So muss ich denn die Stadt verlassen
. . . . . . . . . .
— The rest of this text is not
currently in the database but will be
added as soon as we obtain it. —
Fünfzig Lieder
Song Cycle by Carl, Graf Nostitz
1. Reiselied
2. Der Wirthin Töchterlein  [sung text not yet checked]
Es zogen drei Bursche wohl über den Rhein, bei einer Frau Wirthin da kehrten sie ein. "Frau Wirthin, hat sie gut Bier und Wein? Wo hat sie ihr schönes Töchterlein?" "Mein Bier und Wein ist frisch und klar, mein Töchterlein liegt auf der Todtenbahr'." Und als sie traten zur Kammer hinein, da lag sie in einem schwarzen Schrein. Der Erste schlug den Schleier zurück und schaute sie an mit traurigem Blick: "Ach lebtest du noch, du schöne Maid! Ich würde dich lieben von dieser Zeit!" Der Zweite deckte den Schleier zu und kehrte sich ab und weinte dazu: "Ach, daß du liegst auf der Todtenbahr'! Ich hab' dich geliebet so manches Jahr!" Der Dritte der hub ihn wieder sogleich und küßte sie auf den Mund so bleich: "Dich liebt' ich immer, dich lieb' ich nocht heut' und werde dich lieben in Ewigkeit!"
Text Authorship:
- by Johann Ludwig Uhland (1787 - 1862), "Der Wirthin Töchterlein", appears in Balladen und Romanzen
See other settings of this text.
Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- ENG English (Michael P Rosewall) , copyright © 2023, (re)printed on this website with kind permission
- FRE French (Français) (Pierre Mathé) , "La jeune enfant de l'aubergiste", copyright © 2008, (re)printed on this website with kind permission
Confirmed with Gedichte von Ludwig Uhland, Stuttgart: Fr. Henne, 1840. Appears in Balladen und Romanzen, page 237.
Research team for this page: Emily Ezust [Administrator] , Melanie Trumbull , Johann Winkler
3. Das Glück  [sung text not yet checked]
Es ist das Glück ein flüchtig Ding, Und war's zu allen Tagen; Und jagtest du um der Erde Ring, Du möchtest es nicht erjagen. Leg' dich lieber ins Gras voll Duft Und singe deine Lieder; Plötzlich vielleicht aus blauer Luft Fällt es auf dich hernieder. Aber dann pack' es und halt' es fest Und [plaudre]1 nicht viel dazwischen; Wenn du zu lang' es warten läßt, Möcht' es dir wieder entwischen.
Text Authorship:
- by Emanuel von Geibel (1815 - 1884), no title, appears in Jugendgedichte, in 1. Erstes Buch, in Lieder als Intermezzo, no. 34
See other settings of this text.
Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- ENG English [singable] (John Bernhoff) , "Luck"
1 Randhartinger: "plauder'"
Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]
4. Hexenaugen
Ich wusste lange nicht
. . . . . . . . . .
— The rest of this text is not
currently in the database but will be
added as soon as we obtain it. —
5. Mein Hanns
Wir gingen zusammen zu Wald
. . . . . . . . . .
— The rest of this text is not
currently in the database but will be
added as soon as we obtain it. —
Text Authorship:
- by Anonymous / Unidentified Author
Based on:
- a text in Plattdeutsch by Klaus Groth (1819 - 1899), no title, appears in Quickborn: Volksleben in Plattdeutschen Gedichten ditmarscher Mundart, in Dünjens = Dönchen (Liederchen, cantilenae), no. 7
Go to the general single-text view
6. Und gestern Noth und heute Wein  [sung text not yet checked]
Und gestern Noth und heute Wein Das ist's, was mir gefällt; Und morgen ein Roß, ein schnelles Roß, Zu reiten in die Welt. Vergang'nes Leid ist kaum ein Leid, Und süß ist Jubel im Haus, Und dazu ein Blick, ein heller Blick In lust'ge Zeit hinaus. Die Welt ist jetzt so frühlingsgrün Und hat der Blumen so viel, Hat Mägdlein schön wohl nah' und fern, Und klingend Saitenspiel. Und bist du nur der rechte Mann, Und greifest fröhlich drein, So Ros' als Maid, so Lieb' als Lied Ist Alles, Alles dein. Drum gestern Noth und heute Wein, Das ist's, was mir gefällt, Und morgen zu Roß, wohl hoch zu Roß Reit' ich in alle Welt.
