Amata. Ein Cyklus von 30 Liedern für Sopran (oder Tenor) mit Pianoforte

Song Cycle by Anton Eberhardt (1855 - 1922)

1. Der Ungenannten [sung text not yet checked]

Auf eines Berges Gipfel
Da möcht' ich mit dir stehn,
Auf Täler, Waldeswipfel
Mit dir herniedersehn;
Da möcht' ich rings dir zeigen
Die Welt im Frühlingsschein,
Und sprechen: wär's mein Eigen,
So wär' es mein und dein.
 
In meiner Seelen Tiefen,
O sähst du da hinab,
Wo alle Lieder schliefen,
Die je ein Gott mir gab!
Da würdest du erkennen:
Wenn [Echtes]1 ich erstrebt,
Und mag's auch dich nicht nennen,
Doch ist's von dir belebt.

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  • ENG English (Emily Ezust) , no title, copyright © 2018
  • ENG English (Sharon Krebs) , copyright © 2016, (re)printed on this website with kind permission
  • FRE French (Français) (Pierre Mathé) , "À l'anonyme", copyright © 2010, (re)printed on this website with kind permission

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Confirmed with: Uhlands Werke, Erster Teil, Gedichte, herausgegeben von Adalbert Silbermann, Berlin, Leipzig, Wien, Stuttgart: Deutsches Verlagshaus Bong & Co., [no year], pages 41-42.

1 Lang: "Ächtes"

Research team for this text: Emily Ezust [Administrator] , Sharon Krebs [Guest Editor]

2. Wie befreiendes, warmes, erlösendes Licht 

Wie befreiendes, warmes, erlösendes Licht
 . . . . . . . . . .

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3. Im Mai 

Und weisst du auch, was die Liebe ist?
 . . . . . . . . . .

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4. Röthet dir, Liebchen, der Purpur die Wangen [sung text not yet checked]

Röthet dir, Liebchen, der Purpur die Wangen, 
Glänzt auf dem Liliengrund rosige Pracht, 
Fasset dich namenlos seliges Bangen, 
Leuchtet das Aug' und verschwimmt es in Nacht;
Tritt dir mein Bild dann von ferne entgegen,
Fühlst du im Innern gar lieblichen Schmerz,
Pocht es im Busen mit heftigen Schlägen:
Glaub' mir, Geliebte, dann ist es dein Herz! 

Senkst du das Augenlid, wenn ich dich grüße, 
Stockt dir der Athem und fliegt deine Brust,
Wähnst du, daß Alles in Nebel zerfließe, 
Fühlst du zum Tod betrübt wonnige Lust;
Kannst du kein Wort meinen Worten entgegnen, 
Senkst du das Angesicht stumm niederwärts,
Wagt meinem Auge nicht deins zu begegnen,
Glaube, Geliebte, dann spricht wohl dein Herz!

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  • ENG English (Michael P Rosewall) , "Pauline", copyright © 2012, (re)printed on this website with kind permission

Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]

5. Bitte [sung text not yet checked]

Weil' auf mir, du dunkles Auge,
Übe deine ganze Macht,
Ernste, milde, [träumerische]1,
Unergründlich süße Nacht!

Nimm mit deinem Zauberdunkel
Diese Welt von hinnen mir,
Daß du über meinem Leben
Einsam schwebest für und für.

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  • CAT Catalan (Català) (Salvador Pila) , copyright © 2015, (re)printed on this website with kind permission
  • DUT Dutch (Nederlands) [singable] (Lau Kanen) , copyright © 2017, (re)printed on this website with kind permission
  • ENG English (Emily Ezust) , "Linger on me, dark eyes", copyright ©
  • ENG English [singable] (Walter A. Aue) , "Stay with me, endarkened vision", copyright © 2008, (re)printed on this website with kind permission
  • ENG English (Sharon Krebs) , copyright © 2022, (re)printed on this website with kind permission
  • FRE French (Français) (Pierre Mathé) , "S'il te plait", copyright © 2009, (re)printed on this website with kind permission

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Confirmed with Nicolaus Lenau's sämtliche Werke, herausgegeben von G. Emil Barthel, Leipzig: Druck und Verlag von Philipp Reclam jun., [1883], page 11.

