Wenn der helle Vollmond leuchtet
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Lieder und Gesänge für 1 Singstimme mit Pianofortebegleitung
Song Cycle by Adalbert von Goldschmidt (1848 - 1906)
1. Gute Nacht
2. Verschiedene Meinung  [sung text not yet checked]
Einst ging ich meinem Mädchen nach Tief in den Wald, in den Wald hinein, Und fiel ihr um den Hals, und ach! Droht sie, ich werde schrein. Da rief ich trotzig ha! ich will Den tödten, der uns stört! Still, lispelt sie, still! Geliebter, still! Daß ja dich niemand hört.
Text Authorship:
- by Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832)
Based on:
- a text in Italian (Italiano) by Anonymous/Unidentified Artist [text unavailable]
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Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]3. Wanderers Nachtlied  [sung text not yet checked]
Der du [von dem Himmel]1 bist, [Alles Leid]2 und Schmerzen [stillest]3, Den, der doppelt elend ist, Doppelt mit [Erquickung füllest]4, Ach ich bin des Treibens müde! [Was soll all der Schmerz und Lust?]5 Süßer Friede, Komm, ach komm in meine Brust!
Text Authorship:
- by Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), "Wandrers Nachtlied", written 1776, first published 1780
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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- AFR Afrikaans [singable] (Robert Schall) , copyright © 2016, (re)printed on this website with kind permission
- CAT Catalan (Català) (Salvador Pila) , copyright © 2016, (re)printed on this website with kind permission
- CHI Chinese (中文) [singable] (Dr Huaixing Wang) , copyright © 2024, (re)printed on this website with kind permission
- DUT Dutch (Nederlands) [singable] (Lau Kanen) , "Trekkers nachtlied", copyright © 2005, (re)printed on this website with kind permission
- ENG English (Emily Ezust) , "Wanderer's night song", copyright ©
- ENG English (Edgar Alfred Bowring) , "The wanderer's night-song", appears in The Poems of Goethe, first published 1853
- ENG English [singable] (Charles Fonteyn Manney) , "O thou who from heaven art", first published 1911
- FRE French (Français) (Pierre Mathé) , "Le chant de nuit du voyageur I", copyright © 2009, (re)printed on this website with kind permission
- FRL Friulian (Ermes Culos) , "Tu ch'i ti vèns dal paradìs", copyright © 2009, (re)printed on this website with kind permission
- GRE Greek (Ελληνικά) [singable] (Christakis Poumbouris) , copyright © 2014, (re)printed on this website with kind permission
- HUN Hungarian (Magyar) (Tamás Rédey) , copyright © 2015, (re)printed on this website with kind permission
- ITA Italian (Italiano) (Amelia Maria Imbarrato) , "Canto notturno del viandante II", copyright © 2006, (re)printed on this website with kind permission
- SPA Spanish (Español) (Lewis Grenville) , "La cancion nocturna del caminante", copyright © 2011, (re)printed on this website with kind permission
Confirmed with Goethe’s Werke. Vollständige Ausgabe letzter Hand. Erster Band. Stuttgart und Tübingen, in der J.G. Cotta'schen Buchhandlung. 1827, page 109.
First published in Christliches Magazin Herausgegeben von Joh. Konrad Pfenninger, Dritter Band, 1780, page 243, with the musical setting by Ph. Ch. Kayser.
Notes
Line 1: Backer-Grøndahl’s score has a comma after the first word (likely a typo)
Line 8: Backer-Grøndahl's score has a typo in word 5 ("meiner" instead of "meine")
2 Rust: "Kummer, Leid"
3 Schubert: "stillst"
4 Schubert: "Entzückung füllst"
5 Rust: "Bangen Schmerzes, wilder Lust,"; Arnim and J. Marx: "Was soll all der Schmerz, die Lust?"
Research team for this page: Emily Ezust [Administrator] , Sharon Krebs [Guest Editor] , Peter Rastl [Guest Editor]
4. Mund und Auge  [sung text not yet checked]
Lächeln ist des Mundes Sache, Amt der Augen ist's, zu weinen; Aber Aug' und Lippe stehen Sich zu nah, so will mir scheinen. Oft, wenn ich meln Liebchen küßte, Preßend ihre Lippe hold, Ist uns eine bitt're Thräne In den süßen Kuß gerollt.