Text Authorship:
- by Emanuel von Geibel (1815 - 1884), no title, appears in Jugendgedichte, in 1. Erstes Buch, in Lieder als Intermezzo, no. 35
See other settings of this text.
Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- ENG English (Sharon Krebs) , copyright © 2020, (re)printed on this website with kind permission
Confirmed with Emanuel Geibel, Gedichte, Vierte Auflage, Berlin: Verlag von Alexander Duncker, 1845, page 92.
Research team for this page: Emily Ezust [Administrator] , Sharon Krebs [Guest Editor]
7. St. Maria
Empor zur Kapelle auf waldiger Höh'
. . . . . . . . . .
— The rest of this text is not
currently in the database but will be
added as soon as we obtain it. —
8. Wanderlied  [sung text not yet checked]
Gebt mir vom Becher nur den Schaum, Den leichten Schaum der Reben! Gebt nur einen flüchtigen Liebestraum Mir für dies flüchtige Leben! Den vollen Zug, das sichre Gut, Ich gönn' es jedem andern, Der fest am eignen Herde ruht; Ich aber muß schweifen und wandern. Muß schweifen und wandern hin und her Auf allen Pfaden und Wegen, Wohl über die Lande, wohl über das Meer, Dem ewigen Lenz entgegen. Und wo ein Blick mir freundlich glänzt, Und wo auf meiner Reise Ein Gastfreund mir den Wein kredenzt, Da sing' ich die alte Weise: «Gebt mir vom Becher nur den Schaum, Den leichten Schaum der Reben, Gebt nur einen flüchtigen Liebestraum Mir für [dies]1 flüchtige Leben!»
Text Authorship:
- by Emanuel von Geibel (1815 - 1884), no title, appears in Jugendgedichte, in 1. Erstes Buch, in Lieder als Intermezzo, no. 5
See other settings of this text.
View original text (without footnotes)1 Mangold: "das"
Research team for this page: Emily Ezust [Administrator] , Johann Winkler
9. Das wahre Glück
Der Eine stirbt, der Andre lacht
. . . . . . . . . .
— The rest of this text is not
currently in the database but will be
added as soon as we obtain it. —
10. Auf dem Dorf  [sung text not yet checked]
Auf dem Dorf in den Spinnstuben Sind lustig die Mädchen. Hat jedes seinen Herzbuben, Wie flink geht das Rädchen! Spinnt jedes am Brautschatz, Daß der Liebste sich freut. Nicht lange, so gibt es Ein Hochzeitsgeläut! Kein' Seel', die mir gut ist, Kommt mit mir zu plaudern; Gar schwül mir zu Mut ist, Und die Hände zaudern. Und die Tränen mir rinnen Leis übers Gesicht. Wofür soll ich spinnen, Ich weiß es ja nicht!
Text Authorship:
- by Paul Heyse (1830 - 1914), "Spinnliedchen", written 1851, appears in Speranza, no. 3
See other settings of this text.
Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- CAT Catalan (Català) (Salvador Pila) , copyright © 2021, (re)printed on this website with kind permission
- DUT Dutch (Nederlands) [singable] (Lau Kanen) , "De spinster", copyright © 2012, (re)printed on this website with kind permission
- ENG English (Sharon Krebs) , "In the village in the spinning rooms", copyright © 2013, (re)printed on this website with kind permission
- FRE French (Français) (Guy Laffaille) , "La fileuse", copyright © 2013, (re)printed on this website with kind permission
Researcher for this page: Ted Perry
11. Und wenn die Sonne sinket
Und wenn die Sonne sinket
. . . . . . . . . .