1 Bolko von Hochberg: "zauberische"; Sjögren: "träumereiche"

Research team for this text: Emily Ezust [Administrator] , Sharon Krebs [Guest Editor] , Johann Winkler

6. Stumme Liebe [sung text not yet checked]

Ließe doch ein hold Geschick
Mich in deinen Zaubernähen,
Mich in deinem Wonneblick
Still verglühen und vergehen;

Wie das fromme Lampenlicht
Sterbend glüht in [stummer]1 Wonne
Vor dem schönen Angesicht
Dieser himmlischen Madonne! -

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  • ENG English (Sharon Krebs) , "Mute love", copyright © 2015, (re)printed on this website with kind permission
  • FRE French (Français) (Pierre Mathé) , "Amour muet", copyright © 2015, (re)printed on this website with kind permission

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Confirmed with Neuere Gedichte von Nicolaus Lenau, Stuttgart, Hallberger'sche Verlagshandlung, 1838, page 36.

Confirmed with: Gedichte von Nicolaus Lenau, Suttgart: Verlag der J.G. Cotta’schen Buchhandlung, 1869, page 25.

1 Tinel: "tiefer"

Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]

7. Aug' in Aug' 

Ich schau' dich an
 . . . . . . . . . .

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8. Seh' ich deine zarten Füsschen an [sung text not yet checked]

Seh' ich deine zarten Füßchen an,
So begreif' ich nicht, du süßes Mädchen,
Wie sie so viel Schönheit tragen können!
 
Seh' ich deine kleinen Händchen an,
So begreif' ich nicht, du süßes Mädchen,
Wie sie solche Wunden schlagen können!
 
Seh' ich deine rosigen Lippen an,
So begreif' ich nicht, du süßes Mädchen,
Wie sie einen Kuß versagen können!
 
Seh' ich deine klugen Augen an,
So begreif' ich nicht, du süßes Mädchen,
Wie sie nach mehr Liebe fragen können,
 
Als ich fühle. -- Sieh mich gnädig an!
Wärmer als mein Herz, du süßes Mädchen,
Wird kein Menschenherz dir schlagen können!
 
Hör' dies wonnevolle Liedchen an!
Schöner als mein Mund, du süßes Mädchen,
Wird kein Mund dir Liebe klagen können!

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  • ENG English [singable] (Constance Bache) (William Stigand, né Stigant) , "When thy tiny feet I see"
  • FRE French (Français) (Guy Laffaille) , copyright © 2016, (re)printed on this website with kind permission

Researcher for this text: Ferdinando Albeggiani

9. Es ragt der alte Elborus [sung text not yet checked]

Es ragt der alte Elborus
So hoch der Himmel reicht!
Der Frühling blüht zu seinem Fuß,
Sein Haupt ist schneegebleicht.

Ich selbst bin wie der Elborus
In seiner hehren Ruh,
Und blühend zu des Berges Fuß
Der schöne Lenz bist du!

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Researcher for this text: Sharon Krebs [Guest Editor]

10. Neig', schöne Knospe [sung text not yet checked]

Neig' [schöne]1 Knospe, dich zu mir,
Und was ich bitte das tu' mir!
Ich will dich [pflegen und]2 halten;
[Du sollst bei mir erwarmen
Und sollst in meinen Armen
Zur]3 Blume dich entfalten.

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  • ENG English [singable] (Constance Bache) , "Bend, opening blossom"
  • FRE French (Français) (Guy Laffaille) , copyright © 2016, (re)printed on this website with kind permission

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1 Quilter: "schön' "
2 M. Hauptmann: "pflegen, will dich"
3 M. Hauptmann: "Bei mir sollst du erwarmen, in meinen Armen;/ Bei mir sollst du zur"

Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]

11. Ich fühle deinen Odem [sung text not yet checked]

Ich fühle Deinen Odem
  Mich überall umwehn --
Wohin die Augen schweifen
  Wähn' ich, Dein Bild zu sehn!

Im Meere meiner Gedanken
  Kannst Du nur untergehn
Um, wie die Sonne, Morgens
  Schön wieder aufzustehn!

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  • ENG English [singable] (Constance Bache) (William Stigand, né Stigant) , "I feel thy breath in sweetness"
  • ENG English (Sharon Krebs) , copyright © 2013, (re)printed on this website with kind permission
  • FRE French (Français) (Guy Laffaille) , copyright © 2016, (re)printed on this website with kind permission
  • SPA Spanish (Español) (Andrew Schneider) , copyright © 2018, (re)printed on this website with kind permission

Confirmed with Die Lieder des Mirza-Schaffy mit einem Prolog von Friedrich Bodenstedt, Einunddreißigste Auflage, Berlin, Verlag der Königlichen Geheimen Ober-Hofbuchdruckerei, 1870, page 124.


Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]

12. Die helle Sonne leuchtet [sung text not yet checked]

Die helle Sonne leuchtet
  Auf's weite Meer hernieder,
Und alle Wellen zittern
  Von ihrem Glanze wieder.

Du spiegelst Dich, wie die Sonne,
  Im Meere meiner Lieder!
Sie alle glühn und zittern
  Von Deinem Glanze wieder!

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  • ENG English [singable] (Constance Bache) (William Stigand, né Stigant) , "The golden sun it shineth"
  • ENG English (Sharon Krebs) , copyright © 2013, (re)printed on this website with kind permission
  • FRE French (Français) (Guy Laffaille) , copyright © 2016, (re)printed on this website with kind permission

Confirmed with Die Lieder des Mirza-Schaffy mit einem Prolog von Friedrich Bodenstedt, Einunddreißigste Auflage, Berlin, Verlag der Königlichen Geheimen Ober-Hofbuchdruckerei, 1870, page 124.


Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]

13. Was ist der Wuchs der Pinie [sung text not yet checked]

Was ist der Wuchs der Pinie,
Das Auge der Gazelle,
Wohl gegen deinen schlanken Wuchs
und deines Auges Helle?
Was ist der Duft, den Schiras' Flur uns
herhaucht mit den Winden,
Verglichen mit der Düfte Hauch, die
deinem Mund entschwinden?
Was sind die süßen Lieder all, die uns
Hafis gesungen,
Wohl gegen eines Wortes Ton, aus
deinem Mund entklungen?
Was ist der Rosen Blütenkelch, dran
Nachtigallen nippen,
Wohl gegen deinen Rosenmund und
deine Rosenlippen,
Was ist die Sonne, was der Mond, was
alle Himmelssterne?
Sie glühen, zittern nur für dich,
liebäugeln aus der Ferne!
Was bin ich selbst, was ist mein Herz,
was meines Liedes Töne?
Als Sklaven deiner Herrlichkeit,
Lobsinger deiner Schöne!

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Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]

14. Sonnet [sung text not yet checked]

Umsonst umgaukelt mich die Erdenwelt
Mit Faltern, die sie selbst für Engel hält,
Mit Blütenduft und Blendwerk ringsumher  -- 
Den Glauben raubt sie doch mir nimmermehr! 
Durch Glück und Leid ging ich den Lebenspfad,
Bis jenem Reich des Geistes ich genaht,
Wo unverändert, wie der Sonnenstrahl
Die Schönheit thront,  --  des Herzens Ideal! 
Noch heute lieb' ich, die ich einst geliebt,
Die Lichtgestalt, wie keine mehr es gibt,
Die Seele, die ich pries den Göttern gleich  -- 
Heut beide sind sie  --  eins im  --  Schattenreich. 
Nur meine Liebe, trotzend Raum und Zeit,
Glaubt an ihr Ideal in Ewigkeit!

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Confirmed with Polnische Dichtung in deutschem Gewande von Albert Weiß, Halle an der Saale: Otto Hendel, 1891, page 66.


Researcher for this text: Melanie Trumbull

15. O lass' sie blüh'n die sanften Tage [sung text not yet checked]

O lass sie blühn, die sanften Tage -
So mild erhellt, so morgenschön!
Wie einer Jugend ew'ge Sage
Wie einer Glocke leis Getön.
O lass sie rein, die klare Welle -
An diesem Frieden rühre nicht!
Mir ist so wohl in milder Helle,
Die aus dem Aug'der Liebe spricht.

O lass sie blühn, die sanften Tage -
Und rüttle nicht an altem Leid!
Versunken liegt's im Sarkophage,
Denn wir begruben seine Zeit.
Und nun? o lehr'dein Herz verstehen
Der sel'gen Stunden Wonneschaum!
Es trägt der Mensch so kurz zu Lehen
Des Erdendaseins Blütentraum!

O lass sie blühn, die sanften Tage!
Es kommt der Sturm, eh'du's gedacht;
Es kommt die Not, des Lebens Plage,
Und das Verhängniss über Nacht;
D'rum lass sie blühn! genießen lerne
Das stille Glück, das euch umgibt!
Wie bald verschwimmt's in ew'ge Ferne,
Sein Segen bleibt - wenn du's geliebt!