Text Authorship:
- by Robert Hamerling (1830 - 1889), "Mund und Auge", appears in Sinnen und Minnen: Ein Jugendleben in Liedern, in Lieder, first published 1870
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Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]5. Vom Rhein  [sung text not yet checked]
Wie mächtig zieht mich's immer wieder, Du alter Rheinstrom, hin zu Dir! Weit schöner als die schönsten Lieder Zu Deinem Ruhme, scheinst Du mir, In Deiner Berge Kranze, In Deiner Ufer Pracht, In Deiner Wogen Glanze Bei Tage und bei Nacht! Durch manches Land bin ich gezogen An Schönheit und an Wundern reich, Sah manchen stolzen Stromes Wogen, Doch keinen Dir an Zauber gleich: Hoch ragen aus der Runde Viel graue Burgen her, Aus Deinem Wellenmunde Klingt uralt heilige Mär. Du weißt von unheilvollen Tagen, Von Kämpfen alt- und neuer Zeit, Von Haß und Zwietracht viel zu sagen, Doch auch von deutscher Herrlichkeit. Es steigt ein Segensbrodem Aus Deinen Rebengau'n, Du athmest Geisterodem Und lehrst Verborg'nes schau'n. So hilf die schwererkämpften Güter Uns wahren alter heil'ger Strom! Sei unsrer Macht und Ehren Hüter Und mache frei Dein Volk von Rom, Daß man bei Deinem Weine Aufjubelnd singen mag: Die Nacht versank im Rheine Und hell erglänzt der Tag!
Text Authorship:
- by Friedrich Martin von Bodenstedt (1819 - 1892), no title, appears in Einkehr und Umschau: neueste Dichtungen, in Vorklänge, in Vom Rhein , no. 2
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Confirmed with Einkehr und Umschau. Neueste Dichtungen von Friedrich Bodenstedt, Fünfte, unveränderte Auflage, Jena, Hermann Costenoble, 1880, pages 19-20.
Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]
6. Wiegenlied  [sung text not yet checked]
Liebchen, laß dich küssen ! Liebchen, gute Nacht; Wirst nun schlafen müssen, Hast genug gewacht. Nun schließ die Äugelein, Schlaf ein, schlaf ein, schlaf ein. Hast, dich an mich schmiegend, Schon genug gespielt, Wann ich sanft dich wiegend Auf den Armen hielt. Schließ zu die Äugelein, Schlaf ein, schlaf ein, schlaf ein. Deine Wangengrübchen Lächeln immer noch, Aber schlafen, Liebchen, Schlafen mußt du doch. Schließ zu die Äugelein, Schlaf ein, schlaf ein, schlaf ein. Schlaf', dem Gram entronnen, Weil du Kind noch bist ; Eine Zeit wird kommen, Wo das anders ist. Drum schließ die Äugelein, Schlaf ein, schlaf ein, schlaf ein. Sonn' und Mond laß scheinen, Liebchen, schließe du Immerhin die kleinen Lieben Fenster zu. Schließ zu die Äugelein, Schlaf ein, schlaf ein, schlaf ein.
Text Authorship:
- by Christoph August Tiedge (1752 - 1841), "Wiegenlied", appears in Elegien und vermischte Gedichte, in Anhang
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Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]7. Chinesisches Wiegenlied
Knäblein, gute Nacht
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8. Mädchenlieder [sung text not yet checked]
Note: this is a multi-text setting
In meinem Garten die Nelken mit ihrem Purpurstern [müssen]1 nun alle verwelken, denn [du]2 bist fern. Auf meinem [Herde]3 die Flammen die ich bewacht so gern, [sanken in]4 Asche zusammen, denn [du]2 bist fern. Die Welt ist mir verdorben, mich grüßt nicht [Blume nicht]5 Stern, mein Herz ist [lange]6 gestorben, denn du bist fern.