— The rest of this text is not
currently in the database but will be
added as soon as we obtain it. —
12. Lied des Rattenfänger von Hameln  [sung text not yet checked]
Und [habe]1 ich gestern zu viel getrunken, So trinke ich heute noch mehr, Und bin ich gestern in's Bächlein gesunken, So stürz' ich mich heute in's Meer, Ihr Tropfen und Wellen, heraus und herein, Das Wasser sieht grün aus und gülden der Wein, Ob unter dem Regen, ob unter der Traufe, Lieb Brüderlein, haltet mich über die Taufe: Willekumm heiß' ich. Hab' ich gestern zu tief in dein Auge gesehn, Heut guck' ich erst recht mal hinein, Wenn ich gestern nicht wußte, wie mir geschehn, Heut weiß ich es: Schatz, ich bin dein! Und wenn du nun denkst, daß du Nein sagen wirst, Wenn ich komme und frage, so sag' ich: du irrst, Du liebst mich ja schrecklich mit Zittern und Beben, Gesteh' es doch, kannst ja nicht ohne mich leben, Willekumm bin ich. Was soll nun draus werden? ich sollte mich bessern? Ach! Liebchen, ich bin doch so gut! Bei niedlichen Mädchen und neidlichen Fässern Wächst mir wie ein Riese der Muth, Ich wanke nicht, schwanke nicht, fühl' auch kein' Reu-, Ich glaube wahrhaftig, ich bleibe dir treu Und thue vielleicht auch, laß mir nur Muße, In deinen Armen zerknirscht einmal Buße, Willekumm bleib' ich. Und wenn einmal nichts mehr zu haben ist, Kein Bissen, kein Kuß und kein Trunk, Wenn der Todtengräber begraben ist, So thu' ich den letzten Sprung; Und kommt dann der Tod um die Ecke herum Und wackelt und fiedelt Hop-Heidideldum! So sag' ich: Gevatter, ich komme schon eben, Aber hübsch war es doch, Gevatter, das Leben! Willekumm! sag ich.
Text Authorship:
- by Julius Wolff (1834 - 1910), appears in Der Rattenfänger von Hameln: Eine Aventiure, first published 1876
See other settings of this text.
Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- CAT Catalan (Català) (Salvador Pila) , copyright © 2024, (re)printed on this website with kind permission
- ENG English (Sharon Krebs) , copyright © 2015, (re)printed on this website with kind permission
1 Gottschall: "hab' " ; further changes may exist not shown above.
Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]
13. Lied vom schwarzen Meere  [sung text not yet checked]
Die Gletscher leuchten Im Mondenlicht, Und Thränen feuchten Mein Angesicht. Die Stürme sausen, Die Möven schrein, Die Wogen brausen, Ich denke dein! Das Land entschwindet Schon fern dem Blick, [Doch zu dir]1 findet Mein Herz zurück; Ich will ihm Schwingen Des Liedes leihn, Es soll dir singen: Ich denke dein!
Text Authorship:
- by Friedrich Martin von Bodenstedt (1819 - 1892), no title, appears in Aus dem nachlasse Mirza Schaffy's: Neues Liederbuch, in 1. Lieder der Liebe, in 2. Lieder vom Schwarzen Meer, no. 1
See other settings of this text.
Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- ENG English (Emily Ezust) , "The glaciers shine", copyright © 2012
1 Amadei: "Zu dir doch"
Research team for this page: Emily Ezust [Administrator] , Johann Winkler
14. Es regnet, jedoch es regnet Küsse  [sung text not yet checked]
Es regnet, regnet, regnet, Jedoch es regnet Küsse! O meinen durstigen Lippen Behagen diese Güsse! Inmitten doch des Regens Nunmehr auch Blitzen funkeln; Es strahlen deine Augen Mein Täubchen, so im Dunkeln! Wie, auch ein Donnerwetter? Das gilt wohl mir, dem Falter? Ich will nun laufen, Täubchen! Denn, hu! dort kommt dein Alter!
Text Authorship:
- by Karl Maria Kertbeny (1824 - 1882), "Regen fällt", appears in Dichtungen von Alexander Petőfi, in Volkslieder, no. 14, Leipzig: F. A. Brockhaus, first published 1858
Based on:
- a text in Hungarian (Magyar) by Sándor Petőfi (1823 - 1849), "Esik, esik, esik", written 1844
See other settings of this text.