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Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]

16. Mondzauber 

Im Wald, im Wald, aus stillem See
 . . . . . . . . . .

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17. Ewige Liebe [sung text not yet checked]

Hauch der Liebe ist das Lüftchen,
  Das im Lenz die Wange küßt,
Hauch der Liebe Duft der Rose,
  Wenn sie ihren Kelch erschließt.
Hauch der Liebe schwellt die Quelle,
  Wenn sie still vorüberklingt,
Hauch der Liebe ist das Liedchen,
  Das der kleine Vogel singt.
 
Hauch der Liebe weht vom Äther
  Aus der Sterne Flur herab,
Hauch der Liebe weht im Sturme,
  Lös't sich von der Wolke ab.
Mit der Liebe warmen Blicken
  Lockt mich die Natur an's Herz,
Selig saug' ich ihre Küsse --
  Und es lös't sich alter Schmerz.
 
Hauch der Liebe -- Gottes Athem
  Weht dich, Herz, so heilig an,
Und die reinen, süßen Triebe
  Tragen sanft dich himmelan.
Ja, so lang ein Halm auf Erden
  Durch den Hauch der Liebe blüht,
Werd' ich lieben -- lieben -- lieben!
  Lieb ist's, was das All durchzieht!

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  • ENG English (Sharon Krebs) , copyright © 2016, (re)printed on this website with kind permission

Confirmed with O.L.B. Wolff, Poetischer Hausschatz des deutschen Volkes, Leipzig: Verlag von Otto Wigand, 1850, page 121


Research team for this text: Andrew Shackleton , Sharon Krebs [Guest Editor]

18. Der fahrende Schüler 

Die Berge glühen im Abendstrahl
 . . . . . . . . . .

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19. Liederquell [sung text not yet checked]

Wie kommt's, daß mit dem Pfeil im Herzen
Im Schmerz ich sang der Liebe Lust?
Wie kommt's, daß nur von heitern Scherzen
Mir quillt die todeswunde Brust? --

Es segelt sanft auf Silberwogen
Im Schneegewand der stolze Schwan,
Gesanglos ist er lang gezogen
In stummer Lust die stille Bahn.

Im Morgenroth, im Mondenscheine
Die Fluth durchschifft' er frei -- und schwieg;
Am Ufer blühten Rosenhaine,
Er segelte vorbei -- und schwieg.

Jetzt, da der Pfeil sein Herz durchdrungen,
Da ihm der Tod im Busen glüht,
Was er in Wonne nie gesungen,
Er singt's in Schmerz: sein erstes Lied.

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See also the author's related poem Es segelt sanft auf Silberwogen.


Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]

20. Gruss [sung text not yet checked]

Wohin ich geh' und schaue,
In Feld und Wald und Tal,
[Vom Berg hinab in die Aue;
Viel schöne, hohe Fraue]1, 
Grüß ich dich tausendmal.

In meinem Garten find' ich
Viel [Blumen]2, schön und fein, 
Viel Kränze wohl draus wind' ich
Und tausend Gedanken bind' ich
Und Grüße mit darein.

[Ihr darf ich keinen reichen,
Sie ist zu hoch und schön,
Die müssen alle verbleichen,
Die Liebe nur ohnegleichen]3
Bleibt ewig im Herzen stehn.

Ich schein' wohl froher Dinge
Und schaffe auf und ab,
Und, ob das Herz zerspringe,
Ich grabe fort und singe,
Und grab' mir bald mein Grab.

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  • CAT Catalan (Català) (Salvador Pila) , copyright © 2016, (re)printed on this website with kind permission
  • DUT Dutch (Nederlands) [singable] (Lau Kanen) , "De tuinman", copyright © 2012, (re)printed on this website with kind permission
  • ENG English (Jakob Kellner) , "Wherever I go and look", copyright ©, (re)printed on this website with kind permission
  • FRE French (Français) (Pierre Mathé) , "Le jardinier", copyright © 2009, (re)printed on this website with kind permission
  • FRE French (Français) (Jacques Jobard) , "Le jardinier", copyright © 2013, (re)printed on this website with kind permission
  • ITA Italian (Italiano) (Gianni Franceschi) , "Il giardiniere", copyright © 2008, (re)printed on this website with kind permission
  • SPA Spanish (Español) (Alfonso Sebastián) , copyright © 2021, (re)printed on this website with kind permission

