[Ach]1 du klar blauer Himmel [Und]2 wie schön bist du heut'! Möcht' an's Herz [gleich dich]3 drücken [Vor]4 Jubel und Freud'. Aber's geht doch nicht an, Denn du bist mir zu weit, Und mit all' meiner Freud' Was fang' ich doch an? Ach du [lichte grüne]5 Welt, [Und]2 wie strahlst du [voll]6 Lust! Und ich [möcht' mich gleich werfen]7 [Dir vor Lieb' an die]8 Brust; Aber's geht doch nicht an, Und das ist ja mein Leid, Und mit all' meiner Freud', Was fang' ich doch an? Und da sah ich mein Lieb [Am Kastanienbaum stehn]9, War so klar wie der Himmel, Wie die Erde so schön! Und wir küßten uns beid' [Und wir sangen vor]10 Lust, Und da hab' ich gewußt: Wohin mit der Freud'!
9 Reinick-Lieder
Song Cycle by Hugo Wolf (1860 - 1903)
Translated to:
English — 9 Reinick Lieder
French (Français) — Neuf Lieder de Reinick (Guy Laffaille)
Catalan (Català) — Nou cançons de Reinick
1. Wohin mit der Freud'?  [sung text checked 1 time]
Authorship:
- by Robert Reinick (1805 - 1852), "Wohin mit der Freud", written 1850, appears in Lieder, in Frühling und Liebe [author's text checked 1 time against a primary source]
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- CAT Catalan (Català) (Salvador Pila) , "On anar amb la meva joia?", copyright © 2021, (re)printed on this website with kind permission
- ENG English (John Glenn Paton) , "Where to go with my joy", copyright © 2010, (re)printed on this website with kind permission
- ENG English [singable] (Bertram Kottmann) , copyright © 2011, (re)printed on this website with kind permission
- FRE French (Français) (Guy Laffaille) , copyright © 2014, (re)printed on this website with kind permission
- ITA Italian (Italiano) (Ferdinando Albeggiani) , "Della gioia, che farne?", copyright © 2009, (re)printed on this website with kind permission
Confirmed with Lieder von Robert Reinick, Vierte Auflage, Berlin, Verlag von Ernst & Korn, 1857, pages 115-116.
1 Trauttenfels: "O"2 Randhartinger: "O"
3 Randhartinger, Trauttenfels: "dich gleich"
4 Wolf: "Voll"
5 Silcher, Trauttenfels, Wolf: "lichtgrüne"; Stöhr: "maigrüne"
6 Randhartinger, Silcher, Stöhr, Trauttenfels: "vor"
7 Stöhr: "möchte gleich mich dir werfen"; Trauttenfels: "möchte gleich eilen"; Wolf: "möcht' gleich mich werfen"
8 Randhartinger: "Vor Lieb' an deine"; Silcher, Wolf: "Dir voll Lieb' an die"; Stöhr: "Vor Lieb' an die"
9 Silcher: "Unterm Lindenbaum stehn"
10 Randhartinger: "Und sangen vor"; Wolf: "Und wir sangen voll"
Research team for this text: Emily Ezust [Administrator] , Johann Winkler
2. Liebchen, wo bist du?  [sung text checked 1 time]
Zaubrer bin ich, doch was frommt es? Denn mein Lieb ist eine [Fei]1, Höhnt mich mit noch [ärgerm]2 Zauber, Ruf' ich freundlich sie herbei: Liebchen, wo bist du? [ ... ] Heute noch in Feld und Garten Ging ich, sie zu suchen, aus; Plötzlich lacht' aus einer Rose Glühend roth ihr Mund heraus: Liebster, da bin ich! [ ... ] Ich nun ward ein schneller Zephyr, Küßt im Flug die Rose schon. Ach! nur eine Rose küßt' ich, Liebchen war daraus entflohn. Liebchen, wo bist du? [ ... ][ ... ] Horch, da sang am Waldes-Ufer Plötzlich eine Nachtigall; Wohlbekannt war mir die Stimme, Und sie sang mit süßem Schall: Liebster, da bin ich! [ ... ]Schnell zum Abendstern [gewandelt]3, Blickt' ich durch die grüne Nacht; Ach! [ein leeres Nest]4 erblickt' ich, Liebchen [hatt']5 sich fortgemacht. Liebchen, wo bist du? [ ... ] Und so treibt sie's alle Tage, Läßt mir eben jetzt nicht Ruh', Während dieses Lied ich singe, Ruft sie unsichtbar mir zu: Liebster, da bin ich! [ ... ] Liebchen, mach' dem Spiel ein Ende, Komm nun endlich selbst herbei, Glaub', ein einz'ger Kuß ist schöner, Als die ganze Zauberei! Liebchen, wo bist du?
