LiederNet logo

CONTENTS

×
  • Home | Introduction
  • Composers (20,109)
  • Text Authors (19,482)
  • Go to a Random Text
  • What’s New
  • A Small Tour
  • FAQ & Links
  • Donors
  • DONATE

UTILITIES

  • Search Everything
  • Search by Surname
  • Search by Title or First Line
  • Search by Year
  • Search by Collection

CREDITS

  • Emily Ezust
  • Contributors (1,114)
  • Contact Information
  • Bibliography

  • Copyright Statement
  • Privacy Policy

Follow us on Facebook

Neue Lieder und Gesänge

Song Cycle by Adalbert von Goldschmidt (1848 - 1906)

1. Vater des Lichts, Gott aller Leben

Language: German (Deutsch) 
Vater des Lichts, Gott aller Leben
 . . . . . . . . . .

— The rest of this text is not
currently in the database but will be
added as soon as we obtain it. —

Text Authorship:

  • by Anonymous / Unidentified Author

Go to the general single-text view

2. Sappho's Lied

Language: German (Deutsch) 
Selig gleich den ew'gen Göttern
 . . . . . . . . . .

— The rest of this text is not
currently in the database but will be
added as soon as we obtain it. —

Text Authorship:

  • by Anonymous / Unidentified Author

Go to the general single-text view

3. Es regnet, es regnet, ein Kussregen fällt  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Es regnet, es regnet,
Ein Kußregen fällt,
Der Guß meinen Lippen
Ausnehmend gefällt. 

Wenn's regnet, wenn's regnet,
Da blitz es zumal:
Dein Auge ist, Täubchen,
Der blitzende Strahl. 

Es donnert, es donnert,
Eh' wir un's versahn:
Ich fliehe, mein Täubchen,
Dein Alter kommt an. 

Text Authorship:

  • by Anonymous / Unidentified Author

Based on:

  • a text in Hungarian (Magyar) by Sándor Petőfi (1823 - 1849), "Esik, esik, esik", written 1844
    • Go to the text page.

See other settings of this text.

Researcher for this page: Melanie Trumbull

4. Das Vogelnest  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Gebauet ist ein Nest im Baum,
Das Nest hat grade soviel Raum,
Daß es der Vogel, der drin hecket,
Mit seinem Leibe ganz bedecket.
Fünf Eilein liegen still im Haus,
Doch wenn die Vöglein kriechen aus,
Hat mählich, ohne daß es scheitert,
Das Nest mit ihnen sich erweitert,
Die selbst auch sitzen so gefug,
Daß es für all' ist weit genug.
Und wenn sie sich nicht wollten fügen,
Würd' auch ein größres nicht genügen.
Doch wenn sie sind geworden flück,
Versuchen wollen sie ihr Glück,
Hinauszuflattern und zu hupfen;
Und wollen sie zurück dann schlupfen,
So ist das alte Neste zu klein,
Und nimmt nicht mehr den Haufen ein.
Und wollen sie im Neste leben,
Muß jeder sich ein eignes weben. 

Text Authorship:

  • by Friedrich Rückert (1788 - 1866), no title, appears in Haus- und Jahrslieder, in Spaziergangs-Unterhaltungen, no. 5

Go to the general single-text view

Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]

5. Nicht mehr zu dir zu gehen beschloss ich  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Nicht mehr zu dir zu gehen
Beschloß ich und beschwor ich,
Und gehe jeden Abend,
Denn jede Kraft und jeden Halt verlor ich.

Ich möchte nicht mehr leben,
Möcht' augenblicks verderben,
Und möchte doch auch leben
Für dich, mit dir, und nimmer, nimmer sterben.

Ach, rede, sprich ein Wort nur,
Ein einziges, ein klares;
Gib Leben oder Tod mir,
Nur dein Gefühl enthülle mir, dein wahres!

Text Authorship:

  • by Georg Friedrich Daumer (1800 - 1875), no title, appears in Hafis - Eine Sammlung persischer Gedichte, in Poetische Zugaben aus verschiedenen Ländern und Völkern, in Aus der Moldau, first published 1846

Based on:

  • a text in Czech (Čeština) from Volkslieder (Folksongs) , Bohemian [text unavailable]
    • Go to the text page.

See other settings of this text.

Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • CAT Catalan (Català) (Sílvia Pujalte Piñán) , "No tornar mai més a casa teva", copyright © 2013, (re)printed on this website with kind permission
  • DUT Dutch (Nederlands) [singable] (Lau Kanen) , "Niet meer jou op te zoeken", copyright © 2014, (re)printed on this website with kind permission
  • ENG English (Emily Ezust) , "To visit you no longer", copyright ©
  • FRE French (Français) (Pierre Mathé) , copyright © 2011, (re)printed on this website with kind permission

Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]

6. Ich bin an ihrem Grab gestanden  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Ich bin an ihrem Grab gestanden;
Gekreuzt die Hände, stand ich da, --
Gleich einer Bildsäul' regungslos
Stets nach dem Hügel hin ich sah.

So steht der Schiffer stumm am Strande,
Und blickt aufs Meer, stiert nach der Flut,
Die ihn gemacht zum Bettler, raubend
Ihm alle Schätze, alles Gut!

Text Authorship:

  • by Karl Maria Kertbeny (1824 - 1882), no title, appears in Dichtungen von Alexander Petőfi, in Cypressenblätter vom Grabe Etelka's, no. 8

Based on:

  • a text in Hungarian (Magyar) by Sándor Petőfi (1823 - 1849), written 1845
    • Go to the text page.

Go to the general single-text view

Confirmed with Dichtungen von Alexander Petöfi. Aus dem Ungarischen, in eigenen und fremden Übersetzungen herausgegeben von Karl Maria Kertbeny, Leipzig, F. A. Brockhaus, 1858, page 155.


Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]

7. Überraschung

Language: German (Deutsch) 
Einst, ja einst hab' ich mich gesehnt
 . . . . . . . . . .

— The rest of this text is not
currently in the database but will be
added as soon as we obtain it. —

Text Authorship:

  • by Anonymous / Unidentified Author

Go to the general single-text view

8. Ach wärst du mein!  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
[Ach]1 wärst du mein, es wär' ein schönes Leben!
So aber ists Entsagen nur und Trauern,
[Und]2 ein verlornes Grollen und Bedauern;
Ich kann es meinem Schicksal nicht vergeben.

Undank tut wohl und jedes Leid der Erde;
Ja! meine [Freund']3 in Särgen, Leich' an Leiche,
Sind ein gelinder Gram, wenn ichs vergleiche
Dem Schmerz, daß ich dich nie besitzen werde.

Text Authorship:

  • by Nikolaus Lenau (1802 - 1850), "An *", appears in Gedichte, in 4. Viertes Buch, in Liebesklänge

See other settings of this text.

Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • CAT Catalan (Català) (Salvador Pila) , copyright © 2020, (re)printed on this website with kind permission
  • DUT Dutch (Nederlands) [singable] (Lau Kanen) , copyright © 2019, (re)printed on this website with kind permission
  • ENG English (Emily Ezust) , "To *", copyright ©
  • FRE French (Français) (Pierre Mathé) , "A *", copyright © 2009, (re)printed on this website with kind permission

View original text (without footnotes)
1 Strauss: "O"
2 Strauss: "Nur"
3 Strauss: "Freud' "

Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]

9. Liebchen heut' in Gesellschaft geht  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Liebchen heut in Gesellschaft geht,
Zeigt sich in rauschender Seide,
Fragt mich, wie ihr das Huetchen steht
Und die Schleppe am Kleide.
 
Wie ich die schlanke Jugendgestalt
Mustre mit pruefenden Blicken,
Rieselt ein Schauer mir eisig kalt
Ploetzlich hinunter den Ruecken.
 
Alles vom Stiefel bis zum Hut 
Sitzt die wie angegossen,
Aber wie viel unschuldiges Blut
Ist, um dich, Theure, geflossen!
 
Seidenwuermer wohl tausend und mehr
Mussten ihr Leben lassen
Fuer den Stoff, den du hinter dir her
Schleppst durch die staubigen Gassen.
 
Fuer dein zierliches Stiefelpaar
Musste ein Kaelbchen verenden,
Und Hermeline eine Dutzend gar
Mussten die Fellchen dir spenden.
 
Deine Handschuhe glatt und weich
Gab dir ein bloekendes Laemmlein,
Und die Schildkroet' im kühlen Teich
Lieferte dir das Kaemmlein.
 
Walfisch schwamm im eisigen Meer
Froehlich hin und wider.
Stirb und gib dein Fischbein her!
Liebchen braucht es fuer's Mieder.
 
