Sich nach ihm hin. Ach dürft ich fassen Und halten ihn! Und küssen ihn So wie ich wollt', An seinen Küssen Vergehen sollt'!
Text Authorship:
- by Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), no title, appears in Faust, in Der Tragödie erster Teil (Part I), first published 1790
See other settings of this text.
Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- CAT Catalan (Català) (Salvador Pila) , copyright © 2016, (re)printed on this website with kind permission
- CZE Czech (Čeština) (Otokar Fischer) , "Můj klid ten tam"
- DUT Dutch (Nederlands) [singable] (Lau Kanen) , "Greetje aan het spinnewiel", copyright © 2005, (re)printed on this website with kind permission
- DUT Dutch (Nederlands) (Geart van der Meer) , copyright © 2022, (re)printed on this website with kind permission
- ENG English (Lynn Thompson) , "My peace is gone", copyright © 1997, (re)printed on this website with kind permission
- ENG English (Fredric Kroll) , "Gretchen at the Spinning Wheel", copyright © 2005, (re)printed on this website with kind permission
- ENG English (Walter A. Aue) , "My peace is gone", copyright © 2008, (re)printed on this website with kind permission
- FRE French (Français) (Gérard Labrunie) , appears in Le Faust de Goethe [an adaptation]
- FRE French (Français) (Guy Laffaille) , copyright © 2022, (re)printed on this website with kind permission
- FRI Frisian (Geart van der Meer) , copyright © 2022, (re)printed on this website with kind permission
- GRE Greek (Ελληνικά) [singable] (Christakis Poumbouris) , "Το Ριτάκι στο ροδάνι", copyright © 2013, (re)printed on this website with kind permission
- ITA Italian (Italiano) (Ferdinando Albeggiani) , "La mia pace è perduta", copyright © 2008, (re)printed on this website with kind permission
- NOR Norwegian (Bokmål) (Marianne Beate Kielland) , "Gretchen ved rokken", copyright © 2010, (re)printed on this website with kind permission
- SPA Spanish (Español) (Elisa Rapado) , "Margarita en la Rueca"
Confirmed with Goethe's Werke, Vollständige Ausgabe letzter Hand, Zwölfter Band, Stuttgart und Tübingen, in der J.G.Cottaschen Buchhandlung, 1828, pages 177-178; with Faust. Eine Tragödie von Goethe, Tübingen, in der J.G.Cotta'schen Buchhandlung, 1808, pages 223-225; and with Faust. Ein Fragment. in Goethe's Schriften. Siebenter Band. Leipzig, bey Georg Joachim Göschen, 1790, pages 133-135. Above the poem it is indicated "Gretchens Stube. Gretchen am Spinnrade allein." Note: Goethe did not split the final eight lines into two stanzas prior to 1828.
Research team for this page: Emily Ezust [Administrator] , Peter Rastl [Guest Editor]17. In Marthens Garten
MARGRETHE ... Glaubst du an Gott? FAUST Mein Liebchen, wer darf sagen: Ich glaub' an Gott? Magst Priester oder Weise fragen, Und ihre Antwort scheint nur Spott Über den Frager zu sein. MARGRETHE So glaubst du nicht? FAUST Mißhör' mich nicht, du holdes Angesicht! Wer darf ihn nennen? Und wer bekennen: Ich glaub' ihn? Wer empfinden Und sich unterwinden Zu sagen: Ich glaub' ihn nicht? Der Allumfasser, Der Allerhalter, Fasst und erhält er nicht Dich, mich, sich selbst? Wölbt sich der Himmel nicht da droben? Liegt die Erde nicht hierunten fest? Und steigen freundlich blickend Ewige Sterne nicht herauf? Schau' ich nicht Aug' in Auge dir, Und drängt nicht alles Nach Haupt und Herzen dir, Und webt in ewigem Geheimnis Unsichtbar sichtbar neben dir? Erfüll' davon dein Herz, so groß es ist, Und wenn du ganz in dem Gefühle selig bist, Nenn' es dann, wie du willst, Nenn's Glück! Herz! Liebe! Gott! Ich habe keinen Namen Dafür! Gefühl ist alles; Name ist Schall und Rauch, Umnebelnd Himmelsglut. MARGRETHE Das ist alles recht schön und gut; Ungefähr sagt das der Pfarrer auch, Nur mit ein bisschen andern Worten. FAUST Es sagen's aller Orten Alle Herzen unter dem himmlischen Tage, Jedes in seiner Sprache; Warum nicht ich in der meinen?