Authorship:
- by Robert Reinick (1805 - 1852), "Liebchen, wo bist du?", appears in Lieder, in Frühling und Liebe, first published 1844 [author's text checked 1 time against a primary source]
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- CAT Catalan (Català) (Salvador Pila) , "Estimada, on ets?", copyright © 2021, (re)printed on this website with kind permission
- ENG English (Laura Prichard) , "Beloved, where are you?", copyright © 2016, (re)printed on this website with kind permission
- FRE French (Français) (Guy Laffaille) , "Chérie, où es-tu ?", first published 1892, copyright © 2014, (re)printed on this website with kind permission
- ITA Italian (Italiano) (Ferdinando Albeggiani) , "Amore, dove sei tu?", copyright © 2009, (re)printed on this website with kind permission
1 Wolf: "Fee"
2 Wolf: "ändern"
3 Wolf: "verwandelt"
4 Wolf: "den leeren Busch"
5 Wolf: "hat"
Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]
3. Nachtgruß  [sung text checked 1 time]
In dem Himmel ruht die Erde, Mond und Sterne halten Wacht, Auf der Erd' ein kleiner Garten Schlummert in der Blumen Pracht. Gute Nacht, gute Nacht! In dem Garten steht ein Häuschen, [Still]1 von Linden überdacht; [Vor dem kleinen]2 Erkerfenster Hält ein [Vogel]3 singend Wacht. Gute Nacht, gute Nacht! In dem Erker schläft ein Mädchen, [Träumet]4 von der Blumenpracht; Ihr im Herzen ruht [der]5 Himmel, D'rin die [Engel]6 halten Wacht. Gute Nacht, [gute Nacht!]7
Authorship:
- by Robert Reinick (1805 - 1852), "In dem Himmel ruht die Erde", subtitle: "Ständchen", appears in Lieder eines Malers mit Randzeichnungen seiner Freunde, appears in Lieder, in Frühling und Liebe, first published 1838 [author's text checked 1 time against a primary source]
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- CAT Catalan (Català) (Salvador Pila) , copyright © 2021, (re)printed on this website with kind permission
- ENG English (Sharon Krebs) , copyright © 2013, (re)printed on this website with kind permission
- FRE French (Français) (Guy Laffaille) , copyright © 2014, (re)printed on this website with kind permission
- ITA Italian (Italiano) (Ferdinando Albeggiani) , "Sotto il cielo la terra riposa", copyright © 2009, (re)printed on this website with kind permission