Text Authorship:
- by Emanuel von Geibel (1815 - 1884), no title, appears in Jugendgedichte, in 2. Zweites Buch, in Berlin, in Mädchenlieder, no. 1
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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- CAT Catalan (Català) (Salvador Pila) , copyright © 2015, (re)printed on this website with kind permission
- DUT Dutch (Nederlands) [singable] (Lau Kanen) , copyright © 2012, (re)printed on this website with kind permission
- ENG English (Linda Godry) , "The carnations in my garden", copyright © 2005, (re)printed on this website with kind permission
- FRE French (Français) (Pierre Mathé) , copyright © 2009, (re)printed on this website with kind permission
- IRI Irish (Gaelic) [singable] (Gabriel Rosenstock) , "Im' ghairdinse", copyright © 2019, (re)printed on this website with kind permission
- POR Portuguese (Português) (Margarida Moreno) , "Canção", copyright © 2011, (re)printed on this website with kind permission
Note for stanza 1, line 4: in Stuckenschmidt's setting, "du, ach du" returns to the original "du" in the repetition.
1 Blodek: "sie müssen"; Stuckenschmidt: "die müssen"2 Stuckenschmidt: "du, ach du"
3 Wolfrum: "Herd"
4 Blodek: "sie sanken in"; Stuckenschmidt: "sie sanken zu"
5 Blodek: "Blume noch"; Wolfrum: "Blum' nicht"
6 Amadei: "lang'"
Research team for this page: Emily Ezust [Administrator] , Johann Winkler
Wohl waren es Tage der Sonne, Die Bäume blühten im Mai, Dein Blick sprach Liebeswonne - Das ist vorbei. Verblüht sind lange die Bäume, Der Herbst ist kommen geschwind; Die Träume, die [schönen]1 Träume Verweht der Wind.
Text Authorship:
- by Emanuel von Geibel (1815 - 1884), no title, appears in Jugendgedichte, in 2. Zweites Buch, in Berlin, in Mädchenlieder, no. 2
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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- ENG English (Sharon Krebs) , copyright © 2022, (re)printed on this website with kind permission
- FRE French (Français) (Pierre Mathé) , copyright © 2009, (re)printed on this website with kind permission
Confirmed with Emanuel Geibels Gesammelte Werke in acht Bänden, Erster Band, Jugendgedichte. Zeitstimmen. Sonette, Dritte Auflage, Stuttgart: Verlag der J.G. Cotta'schen Buchhandlung Nachfolger, 1893, page 69.
1 Esser: "seligen"Research team for this page: Emily Ezust [Administrator] , Sharon Krebs [Guest Editor] , Johann Winkler
[Gute Nacht mein Herz]1 und schlummre ein! In diesen Herbstestagen Ohne [Blumen und Sonnenschein]2 Was willst du schlagen? Dein Schmerz ist aus, deine Lust ist tot, Verweht [sind Lenz und]3 Lieder; Der Liebe Röslein purpurroth Blüht nimmer wieder. Singend zog er [ins]4 Land hinein, Der falsche, liebe Knabe -- Und du? - [Im stillen Grabe]5 Schlafe mein Herz, schlaf' ein!
Text Authorship:
- by Emanuel von Geibel (1815 - 1884), no title, appears in Jugendgedichte, in 2. Zweites Buch, in Berlin, in Mädchenlieder, no. 3
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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- ENG English (Sharon Krebs) , copyright © 2022, (re)printed on this website with kind permission
- FRE French (Français) (Pierre Mathé) , copyright © 2009, (re)printed on this website with kind permission
Confirmed with Emanuel Geibels Gesammelte Werke in acht Bänden, Erster Band, Jugendgedichte. Zeitstimmen. Sonette, Dritte Auflage, Stuttgart: Verlag der J.G. Cotta'schen Buchhandlung Nachfolger, 1893, page 69.
1 Goldschmidt's setting begins "Gut Nacht, gut Nacht, mein Herz" ; further changes may exist not shown above. Courvoisier: "Gute Nacht, mein Herz, gute Nacht"; Hecht, Pohlig, Sturm: "Gut' Nacht, mein Herz"; further changes may exist not shown above.2 Esser: "Blumen, ohne Sonnenschein"; Schnorr von Carolsfeld: "Blumen und ohne Sonnenschein"
3 Andersson: "ist Lenz, verweht sind"
4 Andersson: "in das"
5 Bolko von Hochberg: "In deinem Grabe"
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9. Hans und Grete  [sung text not yet checked]
Sie: Guckst du mir denn immer nach, Wo du nur mich findest? Nimm die Äuglein [doch]1 in acht! Daß du nicht erblindest. Er: Gucktest du nicht stets herum, Würdest mich nicht sehen; Nimm dein Hälschen doch in acht! Wirst es noch verdrehen.
