Wär' ich mit dir auf jener Höh' in Regenflut, in Regenflut, mit meinem Mantel schirmt' ich dich vor Sturmes Wut, vor Sturmes Wut. Ja drohte, Liebchen, Missgeschick dir grimm und wild, dir grimm und wild, mein treuer Busen diente dir zu sicher'm Schild, zu sicher'm Schild. Wohnt' ich, wo grau der Himmel wär' und karg das Land, und karg das Land, mir schien' die Wüst' ein Paradies an deiner Hand, an deiner Hand! Und wär' ich König dieser Welt, du, Süße mein, du, Süße mein, die reinste Perl' im Diadem wärst du allein, wärst du allein!
12 Lieder , opus 28
by Moritz Hauptmann (1792 - 1868)
1. Wär' ich mit Dir auf jener Höh!
Text Authorship:
- by Wilhelm Christoph Leonhard Gerhard (1780 - 1858)
Based on:
- a text in Scottish (Scots) by Robert Burns (1759 - 1796), "Oh wert thou in the cauld blast"
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2. Vor allen Winden auf der Welt  [sung text not yet checked]
Vor allen Winden in der Welt Lieb' ich den Abendwind; Dort wohnt, die mir so theuer ist, Das holde, liebe Kind. Ob zwischen uns sich Wald und Strom Und Thal und Hügel ziehn: Ich denke doch bei Tag und Nacht An meine süße Jean. Ich sehe sie im Blumenthau, Seh' sie so sanft und schön; Ich höre sie im Vogelsang Auf sonnumglänzten Höhn; Die Blumen, die am Bach, im Hain Und auf der Wiese blühn, Ja, jeglich singend Vögelein Erinnert mich an Jean. O Abendwind, deß milder Hauch, Im reichen Blumenbeet, Mit frischer Blüthen Nektarduft Beladene Bien' umweht: O bringe mir die Maid zurück, Der Mund und Wange glühn! Denn jede trübe Wolke scheucht Ein Lächeln meiner Jean! Wir jauchzten oft und weinten auch, Ich und mein süßes Lieb; Ach! bitter wäre Scheidens Weh, Wenn nicht die Hoffnung blieb. -- Du weißt es, du, vor dessen Blick Der Erde Nebel fliehn, Daß mir nichts theurer auf der Welt, Als meine holde Jean.
Text Authorship:
- by Wilhelm Christoph Leonhard Gerhard (1780 - 1858), "Meine Jean"
Based on:
- a text in Scottish (Scots) by Robert Burns (1759 - 1796), no title, written 1788
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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- ENG English (Sharon Krebs) , copyright © 2017, (re)printed on this website with kind permission
Confirmed with Robert Burns' Gedichte, deutsch von W. Gerhard, Leipzig, Verlag von Joh. Ambr. Barth, 1840, pages 119-120.
3. Dicht von Felsen eingeschlossen  [sung text not yet checked]
Dicht von Felsen eingeschlossen Wo die stillen Bächlein gehn, Wo die dunkeln Weiden sprossen -- Wünsch ich bald mein Grab zu sehn. [Dort im kühlen abgelegnen Thal]1 Such ich Ruh für meines Herzens Quaal. Hat sie dich ja doch verstossen Und sie war so süß [und]2 schön, Tausend Tränen sind geflossen Und sie durfte [dich]3 verschmähn. Suche Ruh für [deines]4 Herzens Quaal Hier ein Grab im einsam grünen Thal. Hoffend und ich [ward]5 verstossen Bitten zeugten nur Verschmähn. Dicht von Felsen eingeschlossen, Wo die stillen Bächlein gehn, Hier im stillen einsam grünen Thal [Such zum Troste dir ein Grab zumal]6.
