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Kleine Balladen und Lieder, Heft IV

by Johann Rudolf Zumsteeg (1760 - 1802)

1. Macht der Sinne
 (Sung text)

Language: German (Deutsch) 
 Hätt' ich nimmer Sie gesehn,
 Ihres Auges sanftes Flehn,
 Ihre Wangen rot und schön,
 Hätt' ich nimmer Sie gesehn!

 Hätt' ich nimmer ihn gehört,
 Ihn den Ton, der unbewehrt,
 Meines Herzens Freuden stört,
 Hätt' ich nimmer ihn gehört!

 Hätt' er nimmer mich umweht,
 Der so süß vom Munde geht,
 Wie der Duft vom Nelkenbeet,
 Hätt' der Hauch mich nie umweht!

 Hätt' ich nimmer ihn geschmeckt,
 Ihn den Kuß, der Sehnsucht weckt,
 Alle Ruh von hinnen schreckt,
 Hätt' ich nimmer ihn geschmeckt!

 Hätt' ich nimmer ihn gefühlt,
 Ihn den Druck, der glüht und kühlt,
 Durch des Herzens Tiefen wühlt,
 Hätt' ich nimmer ihn gefühlt!

Text Authorship:

  • by Franz Cordes

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2. Ophelia Sung Text

Note: this is a multi-text setting


Woran erkenn' ich deinen Freund,
Wenn ich ihn finden thu?
An seinem Muschelhut und Stab,
Und seinem hölzern Schuh.

Text Authorship:

  • by Friedrich Ludwig Schröder (1744 - 1816), no title, appears in Dramatische Werke, in Hamlet, Prinz von Dänemark. Ein Trauerspiel in sechs Aufzügen. Nach Shakesspear [sic]

Based on:

  • a text in English by Anonymous/Unidentified Artist , appears in Hamlet [an adaptation] and misattributed to William Shakespeare (1564 - 1616)
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Based on:

  • a text in English possibly by Walter Raleigh, Sir (1552? - 1618)
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Ach Mädchen, Mädchen, er ist tot,
Tot ist der Liebste dein;
Ein grüner Wasen deckt sein Haupt,
Und seinen Leib ein Stein.

Text Authorship:

  • by Friedrich Ludwig Schröder (1744 - 1816), no title, appears in Dramatische Werke, in Hamlet, Prinz von Dänemark. Ein Trauerspiel in sechs Aufzügen. Nach Shakesspear [sic]

Based on:

  • a text in English by Anonymous/Unidentified Artist and misattributed to William Shakespeare (1564 - 1616)
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Sie senkten ihn in kalten Grund hinab,
Und manche Thräne floß an seinem Grab Grab.
Fahr wohl, mein Täubchen!

Text Authorship:

  • by Friedrich Ludwig Schröder (1744 - 1816), no title, appears in Dramatische Werke, in Hamlet, Prinz von Dänemark. Ein Trauerspiel in sechs Aufzügen. Nach Shakesspear [sic]

Based on:

  • a text in English by Anonymous/Unidentified Artist , no title, appears in Hamlet and misattributed to William Shakespeare (1564 - 1616)
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3. Der Nebelgeist
 (Sung text)

Language: German (Deutsch) 
 Der Buhle sitzt und ächzet traurig
 Am alten Eichenstamm voll Moos:
 Süß Gretchen komm! die Nacht ist schaurig;
 O hätt' ich dich auf meinem Schoos!

 Es graußt ihn an im Nebelschwarme,
 Vernehmlich tönt des Geistes Gruß:
 "Süß Gretchen, ruh' in meinem Arme,
 Mein Arm ist sanft, und zart mein Kuß!"

 O nein, o nein, dein Kuß ist schaurig.
 Mein Wilhelm harrt am Stamm voll Moos.
 Sein Kuß ist warm; dort sitzt er traurig,
 Ach, Nebelgeist, ach laß mich los!

 Der Buhle springt herzu voll Schrecken,
 Er hascht umsonst den Nebelschwarm;
 Die Nebel, die ihn flatternd necken,
 Ermüden bald des Buhlen Arm.

 "O, Tor, flugs tummle dich von hinnen,
 Ich küße jetzt ihr Mündlein rot,
 Ich schmeichle hold süß Liebchens Sinnen,
 Hinweg, sonst packet dich der Tod!"

 Ach, Wilhelm, rette dich von hinnen,
 Ich will dir treu auf ewig sein! -
 Da kräht der Hahn und Schimmer rinnen
 Ins Nebeltal mit Dämmerschein.