Text Authorship:
- by Johann Ludwig Uhland (1787 - 1862), "Hans und Grete", written 1815, appears in Lieder
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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- CAT Catalan (Català) (Salvador Pila) , copyright © 2023, (re)printed on this website with kind permission
- ENG English (Sharon Krebs) , copyright © 2020, (re)printed on this website with kind permission
- FRE French (Français) (Pierre Mathé) , "Hans und Grete", copyright © 2010, (re)printed on this website with kind permission
Confirmed with: Uhlands Werke in drei Teilen, Erster Teil. Gedichte, herausgegeben von Adalbert Silbermann, Berlin, Leipzig, Wien, Stuttgart: Deutsches Verlagshaus Bong & Co., [no year given], pages 36-37.
1 Reger: "nur"Research team for this page: Emily Ezust [Administrator] , Sharon Krebs [Guest Editor]
10. Der Schmied  [sung text not yet checked]
Ich hör' meinen Schatz, Den Hammer er schwinget, Das rauschet, das klinget, Das dringt in die Weite, Wie Glockengeläute, Durch Gassen und Platz. Am schwarzen Kamin, Da [sitzet]1 mein Lieber, [Doch]2 geh' ich vorüber, Die Bälge dann sausen, Die Flammen aufbrausen Und lodern um ihn.
Text Authorship:
- by Johann Ludwig Uhland (1787 - 1862), "Der Schmied", written 1809, appears in Lieder
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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- CAT Catalan (Català) (Salvador Pila) , copyright © 2021, (re)printed on this website with kind permission
- DUT Dutch (Nederlands) [singable] (Lau Kanen) , "De smid", copyright © 2013, (re)printed on this website with kind permission
- ENG English (Emily Ezust) , "I hear my sweetheart", copyright ©
- FRE French (Français) (Pierre Mathé) , "Le forgeron", copyright © 2010, (re)printed on this website with kind permission
- ITA Italian (Italiano) (Ferdinando Albeggiani) , "Ascolto il mio tesoro", copyright © 2008, (re)printed on this website with kind permission
- SPA Spanish (Español) (Alfonso Sebastián) , copyright © 2021, (re)printed on this website with kind permission
Confirmed with: Uhlands Werke in drei Teilen, Erster Teil. Gedichte, herausgegeben von Adalbert Silbermann, Berlin, Leipzig, Wien, Stuttgart: Deutsches Verlagshaus Bong & Co., [no year given], page 37.
1 Randhartinger: "stehet"2 Randhartinger: "Da"
Research team for this page: Emily Ezust [Administrator] , Sharon Krebs [Guest Editor] , Johann Winkler
11. Der Sommerfaden  [sung text not yet checked]
[Da]1 fliegt, als wir im Felde gehn, ein Sommerfaden über Land, ein leicht und licht Gespinst der Feen, und knüpft von mir zu ihr ein Band. Ich nehm' ihn für ein günstig' Zeichen, ein Zeichen, wie die Lieb' es braucht. O Hoffnungen der Hoffnungsreichen, aus Duft gewebt, von Luft zerhaucht.
Text Authorship:
- by Johann Ludwig Uhland (1787 - 1862), "Der Sommerfaden", appears in Lieder
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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- FRE French (Français) (Pierre Mathé) , "Le fil de la vierge", copyright © 2008, (re)printed on this website with kind permission
1 Kniese: "Es"; further changes may exist not noted above.
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12. Bitte  [sung text not yet checked]
Ich bitt euch, teure Sänger, Die ihr so geistlich singt, Führt diesen Ton nicht länger, So fromm er euch gelingt! Will einer merken lassen, Daß er mit Gott es hält, So muß er keck erfassen Die arge, böse Welt.