Pfeilgetroffen ein Elefant 
Musste im Urwald erblassen.
Hat fuer den Faecher in deiner hand
Leben und Zaehne gelassen.
 
Sterbend gab dir der Wuestenstraus
Wallende Federn als Steuer. -
Trinke auch mir die Seele aus,
Reizendes Ungeheuer.

Text Authorship:

  • by Rudolph Baumbach (1840 - 1905), "Liebchen"

Go to the general single-text view

Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]

10. Der Strom  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
[Sahst]1 du ein Glück [vorübergehn]2,
Das nie sich wiederfindet,
Ist's gut in einen Strom zu sehn,
Wo Alles wogt und schwindet.

O, starre nur hinein, hinein,
Du wirst es leichter missen,
Was dir, und soll's dein Liebstes seyn,
Vom Herzen ward gerissen.

Blick' unverwandt hinab zum Fluß,
Bis deine Tränen fallen,
Und sieh durch ihren warmen Guß
Die Flut hinunterwallen.

Hinträumend wird Vergessenheit
Des Herzens Wunde schließen;
Die Seele sieht mit ihrem Leid
Sich selbst vorüberfließen.

Text Authorship:

  • by Nikolaus Lenau (1802 - 1850), "Blick in den Strom", written 1844, appears in Gedichte, in 6. Sechstes Buch, in Letzte Gedichte, first published 1844

See other settings of this text.

Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • ENG English (Sharon Krebs) , copyright © 2024, (re)printed on this website with kind permission
  • FRE French (Français) (Pierre Mathé) , copyright © 2015, (re)printed on this website with kind permission

View original text (without footnotes)

Confirmed with Nicolaus Lenau, Sämmliche Gedichte, herausgegeben von Anastasius Grün, vierter Band, Stuttgart und Augsburg, J. G. Cotta Verlag, 1855, page 355.

1 Mettenheimer: "Sieh'st"; further changes may exist not shown above.
2 Flügel: "vorüberziehn"; further changes may exist not shown above.

Research team for this page: Emily Ezust [Administrator] , Sharon Krebs [Guest Editor]

11. Denk' es, o Seele  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Ein Tännlein grünet, wo,
Wer weiß, im Walde,
Ein Rosenstrauch, wer sagt,
In welchem Garten?
Sie sind erlesen schon,
Denk' es, o Seele!
Auf deinem Grab zu wurzeln
Und zu wachsen.

Zwei schwarze Rößlein weiden
Auf der Wiese,
Sie kehren heim zur Stadt
In [muntern]1 Sprüngen.
Sie werden schrittweis gehn
Mit deiner Leiche;
[Vielleicht, vielleicht noch eh']2
An ihren Hufen
Das Eisen los wird,
Das ich blitzen sehe!

Text Authorship:

  • by Eduard Mörike (1804 - 1875), "Denk es, o Seele!"

See other settings of this text.

Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • CAT Catalan (Català) (Salvador Pila) , copyright © 2019, (re)printed on this website with kind permission
  • ENG English (Jakob Kellner) , "A little fir-tree flourishes", copyright ©, (re)printed on this website with kind permission
  • FRE French (Français) (Pierre Mathé) , "Un petit sapin s'épanouit", copyright © 2009, (re)printed on this website with kind permission
  • FRE French (Français) (Stéphane Goldet) (Pierre de Rosamel) , "Songes à cela, o mon âme !", copyright © 2014, (re)printed on this website with kind permission
  • ITA Italian (Italiano) (Ferdinando Albeggiani) , "Pensaci, o anima!", copyright © 2013, (re)printed on this website with kind permission
  • ITA Italian (Italiano) (Paolo Pupillo) , "Pensaci, o anima", copyright © 2015, (re)printed on this website with kind permission
  • SPA Spanish (Español) (Martin Zubiria) , "Piensa en ello, alma mía", copyright © 2010, (re)printed on this website with kind permission

View original text (without footnotes)

Confirmed with Eduard Mörike, Gedichte, Dramatisches, Erzählendes, Zweite, erweiterte Auflage, Stuttgart: J.G. Cotta'sche Buchhandlung Nachf., 1961, page 103.

1 Pfitzner: "muntren"
2 Distler: "Vielleicht noch, vielleicht eh'"; Rheinberger: "Vielleicht noch eh'"

Research team for this page: Jakob Kellner , Sharon Krebs [Guest Editor]

12. Fein Rösslein, ich beschlage dich  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Fein Rößlein, ich 
Beschlage dich,
Sei frisch und fromm,
Und wieder komm!