 Der Geist entflieht voll schwarzer Tücke,
 Süß Liebchen ächzt vor Höllenschmerz,
 Es schließt im Morgenrot die Blicke,
 Und seinem Wilhelm bricht das Herz!

Text Authorship:

  • by Karl Ludwig von Woltmann (1770 - 1817)

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4. Reiterlied
 (Sung text)

Language: German (Deutsch) 
Kürassier:
 Wohl auf Kameraden, aufs Pferd, aufs Pferd!
 Ins Feld, in die Freiheit gezogen.
 Im Felde da ist der Mann noch was wert,
 Da wird das Herz noch gewogen.
 Da tritt kein anderer für ihn ein,
 Auf sich selber steht er da ganz allein.

Dragoner:
 Aus der Welt die Freiheit verschwunden ist,
 Man sieht nur Herren und Knechte;
 Die Falschheit herrschet, die Hinterlist
 Bei dem feigen Menschengeschlechte,
 Der dem Tod in's Angesicht schauen kann,
 Der Soldat allein, ist der freie Mann.

Chor:
 Der dem Tod in's Angesicht schauen kann,
 Der Soldat allein, ist der freie Mann.

Jäger: 
 Des Lebens Ängsten, er wirft sie weg,
 Hat nicht mehr zu fürchten, zu sorgen;
 Er reitet dem Schicksal, entgegen keck,
 Trifft's heute nicht, trifft es doch morgen,
 Und trifft es morgen, so lasset uns heut
 Noch schlürfen die Neige der köstlichen Zeit.

Chor:
 Und trifft es morgen, so lasset uns heut
 Noch schlürfen die Neige der köstlichen Zeit.

Wachtmeister:
 Von dem Himmel fällt ihm sein lustig Loos,
 Braucht's nicht mit Müh' zu erstreben,
 Der Fröhner, der sucht in der Erde Schooß,
 Da meint er den Schatz zu erheben.
 Er gräbt und schaufelt so lang er lebt,
 Und gräbt, bis er endlich sein Grab sich gräbt.

Grab:
 Er gräbt und schaufelt so lang er lebt,
 Und gräbt, bis er endlich sein Grab sich gräbt.

Jäger:
 Der Reiter und sein geschwindes Roß,
 Sie sind gefürchtete Gäste;
 Es flimmern die Lampen im Hochzeitschloß,
 Ungeladen kommt er zum Feste,
 Er wirbt nicht lange, er zeiget nicht Gold,
 Im Sturm erringt er den Minnesold.

Chor:
 Er wirbt nicht lange, er zeiget nicht Gold,
 Im Sturm erringt er den Minnesold.

Kürassier:
 Warum weint die Dirn' und zergrämet sich schier?
 Laß fahren dahin, laß fahren!
 Er hat auf Erden kein bleibend Quartier,
 Kann treue Lieb' nicht bewahren.
 Das rasche Schicksal, es treibt ihn fort, 
 Seune Ruh' läßt er an keinem Ort.

Chor:
 Das rasche Schicksal, es treibt ihn fort, 
 Seune Ruh' läßt er an keinem Ort.

Jäger:
 Drum frisch, Kameraden, den Rappen gezäumt,
 Die Brust im Gefechte gelüftet.
 Die Jugend braußet, das Leben schäumt,
 Frisch auf! eh' der Geist noch verdüftet.
 Und setzet ihr nicht das Leben ein,
 Nie wird euch das Leben gewonnen sein.

Chor:
 Und setzet ihr nicht das Leben ein,
 Nie wird euch das Leben gewonnen sein.

Text Authorship:

  • by Friedrich von Schiller (1759 - 1805), "Reiterlied", appears in Wallenstein

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5. An Marien
 (Sung text)

Language: German (Deutsch) 
Was gleichet der Lust, die in Busen mir lebt,
Wenn deine Gestalt vor dem Auge mir schwebt!
Vernehm' ich von dir nur den leisesten Ton,
So wallt in dem Herzen die Freude mir schon.

Wie ist mir so heimlich und wohlig zu Mut,
Wenn liebend dein Blick auf dem meinigen ruht!
Wie fühl' ich der himmlischen Wonne Genuß,
Wenn du mich umarmeßt mit feurigem Kuß!

Zu Göttern erhebt mich dein zärtlicher Sinn,
Und zieht mich auf Wogen der Liebe dahin.
Beglückter auf Erden ist Niemand, wie ich,
Umschließ' ich, Marie, du herrliche! dich.

Doch armer Betrogner, was träumest du dir?
Betrug nur und Täuschungen wohnen bei ihr.
Sie spielet mit Schwüren, sie spottet der Treu.
Ach längst sind die Zeiten der Wonnen vorbei.