Text Authorship:
- by Johann Ludwig Uhland (1787 - 1862), "Bitte"
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Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]13. Problem  [sung text not yet checked]
Warum ist alles so rätselhaft? Hier ist das Wollen, hier ist die Kraft; Das Wollen will, die Kraft ist bereit, Und daneben die schöne lange Zeit." So seht doch hin, wo die gute Welt Zusammenhält! Seht hin, wo sie auseinanderfällt!
Text Authorship:
- by Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), written 1806-1810, appears in Lyrische Dichtungen
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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- ENG English (Gary Bachlund) , "Problem", copyright © 2010, (re)printed on this website with kind permission
14. À une Femme  [sung text not yet checked]
[Enfant, si]1 j'étais roi, je donnerais l'empire, Et mon char, et mon sceptre, et mon peuple à genoux, Et ma couronne d'or, et mes bains de porphyre, Et mes flottes, à qui la mer ne peut suffire, Pour un regard de vous! Si j'étais Dieu, la terre et l'air avec les ondes, Les anges, les démons courbés devant ma loi, Et le profond chaos aux entrailles fécondes, L'éternité, l'espace et les cieux et les mondes, Pour un baiser de toi!
Text Authorship:
- by Victor Hugo (1802 - 1885), "À une femme", written 1829, appears in Les Feuilles d'automne, no. 22
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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- CHI Chinese (中文) (Yen-Chiang Che) , "孩子,如果我是國王", copyright © 2009, (re)printed on this website with kind permission
- ENG English (Faith J. Cormier) , "Child, if I were king, I would give the empire", copyright © 2002, (re)printed on this website with kind permission
- ENG English [singable] (Anonymous/Unidentified Artist) , "My child, were I a king"
- SPA Spanish (Español) (Alberto Bonati) , "Niña, si yo fuera rey, daría el imperio", copyright © 2007, (re)printed on this website with kind permission
Note: the poem has the following epigraph:
C'est une âme charmante. --DIDEROT.1 Goldschmidt: "Si"; further changes may exist not noted above.
Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]
15. Schilflied  [sung text not yet checked]
Drüben [geht]1 die Sonne scheiden, Und der müde Tag entschlief. [Niederhangen]2 hier die Weiden In den Teich, so still, so tief. Und ich muß mein Liebstes meiden: Quill, o Thräne, quill hervor! Traurig säuseln hier die Weiden, Und im Winde bebt das Rohr. [In mein stilles, tiefes Leiden]3 [Strahlst du, Ferne! hell und mild]4, [Wie durch Binsen hier und Weiden Strahlt des Abendsternes Bild.]5
Text Authorship:
- by Nikolaus Lenau (1802 - 1850), no title, appears in Gedichte, in 1. Erstes Buch, in Sehnsucht, in Schilflieder, no. 1
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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- CAT Catalan (Català) (Salvador Pila) , copyright © 2015, (re)printed on this website with kind permission
- ENG English (Emily Ezust) , "The sun is sinking over there", copyright ©
- ENG English [singable] (Walter A. Aue) , "Yonder there the sun is leaving", copyright © 2008, (re)printed on this website with kind permission
- ENG English [singable] (Robert Schall) , copyright © 2018, (re)printed on this website with kind permission
- ENG English (Sharon Krebs) , copyright © 2022, (re)printed on this website with kind permission
- FRE French (Français) (Pierre Mathé) , copyright © 2009, (re)printed on this website with kind permission
Confirmed with Nicolaus Lenau’s sämtliche Werke, herausgegeben von G. Emil Barthel, Leipzig: Druck und Verlag von Philipp Reclam jun., [no year], page 13.
1 Marteau: "ging"2 Moór: "Niederhängen"
3 Bochkoltz-Falconi: "In mein tiefes, stilles Leiden"; Lang: "Wie durch Binsen hier und Weiden"
4 Lang: "Strahlt des Abendsternes Bild"; Moór: "Strahltest du, Ferne! hell und mild"
5 Lang: "In mein stilles, tiefes Leiden/ Strahlst du, Ferne! hell und mild."
Research team for this page: Emily Ezust [Administrator] , Jakob Kellner , Sharon Krebs [Guest Editor] , Johann Winkler
16. Warum  [sung text not yet checked]
Warum, wenn mir's am Tag gelang, [Vertraut mit dir zu]1 kosen, Träum' ich oft ganze Nächte lang Von nichts als wilden Rosen? Und - [schau]2 ich wilde Rosen an, Wo ich am Tage gehe, Wie kommt es, [Mädel]3, dass ich dann Dich nachts im Traume sehe?