Trag deinen Herrn
Stets treu dem Stern,
Der seiner Bahn
Hell glänzt voran.

Bergab, bergauf
Mach flinken Lauf,
Leicht wie die Luft
Durch Strom und Kluft!

Trag auf dem Ritt
Mit jedem Tritt
Den Reiter du
Dem Himmel zu!

Nun Rößlein, ich
Beschlage dich,
Sei frisch und fromm,
Und wieder komm!

Text Authorship:

  • by Nikolaus Lenau (1802 - 1850), "Lied eines Schmiedes", appears in Gedichte, in 4. Viertes Buch, in Vermischte Gedichte

See other settings of this text.

Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • CAT Catalan (Català) (Salvador Pila) , copyright © 2020, (re)printed on this website with kind permission
  • DUT Dutch (Nederlands) [singable] (Lau Kanen) , "Lied van een smid", copyright © 2013, (re)printed on this website with kind permission
  • ENG English (Sharon Krebs) , "Song of the blacksmith", copyright © 2008, (re)printed on this website with kind permission
  • FRE French (Français) (Pierre Mathé) , "Chanson du forgeron", copyright © 2012, (re)printed on this website with kind permission
  • ITA Italian (Italiano) (Ferdinando Albeggiani) , "Canto di un maniscalco", copyright © 2010, (re)printed on this website with kind permission

Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]

13. Leb' wohl, wenn je ein heisses Flehen

Language: German (Deutsch) 
Leb' wohl, wenn je ein heisses Flehen
 . . . . . . . . . .

— The rest of this text is not
currently in the database but will be
added as soon as we obtain it. —

Text Authorship:

  • by Anonymous / Unidentified Author

Based on:

  • a text in English by George Gordon Noel Byron, Lord Byron (1788 - 1824), "Farewell", appears in The Corsair, first published 1814
    • Go to the text page.

See other settings of this text.

14. Weltgeschichte  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
O Weltgeschichte! Wundervolles Buch!
Ein Jeder liest was Anderes aus dir;
Der Eine Segen und der Andre Fluch,
Der Leben, Jener Tod dafür.
Du sprichst zu Einem, gibst ein Schwert ihm in die Hand: 
"Geh hin und kämpfe! Nicht vergeblich strebst du, thatentbrannt. 
Der Menschheit wird geholfen, heil ist ihr beschert." 
Zum Andern sprichst du: "Lege ab dein Schwert, 
Vergebens kämpfst und ringst du, 
Zu keinem Ziele dringst du, 
Die Welt bleibt unglückselig immerdar, 
Wie sie's seit Tausenden von Jahren ist und war!"

Text Authorship:

  • by Karl Maria Kertbeny (1824 - 1882), no title, written 1846, appears in Dichtungen von Alexander Petőfi, in Sternenlose Nächte, no. 23, first published 1858

Based on:

  • a text in Hungarian (Magyar) by Sándor Petőfi (1823 - 1849), no title, appears in Az apostol, excerpted from number 11
    • Go to the text page.

Go to the general single-text view

Confirmed with Dichtungen von Alexander Petöfi. Aus dem Ungarischen, in eigenen und fremden Übersetzungen herausgegeben von Karl Maria Kertbeny, Leipzig, F. A. Brockhaus, 1858, page 190.


Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]

15. Schifferlied  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Fahr' mich hinüber, [junger]1 Schiffer,
  Nach dem Rialto fahre mich! 
[Sieh'! dieses]2 Halsband [nimm]3 zum Lohne; 
  Ich hab' es längst bestimmt für Dich. -- 
Der Schiffer [spricht]4: "Nein, Gianetta! 
  Der Lohn ist wahrlich gar zu klein,
Und soll ich Dich hinüberfahren,
  So kann's um diesen Preis nicht seyn."

Fahr' mich hinüber, [junger]1 Schiffer! 
  Ich weiß ein wunderlieblich Lied; 
[Das sing' ich Dir, indeß]5 die Gondel
  Dahin auf leichter Welle zieht. -- 
Der Schiffer sprach: "Nein, Gianetta! 
  Ich fahre nicht für solchen Lohn, 
Was hülfe mir Dein schönstes Liedchen? 
  Der süße Klang ist schnell entfloh'n." 