1 Blodek: "wild"
2 Randhartinger, Wolf: "Draußen vor dem"
3 Blodek: "Vöglein"
4 Blodek: "träumend"
5 Lang: "ein"
6 Blodek: "Englein"
7 Lang's manuscript ends with "Gute Gut!" - presumably a typo.
Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]
4. Frühlingsglocken  [sung text checked 1 time]
Schneeglöckchen tut läuten: [Kling -- ling -- ling]1 Was hat das zu bedeuten? -- Ei, gar [ein]1 lustig Ding! Der Frühling heut' geboren ward, Ein Kind der allerschönsten Art; [Zwar liegt es]2 noch im weißen Bett, Doch spielt es schon so wundernett, Drum kommt, ihr [Vögel]3, aus dem Süd' Und bringet neue Lieder mit! Ihr Quellen all, Erwacht im Tal! Was soll das lange Zaudern? Sollt mit dem Kinde plaudern! Maiglöckchen tut läuten! [Bim -- bam -- bam!]1 Was hat das zu bedeuten? Frühling ist Bräutigam: Macht Hochzeit mit der Erde heut' Mit großer Pracht und Festligkeit. Wohlauf denn, Nelk' und Tulipan, Und schwenkt die bunte [Hochzeitfahn']4! Du Ros' und Lilie, [schmücket euch, Brautjungfern sollt ihr werden gleich!]5 [Ihr]6 Schmetterling' [Sollt]7 bunt und flink [Den Hochzeitreigen]8 führen, Die Vögel [musiciren]9! Blauglöckchen tut läuten! [Bim - bam - bim!]1 Was hat das zu bedeuten? -- Ach, das ist gar zu schlimm! Heut' nacht der Frühling scheiden muß, Drum bringt man [ihm]10 den Abschiedsgruß: Glühwürmchen ziehn mit Lichtern hell, Es rauscht der Wald, es klagt der Quell, Dazwischen singt mit süßem Schall Aus [jedem]11 Busch die Nachtigall, [Und]12 wird ihr Lied So bald nicht müd', Ist auch der Frühling [schon]1 [ferne]13 - Sie hatten [ihn alle]14 so gerne!
Authorship:
- by Robert Reinick (1805 - 1852), "Frühlingsglocken", appears in Lieder, in Frühling und Liebe, first published 1838 [author's text checked 1 time against a primary source]
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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- CAT Catalan (Català) (Salvador Pila) , copyright © 2021, (re)printed on this website with kind permission
- DUT Dutch (Nederlands) [singable] (Lau Kanen) , "Lenteklokjes", copyright © 2012, (re)printed on this website with kind permission
- FRE French (Français) (Guy Laffaille) , "Cloches de printemps", first published 1892, copyright © 2014, (re)printed on this website with kind permission
- ITA Italian (Italiano) (Ferdinando Albeggiani) , "Campane di primavera", copyright © 2009, (re)printed on this website with kind permission
First published in Deutscher Musenalmanach auf das Jahr 1837, page 213.
1 omitted by Blech.
2 Dresel: "Es liegt zwar"
3 Blech: "Vöglein"
4 Blech: "Hochzeitsfahn"
5 Blech, Schumann, Spohr, Wolf: "schmückt euch fein!/
Brautjungfern sollt ihr heute sein!"
6 omitted by Schumann, Spohr, Wolf.
7 Blech: "So"
8 Blech: "Ihr sollt den Reigen"
9 sometimes spelled "musizieren"
10 Dresel: "ihrer"
11 Blech: "jeden"
12 Blech: "Sie"
13 Schumann, Spohr, Wolf: "so ferne"
14 Blech: "all ihn"
Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]
5. Ständchen  [sung text checked 1 time]
Komm in die stille Nacht! -- Liebchen! was zögerst du? Sonne ging längst zur Ruh', Welt schloß die Augen zu, Rings nur einzig die Liebe wacht! Liebchen, was zögerst du? Schon sind die Sterne hell, Schon ist der Mond zur Stell', Eilen so schnell, so schnell! Liebchen, [mein]1 Liebchen, drum eil' auch du! Sonne ging längst zur Ruh! -- Traust wohl dem Schimmer nicht, Der durch die Blüten bricht? Treu ist des Mondes Licht. Liebchen, mein Liebchen, was fürchtest du? Welt schloß die Augen zu! Blumen und Blütenbaum Schlummern in süßem Traum, [Erde, sie]2 atmet kaum, Liebe nur schaut [den]3 Liebenden zu! – Einzig die Liebe wacht, Ruft dich [allüberall]4. Höre die Nachtigall, Hör' meiner Stimme Schall, [Liebchen, o komm in die stille Nacht!]5
Authorship:
- by Robert Reinick (1805 - 1852), "Komm in die stille Nacht!", appears in Lieder, in Frühling und Liebe, first published 1844 [author's text checked 2 times against a primary source]
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- CAT Catalan (Català) (Salvador Pila) , copyright © 2015, (re)printed on this website with kind permission
- DUT Dutch (Nederlands) [singable] (Lau Kanen) , "Serenade (Kom in de stille nacht!)", copyright © 2012, (re)printed on this website with kind permission
- ENG English (Emily Ezust) , "Serenade", copyright ©
- FRE French (Français) (Guy Laffaille) , "Sérénade", copyright © 2010, (re)printed on this website with kind permission
- ITA Italian (Italiano) (Ferdinando Albeggiani) , "Vieni nella notte tranquilla", copyright © 2009, (re)printed on this website with kind permission
Confirmed with Lieder eines Malers mit Randziechnungen seiner Freunde, Neu herausgegeben von Adolf Bothe, München: Verlag von Rösl u. Cie., 1919, page 6.