Confirmed with Karl Maria Kertbeny, Dichtungen von Alexander Petöfi, Leipzig: F. A. Brockhaus, 1858. Appears in Volkslieder, page 20.
Researcher for this page: Melanie Trumbull
15. Frisch gesungen  [sung text not yet checked]
[Hab' oft]1 im Kreise der Lieben [In duftigem]2 Grase geruht, Und mir ein [Liedlein]3 gesungen, Und alles war hübsch und gut. Hab' einsam auch mich gehärmet [In bangem, düsterem Muth,]4 [Und habe wieder gesungen, Und alles war wieder gut.]5 Und manches, was ich erfahren, Verkocht' ich in stiller Wuth, [Und]6 kam ich wieder [zu singen]7, War alles auch wieder gut. [Sollst nicht uns]8 lange klagen, Was alles dir wehe thut, Nur frisch, [nur]9 frisch gesungen! Und alles wird wieder gut.
Text Authorship:
- by Adelbert von Chamisso (1781 - 1838), "Frisch gesungen", appears in Lieder und lyrisch epische Gedichte, first published 1829
See other settings of this text.
Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- ENG English (Sharon Krebs) , "Vigorously sung", copyright © 2011, (re)printed on this website with kind permission
Confirmed with Adelbert von Chamisso Frauen-Liebe und –Leben und andere ausgewählte Gedichte, Berlin: Globus Verlag, [no year], page 88.
Note: Speyer has a typo in stanza 4, line 2, word 5 ("that" instead of "thut").
1 Lang: "Ich hab' "2 Bruch, Le Beau: "Im duftigen"
3 Bruch: "Liedchen"
4 Bruch: "Und hatte nicht Sinn und Muth"; Le Beau: "In bangen, düsterem Muth"
5 Bruch: "Doch kam ich wieder zu singen/ War Alles auch wieder gut."
6 Bruch: "Doch"
7 Speyer: "zum Singen"
8 Bruch: "Drum sollst nicht"
9 Speyer: "und"
Research team for this page: Emily Ezust [Administrator] , Sharon Krebs [Guest Editor] , Johann Winkler
16. Guten Abend, gut Nacht  [sung text not yet checked]
Guten Abend, [gute]1 Nacht, Mit Rosen bedacht, Mit Näglein besteckt, Schlupf' unter die Deck, Morgen früh, [wenns]2 Gott will, Wirst du wieder geweckt.
Text Authorship:
- from Volkslieder (Folksongs) , "Gute Nacht, mein Kind!", appears in Des Knaben Wunderhorn, first published 1808
See other settings of this text.
Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- CAT Catalan (Català) (Salvador Pila) , copyright © 2022, (re)printed on this website with kind permission
- DUT Dutch (Nederlands) [singable] (Lau Kanen) , "Goedenavond, goedenacht", copyright © 2012, (re)printed on this website with kind permission
- ENG English (Emily Ezust) , "Good evening, good night", copyright ©
- FRE French (Français) (Pierre Mathé) , "Bonsoir, bonne nuit", copyright © 2011, (re)printed on this website with kind permission
- ITA Italian (Italiano) (Amelia Maria Imbarrato) , "Buonasera, buonanotte", copyright © 2008, (re)printed on this website with kind permission
- POR Portuguese (Português) (Axel Bergstedt) , copyright © 2016, (re)printed on this website with kind permission
- SPA Spanish (Español) (unknown or anonymous translator)
Confirmed with Achim von Arnim und Clemens Brentano, Des Knaben Wunderhorn, Band 3, Stuttgart, 1979, page 304.