Text Authorship:
- by Maximilian Bern (1849 - 1923), "Warum"
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View original text (without footnotes)1 Meyer-Helmund: "Mit dir, mein Lieb, zu"
2 Meyer-Helmund: "blick'"
3 Meyer-Helmund: "Mädchen"
Researcher for this page: Ferdinando Albeggiani
17. Armes Blümchen liebt die Sonne
Armes Blümchen liebt die Sonne, Sonne armes Blümchen neckt, hat mit ihren warmen Strahlen es zum Leben auferweckt. Blume lebt nur für die Sonne, Sonne lebt der ganzen Welt. Töricht, töricht ist die Blume, die den Strahl für Liebe hält. Sonne muss stets weiter wandern und verlässt das Blümelein, küsst und weckt noch viele andern, lässt auch diese dann allein. Sonnen lassen sich nicht fesseln, und sie glüh'n der ganzen Welt; töricht, töricht ist die Blume, die den Strahl für Liebe hält.
Text Authorship:
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Researcher for this page: Johann Winkler18. Saltarello  [sung text not yet checked]
"Pietro! Bruder! komm zum Schlosse, Durch die Fenster laß uns gucken, Schon ist's dunkel, keiner sieht uns, Wenn wir hinterm Ölbaum ducken. Zu dem alten Don Vincenzo Sind schon wieder Fremde kommen, Geben ein Festino heute, Deutsche sind's, wie ich vernommen." - Klinge, Mandoline, klinge! Raßle, raßle, Tamburin! "So, hier kann man Alles sehen Ohne daß sie uns erkennen, Bravo, bravo Don Vincenzo! Läßt sich Herr Marchese nennen: Und doch macht der alte Geizhals Stets den Wirth für fremde Maler. Pietro, schau den steifen Kratzfuß! Nun das bringt ihm manchen Thaler." -- Klinge, Mandoline, klinge! Raßle, raßle, Tamburin! "Sieh nur dort rings an den Wänden Die gemalten Kardinäle! Nie betrat ich armes Mädchen Diese hübschen, bunten Säle. -- Schau'! die Fremden! Schöne Männer Sind's mit ihren langen Barten; Wünschte wohl, daß nur ein Zehntheil Ihrer Scudi uns gehörten!" -- Klinge, Mandoline, klinge, Raßle, raßle, Tamburin! "Sieh, schon wimmelt's dort im Zimmer, Viel der Unsern sind gekommen, -- Wie, Rosina und Carmella Haben auch es angenommen? Mit den Fremden dort zu tanzen! Diese ehwergess'nen Dirnen! Mir dürft' keiner damit kommen, Und wie wird der Pater zürnen!" -- Klinge, Mandoline, klinge, Raßle, raßle, Tamburin! "Pietro, was? auch deine Nina? Wahrlich! dort im rothen Mieder! Siehst du wohl, der blonde Fremdling Setzt sich ihr zur Seite nieder. O wie albern, wie gezieret Mit dem Tamburin sie klappert, Und der schöne Mann dazwischen Ihr in's Ohr so traulich plappert!" -- Klinge, Mandoline, klinge, Raßle, raßle, Tamburin! "Auf nun springen sie zum Tanze; Bravo, bravo! das gefällt mir! Wenn ich dies Geziere sehe Alle Freude wird vergällt mir! Wie sie mit den Beinchen trippelt, Rechts und links ihr Schürzchen schwinget! Nein ich kann's nicht länger ansehn, Mir das Blut zur Wange dringet!" -- Klinge, Mandoline, klinge, Raßle, raßle, Tamburin! "Pietro, schau! nun kniet sie nieder Und der fremde Mann umschwirrt sie. -- Sahst du seine kühnen Blicke? Wie ein Turteltäubchen girrt sie. -- Was, ein Kuß? -- Du armer Pietro! Doch, -- wo bist du denn geblieben? -- Bruder! -- Bruder! -- -- -- O Madonna! Eifersucht hat ihn vertrieben!" -- Klinge, Mandoline, klinge, Raßle, raßle, Tamburin! "Ha, dort seh' ich ihn im Zimmer, Heimlich schleicht er um die Ecke, Beißt sich grimmig in die Knöchel, Niemand sieht ihn im Verstecke. -- -- Hilf Madonna! Reine! Süße! O, wie bang' ist mir zu Muthe. -- Pietro, halt! Bei allen Heil'gen!! -- -- Ha der Fremdling liegt im Blute!" -- Schweige, Mandoline, schweige, Schweige, schweige Tamburin!