[Fahr' mich hinüber, junger Schiffer! 
  Und nimm das Beste, was ich hab',
Den Rosenkranz, den mir der Bischof 
  Am letzten Ostertage gab. --
Der Schiffer sprach]6: "Nein, Gianetta! 
  [Dein]7 Rosenkranz genügt mir nicht; 
Hast Du nichts Bess'res mir zu geben,
  Du holdes Engelsangesicht?"

[Doch seh' ich jetzt]8 die Gondel schwimmen 
  [Hin]9 über die bewegte Fluth,
[Und drinnen]10 sitzt mit Gianetta 
  Der Schiffer froh und wohlgemuth.
Sie landen an, und Gianetta, 
  Sie [eilte]11 schnellen Schritt's davon.
Was hat dem Schiffer sie gegeben? 
  Er war zufrieden mit dem Lohn! -- 

Text Authorship:

  • sometimes misattributed to Emanuel von Geibel (1815 - 1884)
  • by Wilhelm Wagner (flourished 1826-1843), "Der Gondelier "

Based on:

  • a text in French (Français) by Casimir Delavigne (1793 - 1843), "Le Gondolier", appears in Derniers chants, poèmes et ballades sur l'Italie, first published 1833
    • Go to the text page.

See other settings of this text.

Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • CAT Catalan (Català) (Salvador Pila) , "Cançó del gondoler", copyright © 2024, (re)printed on this website with kind permission
  • ENG English (Sharon Krebs) , "Sailor's song", copyright © 2014, (re)printed on this website with kind permission

View original text (without footnotes)

Confirmed with Auswahl von Gedichten der neueren französischen Poesie nach Victor Hugo, P. J. Beranger, Cas. Delavigne, Alph de Lamartine u A. übersetzt von Wilhelm Wagner, Frankfurt am Main, bei Siegmund Schmerber, 1835, pages 159-160.

1 Sommer, Truhn: "schöner"
2 Sommer, Truhn: "Hier, dieses"
3 Reinecke: "schenk' ich dir"
4 Reinecke: "sprach"
5 Reinecke: "Sieh', das sing' ich dir, indess mit uns"
6 Sommer, Truhn: "Nimm diesen Rosenkranz zum Lohne,/ Es ist das Beste, was ich hab',/ Der Bischof ihm am Ostertage/ Den Segen und die Weihe gab./ Der Schiffer spricht:"; Reinecke: "Fahr' mich hinüber, junger Schiffer!/ Und nimm das Beste, was ich hab',/ Sieh', den Rosenkranz, den mir der fromme Bischof/ Am letzten Ostertage gab. --/ Der Schiffer sprach "
7 Sommer, Truhn: "Der"
8 Sommer, Truhn: "Jetzt seh' ich dort"
9 Sommer, Truhn: "Schnell"
10 Reinecke: "D'rin"
11 Sommer, Truhn: "eilet"

Research team for this page: Emily Ezust [Administrator] , Johann Winkler

16. Erinnerungen  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
      An C.N.
Jenes war zum letzten Male,
Daß ich mit dir ging, o Clärchen!
Ja, das war das letztemal,
Daß wir uns wie Kinder freuten.

Als wir eines Tages eilig
Durch die breiten, sonnenhellen,
Regnerischen Straßen, unter
Einem Schirm geborgen, liefen;
Beide heimlich eingeschlossen
Wie in einem Feenstübchen,
Endlich einmal Arm in Arme!

Wenig wagten wir zu reden,
Denn das Herz schlug zu gewaltig,
Beide merkten wir es schweigend,
Und ein jedes schob im stillen
Des Gesichtes glühnde Röte
Auf den Widerschein des Schirmes.

Ach, ein Engel warst du da!
Wie du auf den Boden immer
Blicktest, und die blonden Locken
Um den hellen Nacken fielen.

«Jetzt ist wohl ein Regenbogen
Hinter uns am Himmel», sagt ich,
«Und die Wachtel dort im Fenster,
Deucht mir, schlägt noch eins so froh!»

Und im Weitergehen dacht ich
Unsrer ersten Jugendspiele,
Dachte an dein heimatliches
Dorf und seine tausend Freuden.
- «Weißt du auch noch», frug ich dich,
«Nachbar Büttnermeisters Höfchen,
Wo die großen Kufen lagen,
Drin wir sonntags nach Mittag uns
Immer häuslich niederließen,
Plauderten, Geschichten lasen,
Während drüben in der Kirche
Kinderlehre war - (ich höre
Heute noch den Ton der Orgel
Durch die Stille ringsumher):
Sage, lesen wir nicht einmal
Wieder wie zu jenen Zeiten
- Just nicht in der Kufe, mein ich -
Den beliebten Robinson?»