Meineidig verletzt sie die heilige Pflicht;
Ich suche Marien und finde sie nicht.
Seit ich sie verlor, ist die Schöpfung mir leer,
Und keine der Freuden besuchet mich mehr.

Treulose, so lieb' und beglücke du dann
Ihn mehr, als mich selbst, den geliebteren Mann.
Marie, mit dir ist entschwunden mein Glück,
Nie kommt es, Marie, nie kommt es zurück!

The text shown is a variant of another text. [ View differences ]
It is based on

  • a text in German (Deutsch) by Christian Ludwig Neuffer (1769 - 1839), "Edmund an Marien"
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It is based on
  • a text in English by Anonymous/Unidentified Artist  [text unavailable]
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6. Antwort
 (Sung text)

Language: German (Deutsch) 
Wie trübst du, Geliebter! wie trübst du mein Herz!
In Tränen gebadet, vergeh' ich vor Schmerz.
Nur du bist mein Alles, du Einziger mein;
Ich, deine getreue Marie, bin dein.

Text Authorship:

  • by (Johann Christoph) Friedrich Haug (1761 - 1829)

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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • ENG English (Emily Ezust) , "Reply", copyright ©

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7. Der Veilchenkranz
 (Sung text)

Language: German (Deutsch) 
Ich wand mir einst einen Veilchenkranz
Bei Mondenschimmer und Sternenglanz,
Die Drossel sang und die Nachtigall schlug,
Laut klopfte das Herz, das im Busen ich trug.

Ach, dacht' ich, wenn der Morgen graut,
Wird auch mein Kränzchen übertaut;
Dann blühen die Veilchen noch einmal so schön,
Und werden den Tag über Kühlung mir weh'n.

Der Morgen graute, die Lerche schwang
Vom Saatgefilde sich auf und sang.
Die Nachtigall schwieg, es fiel der Tau,
Und schmückte mit Perlen die Blumenau.

Es wogt' und wallte das Flammenmeer
Der Morgenröte von Osten her.
Ich sah mein Kränzchen vom Strahl umglüht,
Ich sah mein Kränzchen, es war verblüht.

Da freute mich des Morgens Licht,
Mich freute das Lied der Lerche nicht.
Ich weint' und blickte mit trübem Sinn
Auf meine verwelkten Blumen hin.

Ein Lüftchen wehte mir leise zu:
Du armer Jüngling, was weinest du?
Was blickst du auf's Kränzchen mit trübem Sinn?
Was einmal verwelkt, ist auf ewig dahin!

»Auf ewig?« rief ich voll bitterm Schmerz,
Und drückte die Blumen an's bange Herz.
Lebt wohl dann! ihr duftet auf ewig nicht mehr.
Das Kränzchen hieß Hoffnung; drum weint' ich so sehr.

Text Authorship:

  • by Siegfried August Mahlmann (1771 - 1826), "Der Veilchenkranz", appears in Kleine Erzählungen, Gedichte und prosaische Aufsätze

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8. Mailied
 (Sung text)

Language: German (Deutsch) 
 Schauet, Priester! schauet, Laien!
 O wie schauens-wert!
 Ringsum ist dem holden Maien
 Wunderkraft beschert!

 Ringsum Hochgewalt!
 Jauchzt dem Zauberer entgegen,
 Wann er blüht zu Wonn' und Seegen,
 Dann ist niemand alt!

 Täglich muß das Fest gelingen,
 Dankbar ihm geweiht!
 Hüpfen sollt ihr, lachen, singen,
 Wie das Herz gebeut!

 Nur kein Weh, kein Ach!
 Hört ihr nicht der Nachtigallen 
 Beste Jubeltöne hallen?
 Fühlt und ahmet nach!

Text Authorship:

  • by (Johann Christoph) Friedrich Haug (1761 - 1829) [an adaptation]

Based on:

  • a text in German (Deutsch) by Walther von der Vogelweide (1170? - 1228?) [text unavailable]
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9. Das Marienbild
 (Sung text)

Language: German (Deutsch) 
 Da wo die Tausend-schönchen blühn,
 Das Wiesenbächlein quillt,
 Da steht an einer Linde grün
 Ein schön Marienbild.

 Am Bilde, stattlich anzusehn,
 Ein Kranz von Rosen hängt,
 Und noch ein Kränzchen wunderschön 
 Mit Rosmarin vermengt.

 Wer bracht; in seinem frommen Sinn
 Die Kränze so vereint?
 Das tat wohl eine Schäferin
 Mit ihrem trauten Freund.