Text Authorship:
- by Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), no title, appears in Faust, in Der Tragödie erster Teil (Part I)
Go to the general single-text view
Researcher for this page: Ferdinando Albeggiani18. Am Brunnen
GRETCHEN (Nach der Gespräche mit Lieschen, nach Hause gehend, betrübt) Wie konnt' ich sonst so tapfer schmählen, Wenn tät ein armes Mägdlein fehlen! Wie konnt' ich über andrer Sünden Nicht Worte g'nug der Zunge finden! Wie schien mir's schwarz, und schwärzt's noch gar, Mir's immer doch nicht schwarz g'nug war, Und segnet' mich und tat so groß, Und bin nun selbst der Sünde bloß! Doch -- alles, was dazu mich trieb, Gott! War so gut! Ach, war so lieb!
Text Authorship:
- by Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), no title, appears in Faust, in Der Tragödie erster Teil (Part I)
See other settings of this text.
Researcher for this page: Ferdinando Albeggiani19. Zwinger
Ach neige, Du Schmerzenreiche, Dein Antlitz gnädig meiner Noth! Das Schwert im Herzen, Mit tausend Schmerzen Blickst auf zu deines Sohnes Tod. Zum Vater blickst du, Und Seufzer schickst du Hinauf um sein' und deine Noth. Wer fühlet, Wie wühlet Der Schmerz mir im Gebein? Was mein armes Herz hier banget, Was es zittert, was verlanget, Weißt nur du, nur du allein! Wohin ich immer gehe, Wie weh, wie weh, wie wehe Wird mir im Busen hier! Ich bin ach kaum alleine, Ich wein', ich wein', ich weine, Das Herz zerbricht in mir. Die Scherben vor meinem Fenster Bethaut' ich mit Thränen, ach! Als ich am frühen Morgen Dir diese Blumen brach. Schien hell in meine Kammer Die Sonne früh herauf, Saß ich in allem Jammer In meinem Bett' schon auf. Hilf! rette mich von Schmach und Tod! Ach neige, Du Schmerzenreiche, Dein Antlitz gnädig meiner Noth!
Text Authorship:
- by Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), no title, written 1772-75, appears in Faust, in Der Tragödie erster Teil (Part I), first published 1790
See other settings of this text.
Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- CAT Catalan (Català) (Salvador Pila) , copyright © 2016, (re)printed on this website with kind permission
- DUT Dutch (Nederlands) [singable] (Lau Kanen) , "Greetje's smeekgebed", copyright © 2009, (re)printed on this website with kind permission
- ENG English (Emily Ezust) , "Ah, lean down, you who are full of sorrow", copyright ©
- FRE French (Français) (Pierre Mathé) , "Ah abaisse, Toi emplie de douleur", copyright © 2009, (re)printed on this website with kind permission
- ITA Italian (Italiano) (Ferdinando Albeggiani) , "Io ti prego, Dolorosa", copyright © 2008, (re)printed on this website with kind permission
20. Nacht. Straße vor Gretchens Tür
VALENTIN (Soldat, Gretchens Bruder) Wenn ich so saß bei einem Gelag, Wo mancher sich berühmen mag, Und die Gesellen mir den Flor Der Mägdlein laut gepriesen vor, Mit vollem Glas das Lob verschwemmt -- Den Ellenbogen aufgestemmt; Saß ich in meiner sichern Ruh', Hört' all dem Schwadronieren zu Und streiche lächelnd meinen Bart, Und kriege das volle Glas zur Hand Und sage: Alles nach seiner Art! Aber ist eine im ganzen Land, Die meiner trauten Gretel gleicht, Die meiner Schwester das Wasser reicht? Topp! Topp! Kling! Klang! Das ging herum; Die einen schrieen: Er hat recht, Sie ist die Zier vom ganzen Geschlecht! Da saßen alle die Lober stumm. Und nun! -- Um's Haar sich auszuraufen Und an den Wänden hinaufzulaufen! -- Mit Stichelreden, Naserümpfen Soll jeder Schurke mich beschimpfen! Soll wie ein böser Schuldner sitzen, Bei jedem Zufallswörtchen schwitzen! Und möcht' ich sie zusammenschmeißen Könnt' ich sie doch nicht Lügner heißen.