Und du lächeltest und bogest
Mit mir um die letzte Ecke.
Und ich bat dich um ein Röschen,
Das du an der Brust getragen,
Und mit scheuen Augen schnelle
Reichtest du mir's hin im Gehen:
Zitternd hob ich's an die Lippen,
Küßt es brünstig zwei- und dreimal;
Niemand konnte dessen spotten,
Keine Seele hat's gesehen,
Und du selber sahst es nicht.

An dem fremden Haus, wohin
Ich dich zu begleiten hatte,
Standen wir nun, weißt, ich drückte
Dir die Hand und -

Dieses war zum letzten Male,
Daß ich mit dir ging, o Clärchen!
Ja, das war das letztemal,
Daß wir uns wie Kinder freuten. 

Text Authorship:

  • by Eduard Mörike (1804 - 1875), "Erinnerung"

Go to the general single-text view

Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]

17. Die Lehre  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
  [Mutter]1 zum Bienelein:
"Hüt dich vor Kerzenschein!"
Doch was die Mutter spricht,
Bienelein achtet nicht;

  Schwirret ums Licht herum,
Schwirret mit Sum-sum-sum,
Hört nicht die Mutter schrein:
"Bienelein! Bienelein!"

  Junges Blut, tolles Blut,
Treibt in die Flammengluth,
Treibt in die Flamm' hinein, --
"Bienelein! Bienelein!"

  'S flackert nun lichterroth,
Flamme gab Flammentod. --
"Hüt dich vor Mägdelein,
Söhnelein! Söhnelein!"

Text Authorship:

  • by Heinrich Heine (1797 - 1856), "Die Lehre", appears in Nachgelesene Gedichte 1812-1827, no. 59

See other settings of this text.

Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • DUT Dutch (Nederlands) [singable] (August Matthijs) , "Vermaning"
  • ENG English (Sharon Krebs) , copyright © 2020, (re)printed on this website with kind permission

View original text (without footnotes)

Confirmed with Selections from Heine's Poems, ed by Horatio Stevens White, Boston, Heath & Co., 1907, page 65.

1 Trenkler: "Mutter sprach warnend"; further changes may exist not shown above.

Research team for this page: Emily Ezust [Administrator] , Sharon Krebs [Guest Editor]

18. St. Nepomuks Vorabend  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Lichtlein schwimmen auf dem Strome,
Kinder singen auf der Brücken,
Glocke, Glöckchen fügt vom Dome
Sich der Andacht, dem Entzücken.

Lichtlein schwinden, Sterne schwinden;
Also lös'te sich die Seele
Unsres Heil'gen, nicht verkünden
Durft' er anvertraute Fehle.

Lichtlein, schwimmet! spielt ihr Kinder!
Kinderchor, o! singe, singe!
Und verkündiget nicht minder
Was den Stern zu Sternen bringe!

Text Authorship:

  • by Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), "St. Nepomucks Vorabend", written 1820, appears in Goethe's Werke. Vollständige Ausgabe, letzter Hand, Band III, in 1. Lyrisches

See other settings of this text.

Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • CAT Catalan (Català) (Salvador Pila) , copyright © 2021, (re)printed on this website with kind permission
  • ENG English (Emily Ezust) , "Eve of St. Nepomuk's Day", copyright ©
  • FRE French (Français) (Pierre Mathé) , "Veille de la Saint Nepomuk", copyright © 2012, (re)printed on this website with kind permission
  • ITA Italian (Italiano) (Ferdinando Albeggiani) , "La vigilia di San Nepomuceno", copyright © 2012, (re)printed on this website with kind permission

Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]

19. Brautnacht  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Im Schlafgemach, entfernt vom Feste,
Sitzt Amor, dir getreu, und bebt,
Daß nicht die List mutwill'ger Gäste
Des Brautbetts Frieden untergräbt.
Es blinkt mit mystisch heil'gem Schimmer
Vor ihm der Flammen blasses Gold;
Ein Weihrauchwirbel füllt das Zimmer,
Damit ihr recht genießen sollt.