 Das Mädchen da die Schaafe trieb.
 Am Bächlein auf und ab,
 Vorbei dem Bild, und hatt' es lieb.
 Und manchen Blick ihm gab;

 Und kniete vor dem Strahlenschein:
 »Gib meiner Seele Ruh!
 Laß mich in Demut heilig sein,
 Holdseligste, wie du!«

 Sein Herze wurd' ihm leicht und froh;
 Der Blumen allgenug
 Es wachend und in Träumen so
 Zur grünen Linde trug.

 Und als die Linde golden schien
 Im frühen Sonnenglanz:
 »Wer hieng den frischen Rosmarin
 Um meiner Blumenkranz?«

 Da kniet' es nieder in den Tau,
 Ward irrig im Gebet;
 Ein Tränchen war im Auge blau,
 Bis an den Abend spät.

 Das Mädchen nun die Schaafe trieb
 Am Bächlein auf und ab;
 Und hatte noch was anders lieb,
 Und Seufzer oft ihm gab.

 Da kniet' es in den Abendtau;
 Es hatte keine Ruh;
 Da schloß es nicht sein Auge blau
 Bis an der Morgen zu.

 Doch als die Linde golden schien,
 Da faß im Sonnenglanz
 Ein junger Hirt auf seinen Knien
 Vor einem frischen Kranz.

 Das Mädchen auf die Erde sah;
 Gieng auf die Wiese schnell;
 Der Hirte war ihm plötzlich nah
 Wohl an dem Bächlein hell.

 »O Mädchen! wenn die Jungfrau dich
 Vom Himmel hören soll,
 O Mädchen! Mädchen! höre mich.
 Bin treuer Liebe voll.«

 O flieh, entfliehe! Nimmermehr,
 Du junger Hirte! Nein!
 Betrüben würd' ich allzusehr
 Den heil'gen Engel mein.

 »Dein Engel hat mich hergeführt,
 Die Wiese mir gezeigt,
 Dein Engel hat mein Herz gerührt,
 Und dich zu mir geneigt.«

 Das Mädchen, wie die Rose rot,
 Der Hirte bleich und blaß:
 Will sein getreu bis in den Tod:
 Und beider Wangen naß.

 Da bringt in ihrem frommen Sinn
 Die Kränze si vereint
 Alltäglich noch die Schäferin
 Mit ihrem trauten Freund.

Text Authorship:

  • by Johann Georg Jacobi (1740 - 1814)

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10. Liedchen
 (Sung text)

Language: German (Deutsch) 
Wär' ich ein muntres Vögelein, 
Ich säng im goldnen Morgenschein
Den Vögelchen, im Walde wach,
Rief ich: ihr Brüderchen, mir nach!
Weit, weit, 
Weit flieg ich noch heut.

Sie jauchzten aus dem Laub empor,
Ein federleichtes Vögelchor.
Wie trillerten dann mitunter auch,
Husch, husch,
Den Blütenbusch.

Und ständ' ein Vogler flink und fein,
Und lockt' dem muntern Vögelein
Mit süßem wunderbaren Ton';
Ich sänge: nein! dich kenn' ich schon
Nein! nein!
Mich täuscht kein Schein.

Dann schlüg' die kleine frohe Brust
Hell, hell der Freiheit Himmelslust.
Mein Lied erschöll empor ins Land,
Wo man kein Vogelnetz erfand,
Fern, fern
Zum Morgenstern.

Text Authorship:

  • by Friedrich August Kleinschmidt (1749 - ?)

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11. Die Zeit der Liebe
 (Sung text)

Language: German (Deutsch) 
   Es grünten die Bäume, 
 Es dufteten fein die Blüten in lachenden Feldern;
   Es sangen so fröhlich die Sänger
 Im Hain ihr Liedchen der Liebe den Wäldern.

 Da fielen die Blüten, 
   Da blies sie der Wind weit über die traurenden Felder;
 Aus kahlen Gesträuchen entflohen geschwind,
   Verstummend die Sänger der Wälder.

 Es fielen die Blüten, 
   Da blies sie der Wind weit über die traurenden Felder.

 Auch mir hat die Blume der Liebe geblüht.
   Laut sang ich den lachenden Feldern,
 Zum Lobe des Blümchens ein fröhliches Lied,
   Und sang es den schattigen Wäldern.

 Da welkte das Blümchen, 
   Da blies es der Wind zum Strom des Vergessens hinüber;
 Dem weinenden Auge entschwand zu geschwind
   Das Blümchen Je-länger je-lieber.

 Dem weinenden Auge entschwand zu geschwind
   Das Blümchen Je-länger je-lieber.