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1 Henkel: "Vom Hügel hin auf die Aue;/ Vom Berg aufwärts ins Blaue"; Mendelssohn: "Vom Hügel hinauf die Aue;/ Vom Berg aufwärts weit ins Blaue"
2 Mendelssohn: "Blümchen"
3 Henkel:
Dir darf ich keinen reichen,
Du bist so hoch und schön,
Sie müssen bald verbleichen,
Die Liebe ohne Gleichen
; Mendelssohn:
Dir darf ich keinen reichen,
Du bist zu hoch und schön,
Sie müssen zu bald verbleichen,
Die Liebe ohnegleichen

Research team for this text: Jakob Kellner , Johann Winkler

21. Die Meere  [sung text not yet checked]

Alle Winde schlafen
Auf dem Spiegel der Flut;
Kühle Schatten des Abends
Decken die Müden zu.

Luna hängt sich Schleier
Über ihr Gesicht,
Schwebt in dämmernden Träumen
Über die Wasser hin.

Alles, Alles stille
Auf dem weiten Meer!
Nur mein Herz will nimmer
Mit zu Ruhe gehn.

In der Liebe Fluten
Treibt es her und hin,
Wo die Stürme nicht ruhen,
Bis der Nachen sinkt.

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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • CAT Catalan (Català) (Salvador Pila) , copyright © 2022, (re)printed on this website with kind permission
  • DUT Dutch (Nederlands) [singable] (Lau Kanen) , copyright © 2014, (re)printed on this website with kind permission
  • ENG English (Emily Ezust) , no title, copyright ©
  • FRE French (Français) (Guy Laffaille) , copyright © 2009, (re)printed on this website with kind permission
  • FRE French (Français) (Pierre Mathé) , copyright © 2010, (re)printed on this website with kind permission
  • POR Portuguese (Português) (Joana Albergaria Teixeira) , copyright © 2022, (re)printed on this website with kind permission
  • SPA Spanish (Español) (Alfonso Sebastián) , copyright © 2021, (re)printed on this website with kind permission

Confirmed with Gedichte von Wilhelm Müller, Miniatur-Ausgabe, Zweiter Theil, Leipzig: F.A. Brockhaus, 1850, page 85.


Research team for this text: Emily Ezust [Administrator] , Sharon Krebs [Guest Editor]

22. Nicht mehr zu dir zu gehen [sung text not yet checked]

Nicht mehr zu dir zu gehen
Beschloß ich und beschwor ich,
Und gehe jeden Abend,
Denn jede Kraft und jeden Halt verlor ich.

Ich möchte nicht mehr leben,
Möcht' augenblicks verderben,
Und möchte doch auch leben
Für dich, mit dir, und nimmer, nimmer sterben.

Ach, rede, sprich ein Wort nur,
Ein einziges, ein klares;
Gib Leben oder Tod mir,
Nur dein Gefühl enthülle mir, dein wahres!

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  • CAT Catalan (Català) (Sílvia Pujalte Piñán) , "No tornar mai més a casa teva", copyright © 2013, (re)printed on this website with kind permission
  • DUT Dutch (Nederlands) [singable] (Lau Kanen) , "Niet meer jou op te zoeken", copyright © 2014, (re)printed on this website with kind permission
  • ENG English (Emily Ezust) , "To visit you no longer", copyright ©
  • FRE French (Français) (Pierre Mathé) , copyright © 2011, (re)printed on this website with kind permission

Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]

23. Am Dornenstrauch der Schmerzen [sung text not yet checked]

O zaubre tausend Rosen noch 
Aus allen Dornenzweigen 
Und meine Liebe kann sich doch 
Mit dir, o Lenz, vergleichen.

Denn Rosen sprießen läßt auch sie 
Am Dornenstrauch der Schmerzen 
Und ruht wie du und rastet nie,
Bis alles blüht im Herzen.

Authorship:

Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]

24. Den Sternen nur vergleichbar [sung text not yet checked]

Wenn ich dich sehe, flieht die Ruh, 
Und meine Liedertaube 
Fliegt freudig deiner Schönheit zu...
Und wird dem Schmerz zum Raube.

Noch weiß sie nicht daß du mein Glück 
Den Sternen nur vergleichbar, 
Gleich ihnen bist du nur dem Blick, 
Dem Herzen nicht erreichbar.

Authorship:

Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]

25. Unter'm Lindenbaum [sung text not yet checked]

Wir sassen am sonnigen Morgen
Dort unter dem Lindenbaum;
Wir träumten vom Lenze der Liebe
Den wunderbar seligsten Traum. 