Text Authorship:
- by Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), no title, appears in Faust, in Der Tragödie erster Teil (Part I)
Go to the general single-text view
Researcher for this page: Ferdinando Albeggiani21. Recitando und Romanze Sung Text
Note: this is a multi-text setting
MEPHISTOPHELES
...
Jetzt da der Himmel voller Sterne glüht,
Sollt ihr ein wahres Kunststück hören:
Ich sing' ihr ein moralisch Lied,
Um sie gewisser zu bethören.
Text Authorship:
- by Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), appears in Faust, in Der Tragödie erster Teil (Part I)
Go to the general single-text view
Researcher for this page: Ferdinando AlbeggianiMEPHISTOPHELES (Singt zur Zither) Was machst du mir Vor Liebchens Tür, Kathrinchen, hier Bei frühem Tagesblicke? Lass, lass es sein! Er lässt dich ein Als Mädchen ein, Als Mädchen nicht zurücke. Nehmt euch in Acht Ist es vollbracht, Dann gute Nacht, Ihr armen, armen Dinger! Habt ihr euch lieb, Tut keinem Dieb Nur nichts zu lieb, Als mit dem Ring am Finger.
Text Authorship:
- by Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), no title, appears in Faust, in Der Tragödie erster Teil (Part I)
See other settings of this text.
Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- ITA Italian (Italiano) (Ferdinando Albeggiani) , "Ma cosa fai", copyright © 2012, (re)printed on this website with kind permission
- LIT Lithuanian (Lietuvių kalba) (Giedrius Prunskus) , copyright © 2023, (re)printed on this website with kind permission
22. Dom. Amt, Orgel un Gesang
Dom. Amt, Orgel und Gesang. Gretchen unter vielem Volke. Böser Geist hinter Gretchen. Böser Geist Wie anders, Gretchen, war dir's, Als du noch voll Unschuld Hier zum Altar trat'st, Aus dem vergriffnen Büchelchen Gebete lalltest, Halb Kinderspiele, Halb Gott im Herzen! Gretchen! Wo steht dein Kopf? In deinem Herzen, Welche Missethat? Bet'st du für deiner Mutter Seele, die Durch dich zur langen, langen Pein hinüberschlief? Auf deiner Schwelle wessen Blut? - Und unter deinem Herzen Regt sich's nicht quillend schon, Und ängstet dich und sich Mit ahnungsvoller Gegenwart? Gretchen Weh! Weh! Wär' ich der Gedanken los, Die mir herüber und hinüber gehen Wider mich! Chor Dies irae, dies illa Solvet saeclum in favilla. Böser Geist Grimm faßt dich! Die Posaune tönt! Die Gräber beben! Und dein Herz, Aus Aschenruh' Zu Flammenqualen Wieder aufgeschaffen, Bebt auf! Gretchen Wär' ich hier weg! Mir ist als ob die Orgel mir Den Athem versetzte, Gesang mein Herz Im Tiefsten lös'te. Chor Judex ergo cum sedebit, Quidquid latet adparebit, Nil inultum remanebit. Gretchen Mir wird so eng! Die Mauern-Pfeiler Befangen mich! Das Gewölbe Drängt mich! - Luft! Böser Geist Verbirg dich! Sünd' und Schande Bleibt nicht verborgen. Luft? Licht? Weh dir! Chor Quid sum miser tunc dicturus? Quem patronum rogaturus? Cum vix justus sit securus. Böser Geist Ihr Antlitz wenden Verklärte von dir ab. Die Hände dir zu reichen, Schauert's den Reinen. Weh! Chor Quid sum miser tunc dicturus? Gretchen Nachbarin! Euer Fläschchen! -- Sie fällt in Ohnmacht.
Text Authorship:
- by Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), no title, appears in Faust, in Der Tragödie erster Teil (Part I), first published 1808
See other settings of this text.
Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- CAT Catalan (Català) (Salvador Pila) , copyright © 2019, (re)printed on this website with kind permission
- DUT Dutch (Nederlands) [singable] (Lau Kanen) , "Scène uit 'Faust' ("Wie anders, Gretchen, was dir's")", copyright © 2009, (re)printed on this website with kind permission
- ENG English (T. P. (Peter) Perrin) , copyright © 2010, (re)printed on this website with kind permission
- FRE French (Français) (Henri Blaze de Bury) , first published 1859
- ITA Italian (Italiano) (Ferdinando Albeggiani) , "Come tutto era diverso, Gretchen", copyright © 2008, (re)printed on this website with kind permission