Text Authorship:
- by Johann Ludwig Tieck (1773 - 1853), no title, written 1799, appears in Leben und Tod der heiligen Genoveva - Ein Trauerspiel
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View original text (without footnotes)1 Harder: "Hier im kühlen abgelegnen Thal"; L. Reichardt: "Hier im stillen einsam grünen Thal"
2 L. Reichardt: "so"
3 Harder: "mich"
4 Harder: "meines"
5 Harder: "werd"
6 Harder: "Such ich Ruh für meines Herzens Quaal"
4. Was wird mir jede Stunde so bang  [sung text not yet checked]
Was wird mir jede Stunde so bang? -- Das Leben ist kurz, der Tag ist lang. Und immer sehnt sich fort das Herz, Ich weiß nicht recht, ob himmelwärts; Fort aber will es hin und hin Und möchte vor sich selber fliehn. Und fliegt es an der Liebsten Brust, Da ruht's im Himmel unbewußt; Der Lebestrudel reißt es fort, Und immer hängt's an einem Ort; Was es gewollt, was es verlor, Es bleibt zuletzt sein eigner Tor.
Text Authorship:
- by Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), no title, appears in West-östlicher Divan, in 6. Buch der Sprüche -- Hikmet Nameh
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5. Ach! um deine feuchten Schwingen  [sung text not yet checked]
Ach, um deine feuchten Schwingen, West, wie sehr ich dich beneide: Denn du kannst ihm Kunde bringen Was ich [in der]1 Trennung leide! Die Bewegung deiner Flügel Weckt im Busen stilles Sehnen; Blumen, [Augen]2, Wald und Hügel Stehn bei deinem Hauch in Thränen. Doch dein mildes sanftes Wehen Kühlt die wunden Augenlieder; Ach, für Leid müßt' ich vergehen, Hofft' ich nicht [zu sehn ihn]3 wieder. [Eile denn]4 zu meinem Lieben, Spreche sanft zu seinem Herzen; Doch vermeid' ihn zu betrüben Und [verbirg]5 ihm meine Schmerzen. Sag [ihm, aber]6 sag's bescheiden: Seine Liebe sey mein Leben, Freudiges Gefühl von beiden Wird mir seine Nähe geben.
Text Authorship:
- sometimes misattributed to Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832)
- by Marianne von Willemer (1784 - 1860), title 1: "Suleika", title 2: "Westwind", written 1815, first published 1819
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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- CAT Catalan (Català) (Salvador Pila) , copyright © 2017, (re)printed on this website with kind permission
- DUT Dutch (Nederlands) [singable] (Lau Kanen) , "Suleika II", copyright © 2007, (re)printed on this website with kind permission
- ENG English (Emily Ezust) , "Suleika", copyright ©
- ENG English (Elisabeth Siekhaus) , "Ah, how I envy you, westwind", copyright © 2008, (re)printed on this website with kind permission
- ENG English [singable] (Shula Keller) , "Suleika", copyright © 2008, (re)printed on this website with kind permission
- FIN Finnish (Suomi) (Erkki Pullinen) , "Suleika II", copyright © 2009, (re)printed on this website with kind permission
- FRE French (Français) (Guy Laffaille) , copyright © 2010, (re)printed on this website with kind permission
- HEB Hebrew (עברית) (Hamutal Atariah) , copyright © 2024, (re)printed on this website with kind permission
- ITA Italian (Italiano) (Ferdinando Albeggiani) , "Ah, come invidio il tuo soffiare", copyright © 2008, (re)printed on this website with kind permission
Confirmed with Goethe's Werke. Vollständige Ausgabe letzter Hand. Fünfter Band. Unter des durchlauchtigsten deutschen Bundes schützenden Privilegien. Stuttgart und Tübingen, in der J. G. Cotta'schen Buchhandlung. 1827, pages 185-186; and with West-oestlicher Divan. von Goethe. Stuttgard, in der Cottaischen Buchhandlung 1819, pages 166-167.
Note: Marianne von Willemer's poem Westwind was published anonymously with the title Suleika as part of Goethe's West-östlicher Divan, Buch Suleika - Suleika Nameh, with a few textual revisions by Goethe.