 Nun duftet von Blüten die junge Natur;
   Nun tönen ihr zärtliche Lieder;
 Der einzige Frühling des Herzens nur kehrt,
   Einmal verblühet, nicht wieder.

Text Authorship:

  • by Georg August von Griesinger (1769 - 1845)

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12. Wahre Minne
 (Sung text)

Language: German (Deutsch) 
 Hold bin ich einer Holden. Warum? Weiß ich sehr gut.
 Seit ich der Holden diene, wächst meiner Liebe Glut.
 Hold bin ich einer Holden. Warum? Weiß ich sehr gut.

 Je schöner und je schöner erscheint die Zaub'rin mir;
 Je lieber und je lieber hängt Sinn und Herz an ihr.

 Aller Tugenden und Ehren Spiegel
 Ist ihr Geist und Leib.

 Hold bin ich einer Holden. Warum? Weiß ich sehr gut.
 Seit ich der Holden diene, wächst meiner Liebe Glut.
 Hold bin ich einer Holden. Warum? Weiß ich sehr gut.

 Wenn ich Minne fände,
 Dann mein Leben schwände,
 Und ich neu erstände,
 Würb' ich wieder,
 Wieder um dieß Weib.

 Hold bin ich einer Holden. Warum? Weiß ich sehr gut.
 Sehr gut! Sehr gut!

Text Authorship:

  • by (Johann Christoph) Friedrich Haug (1761 - 1829), nach Milon von Sevelingen

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13. Für Maria
 (Sung text)

Language: German (Deutsch) 
 Für Maria, meines Lebens Leben,
 Meines Herzens höchstes Gut,
 Für Maria wollt' ich hin mich geben
 In der Flammen heiße Glut.

 Süßer Stolz, wenn mir der Ruhm einst bliebe,
 Daß man von mir sagt' und schriebe:
 »Dieser gab mit Liebetrunknem Sinn
 Für Maria sich den Flammen hin.«

 Für Maria, meiner Seele Trachten,
 Möchte reißen diese Brust,
 Für sie möchte dieses Herz verschmachten,
 Schmelzen hin mit hoher Lust.

 Süßer Tod! es würde dann auf Erden
 Mir der hohe Ruhm einst werden:
 »Dieser schmolz mit liebevollem Sinn
 Für Maria froh verschmachtend hin.«

 Für Maria stürb' ich ohne Grauen,
 Könnt' ich ihrer Schönheit Pracht,
 Ihre Sonnenklarheit ewig schauen,
 Die den Himmel himmlisch macht.

 Seligkeit für sie dahin zu sterben,
 Und den hohen Ruhm zu erben.
 »Für Maria starb er ohne Grau'n,
 Und Maria wird er ewig schau'n!«

Text Authorship:

  • by D. F. Hermann

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14. Lied
 (Sung text)

Language: German (Deutsch) 
,,Wo kommst du her, so bleich und blaß,
Du armes liebes Kind?``
  Ich kam aus meinem Blumenland,
  Aus meiner Mutter Haus.
  Die Liebe hat mein Herz entwandt,
  Ich muß in die Welt hinaus.

,,Geh' wieder heim ins Blumenland.
Eh' noch das Herz dir bricht.
Denn, ach! auf diesem öden Strand
Wohnt treue Liebe nicht.``
 Der Himmel ist mein Blumenland,
 Das Grab meiner Mutter Haus,
 Da ist es so still, dort ist es so leicht,
 Dort welkt die Myrte der Liebe nicht.
 Drum geh' ich heim in's Blumenland!
 In meiner Mutter Haus!

Text Authorship:

  • by Siegfried August Mahlmann (1771 - 1826), "Heimath"

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Confirmed with August Mahlmann's sämmtliche Schriften: nebst Mahlmanns Biographie. Erster Band. Gedichte. I., Leipzig, Verlag von F. Volckmar, 1839, page 31.

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15. Rundgesang
 (Sung text)

Language: German (Deutsch) 
 Könnt ihr die Göttin Freude zwingen,
 Vom Himmel sich herab zu schwingen,
 Und euch zu Priestern einzuweihn?

Chorus:
 »O nein!«

 Wenn aber Kelche klingen,
 Und traute Freunde singen,
 Erscheint die Göttin da?

Chorus:
 »O ja!«

 Kann's im Genuße seltner Speisen
 Bei zeremoniellen Schmäusen
 Dem freien Mann behaglich sein?

Chorus:
 »O nein!«

 Dünkt aber nicht dem Weisen
 In brüderlichen Kreisen
 Sein Mahl Ambrosia?