Wie schlägt dein Herz beim Schlag der Stunde,
Der deiner Gäste Lärm verjagt;
Wie glühst du nach dem schönen Munde,
Der bald verstummt und nichts versagt.
Du eilst, um alles zu vollenden,
Mit ihr ins Heiligtum hinein;
Das Feuer in des Wächters Händen
Wird wie ein Nachtlicht still und klein.

Wie bebt von deiner Küsse Menge
Ihr Busen und ihr voll Gesicht;
Zum Zittern wird nun ihre Strenge,
Denn deine Kühnheit wird zur Pflicht.
Schnell hilft dir Amor sie entkleiden
Und ist nicht halb so schnell als du;
Dann hält er schalkhaft und bescheiden
Sich fest die beiden Augen zu.

Text Authorship:

  • by Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), "Brautnacht", subtitle: "An meinen Freund"

See other settings of this text.

Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • FRE French (Français) (Pierre Mathé) , "Nuit de noce", copyright © 2011, (re)printed on this website with kind permission

Note: sometimes titled "Hochzeitlied"

Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]

20. Lass, o Welt, o lass mich sein  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Laß, o Welt, o laß mich sein!
Locket nicht mit Liebesgaben,
Laßt dies Herz alleine haben
Seine Wonne, seine Pein!

Was ich traure, weiß ich nicht,
Es ist unbekanntes Wehe;
Immerdar durch Tränen sehe
Ich der Sonne liebes Licht.

Oft bin ich mir kaum bewußt,
Und die helle Freude zücket
Durch die Schwere, so mich drücket,
Wonniglich in meiner Brust.

Laß, o Welt, o laß mich sein!
Locket nicht mit Liebesgaben,
Laßt dies Herz alleine haben
Seine Wonne, seine Pein!

Text Authorship:

  • by Eduard Mörike (1804 - 1875), "Verborgenheit"

See other settings of this text.

Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • CAT Catalan (Català) (Salvador Pila) , copyright © 2019, (re)printed on this website with kind permission
  • ENG English (Paul Hindemith) , "Seclusion", copyright ©, (re)printed on this website with kind permission
  • ENG English [singable] (Marie Boileau) , "Secrecy"
  • ENG English (Sharon Krebs) , copyright © 2016, (re)printed on this website with kind permission
  • FRE French (Français) (Pierre Mathé) , "Claustration", copyright © 2009, (re)printed on this website with kind permission
  • FRE French (Français) (Stéphane Goldet) (Pierre de Rosamel) , copyright © 2012, (re)printed on this website with kind permission
  • SPA Spanish (Español) (Gerardo Garciacano Hinojosa) (Simone von Büren) , "Reclusión", copyright © 2010, (re)printed on this website with kind permission

Confirmed with Eduard Mörike, Gedichte, Dramatisches, Erzählendes, Zweite, erweiterte Auflage, Stuttgart: J.G. Cotta'sche Buchhandlung Nachf., 1961, page 101.

Note to stanza 3, line 3: in some anthologies this line is given erroneously as "Durch die Schwere, die mich drücket."


Research team for this page: Emily Ezust [Administrator] , Sharon Krebs [Guest Editor] , Anja Bunzel

21. Herbstgefühl   [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Der Buchenwald ist herbstlich schon gerötet,
So wie ein Kranker, der sich neigt zum Sterben,
Wenn flüchtig noch sich seine Wangen färben;
Doch Rosen sind's wobei kein Lied mehr flötet.

Das Bächlein zieht und rieselt, kaum zu hören,
Das Tal hinab, und seine Wellen gleiten,
Wie durch das Sterbgemach die Freunde gleiten,
Den letzten Traum des Lebens nicht zu stören.

Ein trüber Wandrer findet hier Genossen;
Es ist Natur, der auch die Freuden schwanden,
Mit seiner ganzen Schwermut einverstanden,
Er ist in ihre Klagen eingeschlossen.

Text Authorship:

  • by Nikolaus Lenau (1802 - 1850), "Herbstgefühl", appears in Gedichte, in 4. Viertes Buch, in Reiseblätter (Viertes Buch)

See other settings of this text.

Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • ENG English (Sharon Krebs) , "Autumnal feeling", copyright © 2010, (re)printed on this website with kind permission
  • FRE French (Français) (Pierre Mathé) , "Impression d'automne", copyright © 2011, (re)printed on this website with kind permission

Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]

22. An Lyde

Language: German (Deutsch) 
Was, am festlichen Tage Neptuns
 . . . . . . . . . .