1 Willemer's original poem: "durch die"2 Schubert: "Auen"
3 Willemer's original poem: "wir sehn uns"
4 Willemer's original poem: "Geh denn hin"
5 Willemer's original poem: "verschweig"
6 Willemer's original poem: "ihm nur, doch"
Note: modernized spelling would change "Augenlieder" to "Augenlider", "sey" to "sei", and "Thränen" to "Tränen", etc.
6. Sehnsucht  [sung text not yet checked]
Was zieht mir das Herz so? Was zieht mich hinaus? Und windet und schraubt mich [Aus]1 Zimmer und Haus? Wie dort sich die Wolken [Um]2 Felsen verziehn! Da möcht' ich hinüber, Da möcht' ich wohl hin! Nun wiegt sich der Raben Geselliger Flug; Ich mische mich drunter Und folge dem Zug. Und Berg und Gemäuer Umfittigen wir; Sie weilet da drunten; Ich spähe nach ihr. Da kommt sie und wandelt; Ich eile sobald Ein singender Vogel [Zum buschigen]3 Wald. Sie weilet und horchet Und lächelt mit sich: "Er singet so lieblich Und singt es an mich." Die scheidende Sonne [Verguldet]4 die Höhn; Die sinnende Schöne Sie läßt es [geschehn]5. Sie wandelt am Bache Die Wiesen entlang, Und finster und finstrer Umschlingt sich der Gang; Auf einmal erschein' ich Ein blinkender Stern. "Was glänzet da droben, So nah und so fern?" Und hast du mit Staunen Das Leuchten erblickt; Ich lieg dir zu Füßen, Da bin ich beglückt!
Text Authorship:
- by Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), "Sehnsucht", written 1802, first published 1804
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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- CAT Catalan (Català) (Salvador Pila) , copyright © 2017, (re)printed on this website with kind permission
- DUT Dutch (Nederlands) [singable] (Lau Kanen) , "Verlangen", copyright © 2007, (re)printed on this website with kind permission
- ENG English (Emily Ezust) , no title, copyright ©
- FRE French (Français) (Guy Laffaille) , "Nostalgie", copyright © 2010, (re)printed on this website with kind permission
Confirmed with Goethe's Werke, Vollständige Ausgabe letzter Hand, Erster Band, Stuttgart und Tübingen, in der J.G.Cottaschen Buchhandlung, 1827, pages 99-100, and with Taschenbuch auf das Jahr 1804, Herausgegeben von Wieland und Goethe, Tübingen, in der Cotta'schen Buchhandlung, pages 117-119.
1 Goethe's 1827 edition: "An's"2 Schubert: "Am"
3 Goethe (1804 and 1806 editions): "Zum buschichten", Goethe (Wien 1810 edition): "Zum buschigten", Schubert: "Im buschigten"
4 Beethoven, Schubert: "vergüldet"
5 Schubert: "geschehen"
7. Die tausend Grüsse, die wir senden  [sung text not yet checked]
Die tausend Grüße, Die wir dir senden, Ostwind dir müsse Keinen entwenden! Zu dir im Schwarme Zieh'n die Gedanken. Könnten die Arme Auch dich umranken! Du in die Lüfte Hauche dein Sehnen! Laß deine Düfte, Küsse mich wähnen. Schwör' es! Ich hör'es: Daß du mir gut bist, Hör' es! Ich schwör' es: Daß du mein Blut bist. Dein war und blieb' ich, Dein bin und bleib' ich Schon vielmal [schrieb']1 ich's, Noch vielmal [schreib']2 ich's.