Vom Himmel da droben hernieder
Sah freundlich der Sonnenschein; 
Die Glocke von ferne erklangen,
Sie luden zur Andacht uns ein. 

Wohl steht in dem Gärtchen vor'm [Thore]1
Noch immer der Lindenbaum;
Sie aber ist von mir geganben,
Die Liebe, sie war nur ein Traum.

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Confirmed with "Wanderlust". Handwerkslieder, Wanderlieder, dritte vermehrte und verbesserte Auflage, Berlin: Otto Kaufmann, 1911, song no. 257, page 255.

1 Nessler: "Hause"

Researcher for this text: Melanie Trumbull

26. Primula veris [sung text not yet checked]

I
 Liebliche Blume, 
 bist du so früh schon 
 wiedergekommen?
 Sei mir gegrüsset, 
 [Primula veris!]1

 Leiser denn alle 
 Blumen der Wiese 
 hast du geschlummert,
 liebliche [Blume]2,
 [Primula veris!]1

 Dir nur vernehmbar 
 lockte das erste 
 Sanfte Geflüster
 weckenden Frühlings,
 Primula veris!

 Mir auch im Herzen 
 blühte vor Zeiten,
 schöner denn alle 
 Blumen der Liebe,
 Primula veris!

II
 Liebliche Blume,
 Primula veris!
 Holde, dich nenn ich
 Blume des Glaubens. 

 Gläubig dem ersten
 Winke des Himmels
 Eilst du entgegen,
 Öffnest die Brust ihm.

 Frühling ist kommen.
 Mögen ihn Fröste,
 Trübende Nebel
 Wieder verhüllen;

 Blume, du glaubst es,
 Daß der ersehnte
 Göttliche Frühling
 Endlich gekommen,

 Öffnest die Brust ihm;
 Aber es dringen
 Lauernde Fröste
 Tödlich ins Herz dir.

 Mag es verwelken!
 Ging doch der Blume
 Gläubige Seele
 Nimmer verloren.

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  • CAT Catalan (Català) (Salvador Pila) , "La prímula", copyright © 2011, (re)printed on this website with kind permission
  • DUT Dutch (Nederlands) [singable] (Lau Kanen) , copyright © 2017, (re)printed on this website with kind permission
  • ENG English (John H. Campbell) , "Primula Veris", copyright ©, (re)printed on this website with kind permission
  • FRE French (Français) (Pierre Mathé) , "Primula veris", copyright © 2009, (re)printed on this website with kind permission

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1 Mendelssohn: "Botin des Frühlings"
2 Mendelssohn: "Primel"

Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]

27. Sehnsucht [sung text not yet checked]

Die Glocken rufen um Mitternacht;
Die Sehnsucht ist großäugig aufgewacht
Und redet sacht.

Sie wandert in Nächten und ruht am Tag -
Ihr Herz hat einen fiebernden Schlag,
Daß ich tief erschrak.

Sie ist wie ein irregewandertes Kind -
Um die Stirn trägt sie ein Dornengewind,
Und schluchzt und sinnt.

Nun ward so ruhelos mein Heerd,
Da sie um Mitternacht eingekehrt,
Und mich weinen gelehrt.

Sie löste vom Haupt sich ein Dornenreis,
Und drückt' es auf mein Herze leis,
- Das blutet nun heiß ... -

Authorship:

Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]

28. Verwelken 

Was half die Gluth
 . . . . . . . . . .

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29. Sehnsucht nach Vergessen [sung text not yet checked]

Lethe! Brich die Fesseln des Ufers, gieße 
Aus der Schattenwelt mir herüber deine 
Welle, daß den Wunden der bangen Seel' ich
  Trinke Genesung.1

Frühling kommt mit Duft und Gesang und Liebe,
Will wie sonst mir sinken ans Herz; doch schlägt ihm 
Nicht das Herz entgegen wie sonst. -- O Lethe! 
  Sende die Welle!

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  • ENG English (Peter Palmer) , "Longing to forget", copyright © 2011, (re)printed on this website with kind permission
  • FRE French (Français) (Pierre Mathé) , "Désir d'oubli", copyright © 2011, (re)printed on this website with kind permission

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1 Kienzl adds the echo "Daß ich Trinke Genesung"

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30. Letzter Abschied 

Nun bist auch du von mir gegangen
 . . . . . . . . . .

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