1 Brahms: "gut' "2 Brahms: "wenn"
Note provided by Laura Prichard: Brahms gentle Wiegenlied, op. 49, no. 4, was dedicated to his youthful [girl]friend, Bertha Faber, née Porubsky. Although it was composed to celebrate the birth of her second son, it may contain a touching, bittersweet farewell to Bertha herself, who became a regular alto chorister in the women’s choir Brahms conducted in Hamburg before her marriage. Bertha and the twenty-six-year-old Brahms exchanged many letters, and he was a frequent [chaperoned] dinner guest in her home in 1859. This cradle song’s famous melody was intended to act as a harmony part to the Austrian duet "S’Is Anderscht" (1842) by Alexander Baumann (1814-1857), which Johannes and Bertha sang together in her family parlour. Baumann’s melody is preserved in the piano introduction: its original text is "Du moanst wol di Liab last si zwinga" [Do you think that love can be forced], and continues "Zatrist wo a Bleamle, steht’s nimmermer auf" [if you trample a flower it’ll never rise again]. Brahms sent the published lullaby to Bertha’s husband in Vienna, confessing "Frau Bertha will realize that I wrote the Wiegenlied for her little one. She will find it quite in order that while she is singing Hans to sleep, a love song is being sung to her."
Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]
17. Am Grenzwall  [sung text not yet checked]
Ein Römer stand in finstrer Nacht am deutschen Grenzwall Posten, fern vom Kastell war seine Wacht, das Antlitz gegen Osten. Da regt sich feindlich 'was im Fluß, da schleicht und hallt was leise... Kein Päan von Horazius, ganz wildfremd war die Weise: "Ha', hamm', hammer dich emol, emol, emol an dei'm verriss'ne Kamisol, du schlechter Kerl, du schlechter Kerl!" An eine Jungfrau Chattenstamms hat er sein Herz vertändelt und war ihr oft im Lederwams als Kaufmann zugewandelt. Jetzt kam die Rache ... ein, zwei drei! Jetzt war der Damm erklettert . . Jetzt kam's wie wilder Katzen Schrei und Keulenschlag geschmettert: "Ha, hamm usw." Er zog sein Schwert, er blies sein Horn, focht als geschulter Krieger, fruchtlos war Mut und Römerzorn, die Wilden blieben Sieger. Sie banden ihn und trugen ihn wie einen Sack von dannen; als die Kohort am Platz erschien, scholl's fern schon durch die Tannen: Ha, hamm usw." Versammelt war im heil'gen Hain der Chatten Landgemeinde, ihr Odinsjulfest einzuweihn mit Opferblut vom Feinde. Der fühlt sich schon als Bratenschmor in der Barbaren Zähnen, da sprang sein blonder Schatz hervor und rief mit heißen Tränen: "Ha, hamm usw." Und alles Volk sprach tiefgerührt ob solcher Wiederfindung: "Man geb' ihn frei und losgeschnürt der Freundin zur Verbindung! Nimmt sie ihn hier vom Fleck als Frau, sei alle Schuld verziehen. "Und heut noch wird im ganzen Gau als Festbardit geschrieen: "Ha, hamm usw."
Text Authorship:
- by Joseph Viktor von Scheffel (1826 - 1886), "Am Grenzwall"
See other settings of this text.
Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]18. Ständchen
Gute Nacht, Liebchen in dem Kämmerlein
. . . . . . . . . .
— The rest of this text is not
currently in the database but will be
added as soon as we obtain it. —
19. Immer schaust du in die Ferne  [sung text not yet checked]
Immer schaust du in die Ferne, wie die Wolken flieg'n, wie am Himmel goldne Sterne, ihre Bahnen zieh'n! Und die hohen Gipfel locken dich bergauf, bergab. Knabe mit den braunen Locken, nahmst den Wanderstab. Hat ja nimmer dich gelitten in des Vaters Haus; stürmest fort mit raschen Schritten, an dem Hut den Strauß. Sprachst zu mir beim Hände drücken: "Kind, die Welt ist weit!" und ich gab dir bis zur Brücken, weinend das Geleit. Rosen hab' ich dir gebrochen, wie der Dorn auch sticht, was beim Abschiek du versprochen, o vergiß es nicht!
Text Authorship:
- by Julius Wolff (1834 - 1910), no title, appears in Der Rattenfänger von Hameln: Eine Aventiure, first published 1876
See other settings of this text.