Text Authorship:
- by Friedrich Rückert (1788 - 1866), no title, appears in Lyrische Gedichte, in 3. Liebesfrühling, in 2. Zweiter Strauß. Entflohen [or Geschieden], no. 32
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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- CAT Catalan (Català) (Salvador Pila) , copyright © 2020, (re)printed on this website with kind permission
- DUT Dutch (Nederlands) [singable] (Lau Kanen) , "Duet 'De duizend groeten'", copyright © 2013, (re)printed on this website with kind permission
- ENG English (Sharon Krebs) , "Duet", copyright © 2009, (re)printed on this website with kind permission
- ENG English (Leonard J[ordan] Lehrman) , copyright © 2009, (re)printed on this website with kind permission
- FRE French (Français) (Pierre Mathé) , copyright © 2011, (re)printed on this website with kind permission
1 Schumann: "sang"
2 Schumann: "sing"
8. Durch die Lüfte, schmerzbeklommen  [sung text not yet checked]
Durch die Lüfte, schmerzbeklommen, Kommt der bleiche Mond geschwommen: Weil er keine Ruhe findet, Wandelt stets der Liebentfachte Sachte, sachte, Und verschwebet und verschwindet, Als er just zu ruhn gedachte. Über goldner Erdenaue Schwebt der Frühlingswind, der laue, Und er fächelt mit Gekose Primel erst und Pulsatille Stille, stille, Aber eh sich zeigt die Rose, Treibt ihn fort ein fremder Wille. Auf smaragdnen, grünen Wogen Kommt der schöne Schwan gezogen, Und mit schmerzlichem Behagen Furcht er Linien und Kreise Leise, leise, Und vergeht in seinen Klagen, Eh' er kommt an's Ziel der Reise.
Text Authorship:
- by August von Platen-Hallermünde (1796 - 1835), no title, appears in Der Schatz des Rhampsinit
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9. Ihr Hügel dort am schönen Doon  [sung text not yet checked]
Ihr Hügel dort am schönen Doon, Wie könnt ihr nur so üppig blühn? Wie könnt ihr singen, [Vögelein]1, Da Sorgen mir im Busen glühn? Vernehm' ich euren muntern Sang, Durchbebt es meine wunde Brust; Und flattert ihr durch grünes Laub, Denk' ich vergangner süßer Lust. An deinem Ufer streift' ich, Doon; Waldreb' und Rose freuten mich, Von Liebe sang das Vögelein, Von meiner Liebe sang auch ich. Und eine Rose, frisch erblüht In [Lenzes Milde]2, pflückt' ich hier; Mein Liebster stahl das Röslein roth, Und ach! die Dornen ließ er mir.
Text Authorship:
- by Wilhelm Christoph Leonhard Gerhard (1780 - 1858), "Am Ufer des Doon", page 191, poem No. 108, first published 1840
Based on:
- a text in Scottish (Scots) by Robert Burns (1759 - 1796), "The Banks o' Doon", subtitle: "[Second version]"
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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- ENG English (Sharon Krebs) , copyright © 2017, (re)printed on this website with kind permission
Confirmed with Robert Burns' Gedichte von W. Gerhard, Leipzig, Verlag von Johann Ambr. Barth, 1841, page 191.
1 Franz: "ihr Vögelein"
2 Franz: "Lenzesmilde"
10. Früh mit der Lerche Sang  [sung text not yet checked]
Früh mit der Lerche Sang Wandert' ich weit, Schlürfte was Wies' entlang Labung verleiht. Heiter und goldenrein -- Rief ich -- wie Lenzes Schein, Möge dein Morgen sein, Liebliche Maid! [Mich haben Vöglein dort Singend erfreut, Blumen am stillen Ort Duft mir gestreut.]1 Wie aus bethautem Grün Knospen der Rose glühn, Soll deine Jugend blühn, Liebliche Maid! [Girrende Taube fliegt Frei durch die Heid'; Falk in der Schlinge liegt, Schafft nicht mehr Leid.]2 Treffe sein Mißgeschick Ihn, der mit Wort und Blick Trübte dein stilles Glück, Liebliche Maid!