Chorus:
 »O ja!«

 Kann ohne Lieder, Schäkereien
 Und holde Mädchen, Wein erfreuen,
 Selbst edler Kap- und Cyperwein?

Chorus:
 »O nein!«

 Sind also Liebeleien
 Und süße Melodeien
 Als Nektarwürze da?

Chorus:
 »O ja!«

 So laßt hinfort zum Geist der Reben
 Uns singen, und nach Küßen streben,
 Giebt's einen klügeren Verein?

Chorus:
 »O nein!«

 Doch, wenn in's neue Leben
 Wir endlich überschweben,
 Sind wohl auch Weine da?

Chorus:
 »O ja!«

Text Authorship:

  • by (Johann Christoph) Friedrich Haug (1761 - 1829)

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16. Ergebung
 (Sung text)

Language: German (Deutsch) 
Wirklich, wirklich bist du schon verschwunden,
Meines Lebens süßer, schöner Mai?
Eh ich noch mir einen Kranz gewunden,
Ist die Zeit der Blumen schon vorbei?

War es das, was ich von Freuden träumte,
Als aus ihrem schimmernden Pokal
Lebensfülle mir entgegenschäumte,
Hochgefärbt vom Jugendsonnenstral?

Laß doch, Herz, dein ungestümes Pochen!
Lächle ruhig, stürmendes Gesicht!
Blumen wie wir sie im Traum gebrochen,
Solche Blumen blühn auf Erden nicht.

Text Authorship:

  • by Friedrich Bouterwek (1766 - 1828), "Ergebung"

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17. An die schlafende Psycharion
 (Sung text)

Language: German (Deutsch) 
Umflattre mir des liebsten Mädchens Wangen
Auf Rosenflügeln, leichter Morgentraum;
Gieb ihnen Kolorit von Unschuld und Verlangen;
Doch röte sie mir kaum.

Hebt ihren Arm, wenn sie in süßem Schlummer
Nach Lieblingsbildern hascht, ihr Grazien!
Täuscht sie der Wonnetraum, so laßt den stillen Kummer
Von ihrer Stirn verwehn!

Streut auf sie hin, von balsamvollen Beeten,
Ihr Liebesgötter, frischbetauen Mohn;
Küßt, bis sie lächelt, und - so bald sie will erröten,
Weckt mir Psycharion!

Text Authorship:

  • by Anonymous / Unidentified Author ( 'v. G.' )

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18. An Ellwina
 (Sung text)

Language: German (Deutsch) 
Teures Mädchen, wenn ein andrer Himmel,
Doch kein schön'rer einstens dich umwallt;
Wenn der Stadt zerstreuendes Getümmel
Lauter itzt, itzt dumpfer um dich schallt;
Wenn die bunten Gecken um dich gaukeln,
Kräuseln gleich, sich um dich drehn und schaukeln,
Ekeln Weihrauch deiner Schönheit streun,
Dann, Geliebte, denke mein!

Wenn du satt des seelenlosen Lärmens
Abends in dein einsam Zimmer eilst;
In der Wonne dann des süßen Schwärmens
Noch ein stilles Stündchen staunend weilst;
Dann dem Genius der Ruhe winkest,
Dann dem Schlummer in die Arme sinkest,
Der dich wiegt in holde Träumerein,
Edle Seele, denke mein!

Wenn, dieweil die müde Schöpfung feiert,
Und die Dämmerung die Welt verhüllt,
Sanfte Schwermut deinen Geist umschleiert,
Und von Ahndungen dein Busen schwillt,
Zarte Sorgen dann dein Herz beklemmen,
Tränen deine Wimper überschwemmen,
Süße Tränen, die die Neugier scheu'n -
Edle, so gedenke mein!

Ich gedenkt an dich in meiner Wildniß,
In der Einsamkeit vertrautem Arm.
Durch das tiefe Dunkel glänzt dein Bildniß,
Täuscht mit holdem Lächeln meinem Harm.
Wenn das Spätrot mein Gemach durchschimmert,
Heßperus in meine Fenster flimmert,
Früh mich weckt Aurorens roter Schein - 
Immer, Edle, denk' ich dein!

Wenn ich lese, funkelt mir aus jeder
Zeile deines Namens teurer Zug.
Wenn ich schreibe, zeichnet meine Feder
Unwillkührlich den geliebten Zug.
Wenn ich lieg' und träume, horch! so schwimmen
Um mich ferne leise süße Stimmen.
Ach, die Stimmen nennen dich allein.
Immer, Edle, denk' ich dein.