Researcher for this page: Peter Donderwinkel20. Rothhaarig ist mein Schätzelein  [sung text not yet checked]
Rothhaarig ist mein Schätzelein, Rothhaarig wie ein Fuchs, Und Zähne hat's wie Helfenbein Und Augen wie ein Luchs. Und Wangen wie ein Rosenblatt Und Lippen wie ein Kirsch, Und wenn es ausgeschlafen hat, So schreitet's wie ein Hirsch. Im Köpfchen sitzt ihm ein Kobold, Ein Grübchen in dem Kinn, Ein Herzchen hat es klar wie Gold Und kreuzfidelen Sinn. Wie Silberglöcklein spricht's und lacht's, Wie eine Lerche singt's, Und tanzen kann's und Knixe macht's, Und wie ein Heuschreck springt's. Und lieben thut's mich, Zapperlot! Das weiss was Lieben heisst, Und küsst es mich -- Schockschwerenoth! Ich denk' manchmal, es beisst. Doch weiter kriegt ihr nichts heraus, Und fragt ihr früh und spat, Es kratzt mir sonst die Augen aus, Wenn ich noch mehr verrath.
Text Authorship:
- by Julius Wolff (1834 - 1910), no title, appears in Der Rattenfänger von Hameln: Eine Aventiure, first published 1876
See other settings of this text.
Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- CAT Catalan (Català) (Salvador Pila) , copyright © 2024, (re)printed on this website with kind permission
- ENG English (Sharon Krebs) , copyright © 2015, (re)printed on this website with kind permission
21. Kukuk im Gregoriwald
Kukuk im Gregoriwald
. . . . . . . . . .
— The rest of this text is not
currently in the database but will be
added as soon as we obtain it. —
22. Alle Blumen möcht' ich binden  [sung text not yet checked]
Alle Blumen möcht' ich binden, Alle dir in einen Strauß Und mit Kränzen dich umwinden, Daß du lachend säh'st heraus. Alle Vögel möcht' ich fangen, Alle dir nach meinem Sinn, Wenn sie in den Zweigen sangen, Wies ich stets zu dir sie hin. Alle Schätze möcht' ich heben, Alle aus der Tiefe Schoß, Daß ich dir sie könnte geben Und du würdest reich und groß. Ach! was kann ich, und was hab' ich! Bin ich doch so arm wie du, Was ich hatte, ach! das gab ich, Und mich selbst, mich selbst dazu.
Text Authorship:
- by Julius Wolff (1834 - 1910), no title, appears in Der wilde Jäger: Eine Waidmannsmär, first published 1877
See other settings of this text.
Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- CAT Catalan (Català) (Salvador Pila) , copyright © 2023, (re)printed on this website with kind permission
- ENG English (Sharon Krebs) , copyright © 2014, (re)printed on this website with kind permission
23. Schmiedelied  [sung text not yet checked]
Mit Gunst zum Ersten! Eisen in Noth, Füge dich, krümme dich meinem Gebot, Biege dich, schmiege dich, Eisen so roth! Unter dem Pfluge als stählerne Hand Brich die Scholle mir wacker, Rode die Wurzeln, zieh Furchen im Land, Stürze den dampfenden Acker. Sause, brause, Wind in Flammen, Eisen glühe, Funken sprühe, Hammer, Hammer, schmeiß zusammen! Schmied, schlage hierher! Mit Gunst zum Zweiten! Eisen in Noth, Füge dich, krümme dich meinem Gebot, Biege dich, schmiege dich, Eisen so roth! Sollst einem Roß an den klingenden Huf, Daß es den Reiter in Wettern Trage dahin, wenn des Heerhorns Ruf Bläst zum Sturme mit Schmettern. Sause, brause, Wind in Flammen, Eisen glühe, Funken sprühe, Hammer, Hammer, schmeiß zusammen! Schmied, schlage hierher! Mit Gunst zum Dritten! Eisen in Noth, Füge dich, krümme dich meinem Gebot, Biege dich, schmiege dich, Eisen so roth! Werde zur Spitze an Lanze und Speer, Fordre den Feind in die Schranken, Schlage ihm Wunden, blutig und schwer, Ohne im Sattel zu wanken. Sause, brause, Wind in Flammen, Eisen glühe, Funken sprühe, Hammer, Hammer, schmeiß zusammen! Schmied, schlage hierher! Mit Gunst zum Letzten! Eisen in Noth, Füge dich, krümme dich meinem Gebot, Biege dich, schmiege dich, Eisen so roth! Lege dich fest um mein jammerndes Herz Und umpanzre sein Klopfen, Drück es in Stücken, gefühlloses Erz, Laß nicht heraus einen Tropfen. Sause, brause, Wind in Flammen, Eisen glühe, Funken sprühe, Hammer, Hammer, schmeiß zusammen! Schmied, schlage hierher!