Text Authorship:
- by Robert Reinick (1805 - 1852), "Der Saltarello in Civitella", appears in Lieder, in Romanzen und Balladen [formerly Bilder], first published 1844
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Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]19. Der schwere Abend  [sung text not yet checked]
Die [dunklen]1 Wolken hingen Herab so bang und schwer, Wir beide traurig gingen Im Garten hin und her. So [heiß und]2 stumm, so trübe [Und]3 sternlos war die Nacht, So ganz, wie unsre Liebe, Zu Tränen nur gemacht. Und als ich mußte scheiden Und gute Nacht [dir]4 bot, Wünscht' ich bekümmert beiden Im Herzen uns den Tod.
Text Authorship:
- by Nikolaus Lenau (1802 - 1850), "Der schwere Abend", appears in Gedichte, in 4. Viertes Buch, in Liebesklänge
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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- CAT Catalan (Català) (Salvador Pila) , copyright © 2020, (re)printed on this website with kind permission
- DUT Dutch (Nederlands) [singable] (Lau Kanen) , "De drukkende avond", copyright © 2013, (re)printed on this website with kind permission
- ENG English (Sharon Krebs) , "The oppressive evening", copyright © 2008, (re)printed on this website with kind permission
- FRE French (Français) (Pierre Mathé) , "Pénible soirée", copyright © 2009, (re)printed on this website with kind permission
Confirmed with Gedichte von Nicolaus Lenau, Stuttgart, Karl Göpel's Verlag, Cotta'scher Druck, 1869, page 182.
1 Bolko von Hochberg, Rübner: "dunkeln"; Horn: "trüben"; Schleuning: "schweren"; further changes may exist not shown above.2 Bolko von Hochberg: "heiß, so"
3 Bolko von Hochberg, Thuille: "So"
4 Thuille: "ihr"
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20. Früh wenn die Hähne krähen  [sung text not yet checked]
Früh, [wann]1 die Hähne kräh'n, [Eh']2 die Sternlein [verschwinden]3, Muß ich am [Herde stehn]4, Muß Feuer zünden. Schön ist der [Flammen]5 Schein, [Es]6 springen die Funken. Ich schaue so [drein]7, In Leid versunken. Plötzlich, da kommt es mir, Treuloser Knabe, Daß ich die Nacht von dir Geträumet habe. Träne auf Träne dann Stürzet hernieder; So kommt der Tag heran - O ging' er wieder!
Text Authorship:
- by Eduard Mörike (1804 - 1875), "Das verlassene Mägdlein"
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- CAT Catalan (Català) (Salvador Pila) , copyright © 2019, (re)printed on this website with kind permission
- DUT Dutch (Nederlands) [singable] (Lau Kanen) , "Het in de steek gelaten meisje", copyright © 2012, (re)printed on this website with kind permission
- ENG English (Emily Ezust) , no title, copyright ©
- ENG English [singable] (Walter A. Aue) , "The abandoned maid", copyright © 2010, (re)printed on this website with kind permission
- FRE French (Français) (Pierre Mathé) , "La petite femme abandonnée", copyright © 2009, (re)printed on this website with kind permission
- FRE French (Français) (Stéphane Goldet) (Pierre de Rosamel) , "La petite servante délaissée", copyright © 2012, (re)printed on this website with kind permission
- ITA Italian (Italiano) (Ferdinando Albeggiani) , copyright © 2009, (re)printed on this website with kind permission
- SPA Spanish (Español) (Lourdes Leon) , no title, copyright © 2023, (re)printed on this website with kind permission
Confirmed with Eduard Mörike, Gedichte, Dramatisches, Erzählendes, Zweite, erweiterte Auflage, Stuttgart: J.G. Cotta'sche Buchhandlung Nachf., 1961, pages 61-62.