Wenn ich einst das helle Land erfliege,
Draus die Wahrheit und die Freiheit stammt,
Selig mich in jenen Räumen wiege,
Wo Orion und die Lyra flammt,
Öfter schweb' ich aus der hohen Ferne
Dann herab zum blassen Erdensterne,
Wiege dich in süßes Staunen ein -
Ewig, Edle, denk' ich dein!

Text Authorship:

  • by Ludwig Gotthard Theobul Kosegarten (1758 - 1818), "An Ellwina", appears in Poesieen

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19. Ina
 (Sung text)

Language: German (Deutsch) 
Liebe, die sonst stets mit Myrten krönet,
Hüllt in düstern Kummer meinen Sinn;
Armes Herz, das sich nach Ruhe sehnet,
Hoffe nicht, hoffe nicht, sie ist für dich dahin!

Heilig ist mir Dankbarkeit!
Sie umschlingt mit süßen Banden Menschen,
Die sich spät verstanden,
Mir ist sie - Ersatz für Leid.

Heilig ist mir dieß Gefühl!
Es geleite mich zum Grabe,
Bis ich keine Kraft mehr habe,
Und der Tod mir winkt zum Ziel!

Text Authorship:

  • by August Wilhelm Iffland (1759 - 1814)

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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • ENG English (Michael P Rosewall) , copyright © 2024, (re)printed on this website with kind permission

Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]

20. Chor der Derwische
 (Sung text)

Language: German (Deutsch) 
 Ein Gott, ein wahrer Gott ist nur,
 Und Mahomet ist sein Prophet;
 Sein Hauch beseelet die Natur,
 Zu ihm steigt unser Dank hinan!
 Den treffe Fluch, der's wagt, 
 Mit Trug dem Allbeherrscher sich zu nah'n.
 Der Frevler kann ihm nicht entfliehn;
 Des Rächers Blitz ereilet ihn,
 Stürzt ihn in Quaal und Schmerz:
 Denn Gott, Gott sieht das Herz!

Text Authorship:

  • by August Wilhelm Iffland (1759 - 1814)

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21. Das Fischermädchen
 (Sung text)

Language: German (Deutsch) 
 Das Fischermädchen harret
 Am Ufer auf und ab;
 Sein müdes Auge starret
 Die Wogenflut hinab.

 Kein Schifflein war zu sehen,
 Ach, Alles, Alles leer!
 Kein Segel sah es wehen
 Im großen, weiten Meer.

 Sie maß die blauen Wogen,
 Sie hofft' in ihrem Sinn,
 All' ihre Blicke flogen
 Zum fernen Eiland hin.

 Den Trauten sah sie kommen
 Vom fernen Eiland her,
 Sein Schifflein kam geschwommen, 
 Durch's ungestüme Meer.

 Die lauten Wellen brausen
 Am nackten Felsenstrand,
 Die Abendstürme saußen,
 Das Schifflein, ach, verschwand!

 Das Mädchen setzt sich nieder,
 Sein Augen Tränenschwer:
 "Gieb mir den Trauten wieder,
 Du wildes falsches Meer!"

Text Authorship:

  • by Samuel Christian Pape (1774 - 1817)

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Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]

22. Lieb Mary
 (Sung text)

Language: German (Deutsch) 
 Wohl an dem Rasenhügel hin,
 Da gieng ich still hinab!
 Ich fühlte nur der Liebe Sinn,
 Das trieb mich auf und ab.

 Wohl an dem Wiesenbach entlang,
 Da wandelt' ich im Hain;
 Ich fühlte nur der Liebe Drang,
 Das quälte mich allein.

 Wohl in des grünen Angers Klee
 Da wankt' ich hin und her;
 Ich fühlte nur der Liebe Weh,
 Das drückte mich zu schwer.

 Lieb Mary lag im stillen Tal
 Und blickt' ins dunkle Gras,
 Sie härmt' im Abendsonnenstral
 Ihr schönes Auge naß.

 Lieb Mary lag am kühlen Born,
 Der rieselte so hell,
 Sie bog sich an den Hagedorn,
 Und weinte in den Quell.

 Lieb Mary lag auf ihrem Knie,
 Und klagte bitterlich,
 Nichts rund umher gewahrte sie,
 Sie betete für mich.

 Da war's um mich, als würde mir
 Der Himmel aufgetan,
 Als betete ein Engel hier
 Den Vater für mich an.

 So wohlgemut und inniglich,
 So lauter all mein Sinn;
 In meinem Taumel stürzt' ich mich
 Zu Marys Füßen hin.

 O meine Mary, weine nicht
 Die bleiche Wange naß!
 Schau her mit deinem Angesicht,
 So krank und totenblaß!