Note: some lines of this poem were used in Zanettovich's Lied (mond - nacht - liebes - traum - lied)
1 Wolf: "ach"2 Mangold: "Die Erde"
3 Wolf: "dem"
4 Mangold: "überall"
5 Mangold: "Rings nur einzig die Liebe wacht! / Liebchen, o komm in die stille Nacht!"
Research team for this text: Emily Ezust [Administrator] , Sharon Krebs [Guest Editor]
6. Liebesbotschaft  [sung text checked 1 time]
Wolken, die ihr nach Osten eilt, Wo die eine, die Meine weilt, All meine Wünsche, mein Hoffen und Singen Sollen auf eure Flügel sich schwingen, Sollen euch Flüchtige Zu ihr lenken, Daß die Züchtige Meiner in Treuen mag gedenken! Singen noch Morgenträume sie ein, Schwebet leise zum Garten hinein, Senket als Tau euch in schattige Räume, Streuet Perlen auf Blumen und Bäume, Daß der Holdseligen, Kommt sie gegangen, [Alle]1 die fröhlichen Blüten sich öffnen mit lichterem Prangen! Doch vor des Tages verletzender Gluth, Freundliche Wolken, o, nehmt sie in Hut! Wollet in lichtem, in luftigem Schweben Dann einen duftigen Schleier weben: Rufet die spielenden Luftgenossen, Daß von kühlenden Westen werde die Süße umflossen! Und am Abend, in stiller Ruh' Breitet der sinkenden Sonne euch zu! Mögt mit Purpur und Gold euch malen, Mögt in dem Meere von Gluten und Strahlen Leicht sich schwingende Schifflein fahren, Daß sie singende Engel glaubet auf euch zu gewahren. Ja, wohl möchten es Engel sein, [Wäre]2 mein Herz gleich ihrem rein; All' meine Wünsche, mein Hoffen und Singen Zieht ja dahin auf euren Schwingen, Euch, ihr Flüchtigen, Hinzulenken Zu der Züchtigen, Der ich einzig nur mag gedenken!
Authorship:
- by Robert Reinick (1805 - 1852), "Liebesbotschaft", appears in Lieder, in Frühling und Liebe, first published 1844 [author's text checked 1 time against a primary source]
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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- CAT Catalan (Català) (Salvador Pila) , copyright © 2015, (re)printed on this website with kind permission
- DUT Dutch (Nederlands) [singable] (Lau Kanen) , "Liefdesboodschap", copyright © 2012, (re)printed on this website with kind permission
- ENG English (Emily Ezust) , no title, copyright ©
- FRE French (Français) (Guy Laffaille) , copyright © 2010, (re)printed on this website with kind permission
- ITA Italian (Italiano) (Ferdinando Albeggiani) , copyright © 2009, (re)printed on this website with kind permission
1 Schumann: "All' "
2 Schumann: "Wär' "
Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]
7. Gesellenlied  [sung text checked 1 time]
„Kein Meister fällt vom Himmel.“ Und das ist auch ein großes Glück! Der Meister [sind]1 schon viel zu viel; Wenn noch ein Schock vom Himmel fiel', Wie würden uns Gesellen Die vielen Meister prellen Trotz unserm Meisterstück! „Kein Meister fällt vom Himmel.“ Gottlob, auch keine Meisterin! Ach lieber Himmel, sei so gut, Wenn droben eine brummen thut, Behalte sie in Gnaden, Daß sie zu unserm Schaden Nicht fall' zur Erden hin! „Kein Meister fällt vom Himmel.“ Auch keines Meisters Töchterlein! Zwar hab' ich das schon lang' gewußt, Und doch, was wär' das eine Lust, Wenn jung und hübsch und munter Solch Mädel fiel' herunter Und wollt' mein Herzlieb' sein! „Kein Meister fällt vom Himmel.“ Das ist mein Trost auf dieser Welt; Drum mach' ich, daß ich Meister werd', Und wird mir dann ein Weib beschert, Dann soll aus dieser Erden Mir schon ein Himmel werden, Aus dem kein Meister fällt.