1 Bock, Feyhl, Zenger: "wenn"; Senger: "eh' " (further changes may exist not noted above).2 Zenger: "Wenn"
3 Schumann, Pfitzner (SJ5), Wolf: "schwinden"
4 van Eijken, Schumann: "Heerde steh'n"
5 Schumann, Wetzel: "Flamme"
6 Reinecke: "Hell"
7 Molitor, Reinecke, Schumann, Pfitzner (SJ5), Wolf, Zenger: "darein"
Research team for this page: Emily Ezust [Administrator] , Sharon Krebs [Guest Editor] , Johann Winkler
21. Im Mai  [sung text not yet checked]
Im schönen Mai, im schönen Mai, Der Vöglein Lieder schallen. O Zeit der Lust und Blüthenpracht! Es klingt die Nacht, die ganze Nacht, Das Lied der Nachtigallen! Im Liebesmai, im Liebesmai Durchzieht die Brust ein Klingen, Ein Frühling licht im Herzen lacht. Ich möcht' die Nacht, die ganze Nacht, Von sel'ger Liebe singen! Doch, wär' ich wie die Nachtigall In grünen Waldesräumen, Ich hatt' kein einzig' Lied erdacht! Ich wollt' die Nacht, die ganze Nacht Im Arm der Liebe träumen!
Text Authorship:
- by (Friedrich) Emil Rittershaus (1834 - 1897), "Im Mai", appears in Neue Gedichte , in Liebe
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Confirmed with Gedichte von Emil Rittershaus, sechste Auflage, Breslau: Eduard Trewendt, 1880. Appears in Liebe, page 403.
Researcher for this page: Melanie Trumbull
22. Der Sommertag  [sung text not yet checked]
Wie Feld und Au So blinkend im Thau! Wie Perlen-schwer Die Pflanzen umher! [Wie durch den Hain Die Lüfte so rein!]1 Wie laut, im hellen Sonnenstrahl, Die süßen Vöglein allzumahl! Ach! aber da, Wo Liebchen ich sah, Im Kämmerlein, So nieder und klein, So rings bedeckt, Der Sonne versteckt -- Wo blieb die Erde weit und breit Mit aller ihrer Herrlichkeit?
Text Authorship:
- sometimes misattributed to Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832)
- by Johann Georg Jacobi (1740 - 1814), "Der Sommer-Tag"
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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- CAT Catalan (Català) (Salvador Pila) , copyright © 2021, (re)printed on this website with kind permission
- DUT Dutch (Nederlands) [singable] (Lau Kanen) , "Zomerlied", copyright © 2013, (re)printed on this website with kind permission
- ENG English (David Guess) , "Summer song", copyright © 2011, (re)printed on this website with kind permission
- FRE French (Français) (Guy Laffaille) , "En été", copyright © 2012, (re)printed on this website with kind permission
Confirmed with Geschichte der deutschen Literatur mit ausgewählten Stücken aus den Werken der vorzüglichsten Schriftsteller von Heinrich Kurz, Zweiter Band, Fünfte Auflage, Leipzig, Druck und Verlag von B. G. Teubner, pages 544-545.
Modern German would change the following spellings: "Thau" -> "Tau", "allzumahl" -> "allzumal"
Note: Goethe mistakenly included this poem in his works in 1815. Several composers therefore attributed it erroneously to him (including Wolf and Franz). Referenced in Max Friedlaender's Das deutsche Lied im 18. Jahrhundert, Stuttgart: J. G. Cotta'sche Buchhandlung Nachfolger, 1902, reprint: Hildesheim: Georg Olms Verlagsbuchhandlung, 1962.
1 Franz, Hauptmann, Nägeli, Felix Mendelssohn: "Wie durch's Gebüsch / Die Winde so frisch!"Research team for this page: Emily Ezust [Administrator] , Emilia Maxim , Johann Winkler