— The rest of this text is not
currently in the database but will be
added as soon as we obtain it. —

Text Authorship:

  • by Anonymous / Unidentified Author

Go to the general single-text view

23. Hymnus  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Der Engel der Verkündigung
 Seraphim'sche Heere,
 Schwingt das Goldgefieder
 Gott dem Herrn zur Ehre,
 Schwebt vom Himmelsthrone
 Durchs Gewölk hernieder,
 Süße Wiegenlieder
 Singt dem Menschensohne!

Ein Hirte
 Was seh ich? Umgaukelt mich Schwindel und Traum?
 Ein leuchtender Saum
 Durchwebt den azurenen, ewigen Raum,
 Es schreitet die Sterne des Himmels entlang,
 Mit leisem Gesang,
 Der seligen Scharen musikischer Gang.

Chor der Hirten:
 Die Engel schweben singend
 Und spielend durch die Lüfte,
 Und spenden süße Düfte,
 Die Liljenstäbe schwingend.

Chor der Seraphim:
 Wohlauf, ihr Hirtenknaben,
 Es gilt dem Herrn zu dienen,
 Es ist ein Stern erschienen,
 Ob aller Welt erhaben.

Chor der Hirten:
 Wie aus des Himmels Toren
 Sie tief herab sich neigen!

Chor der Seraphim:
 Laßt Eigentriebe schweigen,
 Die Liebe ward geboren!

Der Engel der Verkündigung:
 Fromme Glut entfache
 Jedes Herz gelind,
 Eilt nach jenem Dache,
 Betet an das Kind!

 Jener heißerflehte
 Hort der Menschen lebt,
 Der euch im Gebete
 Lange vorgeschwebt.

 Traun! Die Macht des Bösen
 Sinkt nun fort und fort,
 Jener wird erlösen
 Durch das Eine Wort.

Chor der Hirten:
 Preis dem Geborenen
 Bringen wir dar,
 Preis der erkorenen
 Gläubigen Schar.

 Engel mit Liljen
 Stehn im Azur,
 Fromme Vigilien
 Singt die Natur:

 Der den kristallenen
 Himmel vergaß,
 Bringt zu Gefallenen
 Ewiges Maß!

Der Engel der Verkündigung:
 Schon les ich in den Weiten
 Des künft'gen Tages bang,
 Ich höre Völker schreiten,
 Sie atmen Untergang.

 Es naht der müden Erde
 Ein frischer Morgen sich,
 Auf dieses Kindes "Werde"
 Erblüht sie jugendlich.

Chor der Seraphim:
 Vergeßt der Schmerzen jeden,
 Vergeßt den tiefen Fall,
 Und lebt mit uns im Eden,
 Und lebt mit uns im All!

Text Authorship:

  • by August von Platen-Hallermünde (1796 - 1835), "Christnacht", written 1819

See other settings of this text.

Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]

24. Weihnachtslied

Language: German (Deutsch) 
Hosianna! Dies ist die Nacht
 . . . . . . . . . .

— The rest of this text is not
currently in the database but will be
added as soon as we obtain it. —

Text Authorship:

  • by Anonymous / Unidentified Author

Go to the general single-text view

25. Husarenlied

Language: German (Deutsch) 
Ein Husar voll Lustigkeit
 . . . . . . . . . .

— The rest of this text is not
currently in the database but will be
added as soon as we obtain it. —

Text Authorship:

  • by Anonymous / Unidentified Author

Go to the general single-text view

26. Sonnenhymnus

Language: German (Deutsch) 
In's Herz der Natur dringen die Laute
 . . . . . . . . . .

— The rest of this text is not
currently in the database but will be
added as soon as we obtain it. —

Text Authorship:

  • by Anonymous / Unidentified Author

Go to the general single-text view

Total word count: 2008
Gentle Reminder

This website began in 1995 as a personal project by Emily Ezust, who has been working on it full-time without a salary since 2008. Our research has never had any government or institutional funding, so if you found the information here useful, please consider making a donation. Your help is greatly appreciated!
–Emily Ezust, Founder

Donate

We use cookies for internal analytics and to earn much-needed advertising revenue. (Did you know you can help support us by turning off ad-blockers?) To learn more, see our Privacy Policy. To learn how to opt out of cookies, please visit this site.

I acknowledge the use of cookies

Contact
Copyright
Privacy

Copyright © 2025 The LiederNet Archive

Site redesign by Shawn Thuris