 Will trocknen deinen Kummer schwer,
 All deine Tränen ab!
 Sollst ja nicht weinen nimmermehr
 Von nun an bis in's Grab.

 Will wieder heiter küssen dich,
 Du Mündlein rosenrot!
 Sollst nimmer klagen über mich
 Von nun an bis in Tod.

 Will von dir nehmen alles Leid,
 Und tragen deinen Schmerz,
 Und lieben dich in Ewigkeit,
 Du gutes, frommes Herz!

Text Authorship:

  • by Samuel Christian Pape (1774 - 1817)

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Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]

23. Lied der Liebe
 (Sung text)

Language: German (Deutsch) 
Durch Fichten am Hügel, durch Erlen am Bach,
Folgt immer dein Bildniß, du Traute! mir nach.
Es lächelt bald Wehmuth, es lächelt bald Ruh',
Im freundlichen Schimmer des Mondes, mir zu.

Den Rosengesträuchen des Gartens entwallt
Im Glanze der Frühe die holde Gestalt;
Sie schwebt aus der Berge bepurpurtem Flor
Gleich einsam elysischen Schatten hervor.

Oft hab' ich, im Traum, als die schönste der Feen,
Auf goldenem Throne dich strahlen gesehn;
Oft hab' ich, zum hohen Olympus entzückt,
Als Hebe dich unter den Göttern erblickt.

Mir hallt aus den Tiefen, mir hallt von den Höh'n,
Dein himmlischer Name wie Sphärengetön.
Ich wähne den Hauch, der die Blüthen umwebt,
Von deiner melodischen Stimme durchwebt.

In heiliger Mitternachtsstunde durchkreist
Des Äthers Gefilde mein ahnender Geist.
Geliebte! dort winkt uns ein Land, wo der Freund
Auf ewig der Freundin sich wieder vereint.

Die Freude sie schwindet, es dauert kein Leid;
Die Jahre verrauschen im Strome der Zeit;
Die Sonne wird sterben, die Erde vergehn:
Doch Liebe muß ewig und ewig bestehn.

Text Authorship:

  • by Friedrich von Matthisson (1761 - 1831), "Lied der Liebe", written 1792-93, appears in In der Fremde (Schweiz und Frankreich) (1787-1794), first published 1802

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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • CAT Catalan (Català) (Salvador Pila) , "La cançó de l'amor", copyright © 2017, (re)printed on this website with kind permission
  • DUT Dutch (Nederlands) [singable] (Lau Kanen) , "Lied der liefde", copyright © 2010, (re)printed on this website with kind permission
  • ENG English (Emily Ezust) , "Song of love", copyright ©
  • FRE French (Français) (Guy Laffaille) , "Chant d'amour", copyright © 2012, (re)printed on this website with kind permission

Research team for this page: Richard Morris , Melanie Trumbull , Peter Rastl [Guest Editor]

24. Das Grab
 (Sung text)

Language: German (Deutsch) 
Das Grab ist tief und stille,
Und schauderhaft sein Rand.
Es deckt mit schwarzer Hülle
Ein unbekanntes Land.

Das Lied der Nachtigallen
Tönt nicht in seinem Schooß.
Der Freundschaft Rosen fallen
Nur auf des Hügels Moos.

Verlaßne Bräute ringen
Umsonst die Hände wund;
Der Waise Klagen dringen
Nicht in der Tiefe Grund.

Doch sonst an keinem Orte
Wohnt die ersehnte Ruh;
Nur durch die dunkle Pforte
Geht man der Heimat zu. 

Das arme Herz, hienieden
Von manchem Sturm bewegt,
Erlangt den wahren Frieden
Nur wo es nicht mehr schlägt.

Text Authorship:

  • by Johann Gaudenz Freiherr von Salis-Seewis (1762 - 1834), "Das Grab", written 1783, first published 1788

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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • CAT Catalan (Català) (Salvador Pila) , copyright © 2019, (re)printed on this website with kind permission
  • DUT Dutch (Nederlands) [singable] (Lau Kanen) , "Het graf", copyright © 2009, (re)printed on this website with kind permission
  • ENG English (Emily Ezust) , "The grave", copyright ©
  • ENG English (George MacDonald) , "The grave", appears in Rampolli: Growths from a Long Planted Root. Being Translations, New and Old, Chiefly from the German, first published 1897
  • FRE French (Français) (Guy Laffaille) , "La tombe", copyright © 2010, (re)printed on this website with kind permission

First published in a different version in Göttinger Musenalmanach 1788, see below.

Research team for this page: Emily Ezust [Administrator] , Peter Rastl [Guest Editor]
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