Text Authorship:
- by Julius Wolff (1834 - 1910), appears in Der Rattenfänger von Hameln: Eine Aventiure, first published 1876
See other settings of this text.
Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]24. Sie war doch sonst ein wildes Kind  [sung text not yet checked]
[Das]1 macht, es hat die Nachtigall Die ganze [Nacht]2 gesungen; Da sind von ihrem süssen Schall, Da sind [in]3 Hall und Widerhall Die [Rosen]4 aufgesprungen. Sie war doch sonst ein wildes [Kind]5, [Nun]6 geht sie [tief]7 in Sinnen, Trägt in der Hand den Sommerhut Und duldet [still]8 der Sonne Glut Und weiß nicht, was beginnen. Das macht, es hat die Nachtigall Die ganze Nacht gesungen; Da sind von ihrem süssen Schall, Da sind [in]3 Hall und Widerhall Die [Rosen]4 aufgesprungen.
Text Authorship:
- by Theodor Storm (1817 - 1888), "Die Nachtigall"
See other settings of this text.
Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- CAT Catalan (Català) (Salvador Pila) , "El rossinyol", copyright © 2011, (re)printed on this website with kind permission
- ENG English (Emily Ezust) , no title, copyright ©
- ENG English (Elisabeth Siekhaus) , "The nightingale", copyright © 2008, (re)printed on this website with kind permission
- FIN Finnish (Suomi) (Erkki Pullinen) , copyright © 2010, (re)printed on this website with kind permission
- FRE French (Français) (Guy Laffaille) , copyright © 2015, (re)printed on this website with kind permission
- ITA Italian (Italiano) (Ferdinando Albeggiani) , "L'usignolo", copyright © 2010, (re)printed on this website with kind permission
- POR Portuguese (Português) (Elke Beatriz Riedel) , "O rouxinol", copyright © 2011, (re)printed on this website with kind permission
- SPA Spanish (Español) (Lourdes Leon) , copyright © 2023, (re)printed on this website with kind permission
1 Watkinson: "Es"; further changes may exist not noted above.
2 Hasse: "Tag" (from Hofmeister); further changes may exist not noted above.
3 Scholz: "von"
4 Greger: "Knospen"
5 Berg, Scholz: "Blut"
6 Wolff: "Jetzt"
7 Greger: "still"
8 Wolff: "stumm"
Research team for this page: Emily Ezust [Administrator] , Johann Winkler
25. Ich kenne ein Mädchen  [sung text not yet checked]
Ich kenne ein Mädchen, das schaute tief In's Aug' einem lockigen Knaben, Und ob sie wachte, und ob sie schlief, Sie mochte in Armen ihn haben. Sie sprach: Du nahmst mir dahin die Ruh, Mein Haupt muß in Sorgen ich lehnen, Denn alle mein Sinnen und Denken bist du Und alle mein Träumen und Sehnen. Ich kenn' auch den Knaben, er wuchs zum Mann, Er spielet und singet zur Geigen, Und ehe der lustige Sommer verrann, Da wurde das Mägdlein sein eigen. Sie sprach: Und wenn mich dein Arm umschlingt, Und du drückst mich wieder und wieder, So ist mir, als wenn seine Flügel schwingt Ein Engel vom Himmel hernieder. Wo über dem Bache die Weide hing, Da ruhten sie auf dem Moose, Da war es, wo er sie heiß umfing, Eine blühende, glühende Rose. Sie schmiegte sich an ihn mit zitterndem Leib In der Liebe berauschenden Freuden, Sie lachte, sie weinte, das selige Weib Und wollt' ihm ihr Leben vergeuden. -- Verrathen die Liebe, gebrochen die Treu, -- Er ließ sie und gab sich aufs Wandern Und pfeifet und fiedelt hinweg sich die Reu Und küsset und koset mit Andern. Verwelkt ist die Rose, entblättert, entlaubt, Es riß sie der Sturm vom Gehege, Zerknickt und zertreten, des Duftes beraubt, So sah ich sie liegen am Wege.