Text Authorship:
- by Wilhelm Christoph Leonhard Gerhard (1780 - 1858), "Liebliche Maid", page 266, poem No. 162, first published 1840
Based on:
- a text in Scottish (Scots) by Robert Burns (1759 - 1796), "Song - Phillis The Fair"
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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- ENG English (Sharon Krebs) , copyright © 2016, (re)printed on this website with kind permission
Confirmed with Robert Burns’ Gedichte, deutsch von W. Gerhard, Leipzig: Verlag von Joh. Ambr. Barth., 1840, pages 266-267
1 Hanslick: "Vögelein schmetterten/ Froh durch die Luft,/ Reizender Blumenflor/ Streute mir Duft."2 Hanslick: "Falk in der Schlinge liegt,/ Schafft nicht mehr Leid;/ Girrende Taube fliegt/ Frei durch die Heid'."
11. Der holde Lenz ist wieder wach  [sung text not yet checked]
Der holde Lenz ist wieder wach, Und Schlüsselblum' und Veilchen blühn; Auf Girvan's klarem Elfenbach Der Sonne letzte Strahlen glühn; An Cassillis' Rand, wo Vöglein singt, Wandl' ich mit Mary gern allein, Und hasche jeden süßen Blick Aus ihren holden Aeugelein. Wer sich der Erdenwonnen rühmt, Hat oft auch Sorgen von Gewicht. - Dich nenn' ich, holde Mary, mein, Und schönres Loos begehr' ich nicht! Laßt mich an Cassillis' Blumenrand Genießen meiner Liebe Glück! Was könnte mehr das Herz erfreun, Als meiner Mary süßer Blick?
Text Authorship:
- by Wilhelm Christoph Leonhard Gerhard (1780 - 1858), "An Cassillis' Rande"
Based on:
- a text in Scottish (Scots) by Robert Burns (1759 - 1796), "Song. Now bank and brae are claith'd in green"
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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- ENG English (Sharon Krebs) , copyright © 2018, (re)printed on this website with kind permission
Confirmed with Robert Burns’ Gedichte, deutsch von W. Gerhard, Leipzig: Verlag von Joh. Ambr. Barth., 1840, page 230
12. Fliess, murmelnder Afton  [sung text not yet checked]
Fließ, murmelnder Afton, die Hügel entlang; Fließ ruhig und lausche dem liebenden Sang! Meine Mary schläft unter'm Apfelbaum: Fließ ruhig und störe sie nicht im Traum! Holztaube, die dort im Walde girrt, Ihr Amseln, die ihr durch Dornen schwirrt; Grünkämmiger Kiebitz, wo schwippst du hin? Ich bitt' euch, stört nicht die Schläferin! O Afton, wie heiter die Hügel sind, Durch die deine spielende Welle rinnt! Hier schau' ich, gelehnt über meinen Stab, Auf Mary's Hütt' und die Heerde hinab. Wie duftig dein Rand im Thale so grün, Wo lustig die goldenen Primeln blühn! Im Birkenschatten saßen wir dort, Und wechselten manches vertrauliche Wort. Du hüpfst um die Hütte, wo Mary wohnt, Schmiegst um ihr Füßchen dich, reich belohnt! Nicht wahr, mein Bächlein, bist hochbeglückt, Wenn Blumen die Holde, dich hemmend, pflückt? - Fließ, murmelnder Aston, die Hügel entlang, Fließ ruhig, o Bächlein, und höre den Sang! Meine Mary schläft unter'm Apfelbaum: Fließ ruhig und störe sie nicht im Traum!
Text Authorship:
- by Wilhelm Christoph Leonhard Gerhard (1780 - 1858), "Mary schlummert", first published 1840?
Based on:
- a text in English by Robert Burns (1759 - 1796), no title
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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- ENG English (Sharon Krebs) , copyright © 2016, (re)printed on this website with kind permission
Confirmed with Robert Burns’ Gedichte, deutsch von W. Gerhard, Leipzig: Verlag von Joh. Ambr. Barth., 1840, pages 201-202