Authorship:
- by Robert Reinick (1805 - 1852), "Gesellen-Lied" [author's text checked 1 time against a primary source]
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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- CAT Catalan (Català) (Salvador Pila) , copyright © 2021, (re)printed on this website with kind permission
- ENG English (Emily Ezust) , "Song of the apprentice", copyright ©
- FRE French (Français) (Guy Laffaille) , "Chant de l'apprenti", copyright © 2014, (re)printed on this website with kind permission
- ITA Italian (Italiano) (Ferdinando Albeggiani) , "Canto degli alunni", copyright © 2009, (re)printed on this website with kind permission
Confirmed with Lieder von Robert Reinick, Maler. Mit dessen Lebensskizze von Berthold Auerbach, Vierte Auflage, Berlin, Verlag von Ernst & Korn, 1857, pages 52-53. Note: in this edition, the poem ends with a comma, but we have fixed the typo.
1 Stöhr: "gibt's"Research team for this text: Emily Ezust [Administrator] , Johann Winkler
8. Skolie  [sung text checked 1 time]
Reich den Pokal mir schäumenden Weines voll, Reich mir die Lippen zum Kusse, die blühenden, Rühre die Saiten, die seelenberauschenden! Feuer des Mutes brennt im Pokale mir, Gluten der Liebe glühn auf der Lippe dir, Flammen des Lebens rauschen die Saiten mir. Woge des Kampfes, reiß in die Brandung mich! Wogen der Liebe, hebt zu den Wolken mich! Schäumendes Leben, jubelnd begrüß ich dich!
Authorship:
- by Robert Reinick (1805 - 1852) [author's text not yet checked against a primary source]
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- CAT Catalan (Català) (Salvador Pila) , "Cançó per brindar", copyright © 2021, (re)printed on this website with kind permission
- ENG English (Emily Ezust) , "Drinking song", copyright © 2020
- FRE French (Français) (Guy Laffaille) , "Chanson à boire", first published 1892, copyright © 2014, (re)printed on this website with kind permission
- ITA Italian (Italiano) (Ferdinando Albeggiani) , "Skolie", copyright © 2009, (re)printed on this website with kind permission
9. Frohe Botschaft  [sung text checked 1 time]
Hielt die allerschönste Herrin Einst mein Herz so eng gefesselt, Daß kein Wort es konnte sprechen Aus den engen Fesseln. Sandt' es ab als flinke Diener Feurig schnelle Liebesblicke, Zu besprechen sich im stillen Mit der Herrin Blicken. Sandt' es Pagen, fein und listig; Heimlich schlichen hin die Finger, Schmiegten leise sich und bittend An die schönsten Finger. Sandt' es ab zwei kühne Boten; Sind die Lippen gar verwogen An der Herrin Mund geflogen, Botschaft sich zu holen. "Nun, ihr Boten, Pagen, Diener! Welche Botschaft bringt ihr wieder, Haben Augen, Finger, Lippen Nichts mir zu verkünden?" Und voll Freuden rufen Alle: Juble, Herz! und laß das Zagen, Deine Herrin sendet Gnade, Deine Bande fallen!
Authorship:
- by Robert Reinick (1805 - 1852), "Frohe Botschaft", appears in Lieder, in Frühling und Liebe, first published 1844 [author's text checked 1 time against a primary source]
Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- CAT Catalan (Català) (Salvador Pila) , "Joiós missatge", copyright © 2021, (re)printed on this website with kind permission
- ENG English (Laura Prichard) , "Good news", copyright © 2016, (re)printed on this website with kind permission
- FRE French (Français) (Guy Laffaille) , "Bonnes nouvelles", first published 1892, copyright © 2014, (re)printed on this website with kind permission
- ITA Italian (Italiano) (Ferdinando Albeggiani) , "Lieto Messaggio", copyright © 2009, (re)printed on this website with kind permission