Text Authorship:
- by Julius Wolff (1834 - 1910), no title, appears in Der Rattenfänger von Hameln: Eine Aventiure, first published 1876
See other settings of this text.
Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- CAT Catalan (Català) (Salvador Pila) , copyright © 2024, (re)printed on this website with kind permission
- ENG English (Sharon Krebs) , copyright © 2015, (re)printed on this website with kind permission
26. Ich hab' mein Herz gegeben
Ich hab' mein Herz gegeben
. . . . . . . . . .
— The rest of this text is not
currently in the database but will be
added as soon as we obtain it. —
27. Fischlein gut in der Flut  [sung text not yet checked]
Fischlein gut In der Fluth, Hätt' es fast gefangen, Aber schnell Wie die Well' Ist's davon gegangen. Vöglein braun, Das im Zaun Hin und wider hüpfet, Auf dem Nest Hielt ich's fest, Ist mir doch entschlüpfet. Mägdelein, Auf zwei Bein Hab' ich dich erhaschet, Kommst nicht los, Straf' ist groß, Denn du hast gepaschet. Nahmst im Scherz Mir mein Herz, Und das ist nichts Kleines, Schaff' es schnell Mir zur Stell Oder gieb mir deines!
Text Authorship:
- by Julius Wolff (1834 - 1910), no title, appears in Tannhäuser: ein Minnesang, first published 1887
See other settings of this text.
Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]28. Boten sendet uns der Mai  [sung text not yet checked]
Boten sendet aus der Mai, Ob wir's nicht vergaßen, Ladet uns zum Ringelrei, Ruft in alle Straßen. Spielmann setzt die Geig' ans Kinn, Horche, liebes Magedin! Lege dich an meine Brust, Will schon lest dich halten, Bei der Jungen Lieb' und Lust Freuen sich die Alten. Leichter Fuß hat leichten Sinn, Springe, liebes Magedin! Einen Kuß auch, Mündel roth, Darfst du nicht versagen, Wirst um kleine Herzensnoth Mich nicht gleich verklagen. Gieb ihn her und nimm ihn hin. Lache, liebes Magedin!
Text Authorship:
- by Julius Wolff (1834 - 1910), no title, appears in Tannhäuser: ein Minnesang, first published 1887
See other settings of this text.
Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]29. Schelmentag  [sung text not yet checked]
Das ist für mich ein Schelmentag, Wenn ich nicht singen kann und mag Und meine liebe Geigen, Statt daß sie klingt zum Reigen, Thut schweigen. Und ob mir's auch an nichts gebricht, Find' ich doch Lust und Laune nicht, Mir will in Trotz und Tücken Von meinen besten Stücken Keins glücken. Dann lieg' ich auf der Lotterbank, Sag' keinem Menschen Gruß und Dank Und wünsche Wein und Weibel Mit Haut und Haar und Leibel Zum Deibel!
Text Authorship:
- by Julius Wolff (1834 - 1910), "Schelmentag", appears in Singuf: Rattenfängerlieder, first published 1881
See other settings of this text.
Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]30. Kukuk  [sung text not yet checked]
Kukuk, was rufst im Wald mich an? Was will dein lustig Schreien? Kommt bald ein wohlgeborner Mann, Mich aus dem Haus zu freien? Kukuk! er soll nur kommen, Kukuk! er wird genommen. Kukuk! Kukuk, wie lange dauert's noch? Ich warte ja schon lange, [Vertraue]1 mir's, damit ich doch Bald an zu nähen fange. Kukuk! den Flachs zum Linnen Kukuk! muß ich noch spinnen. Kukuk! Kukuk, mir geht es von der Hand, Wie du die Flügel schwenkest, Ich schaffe mir das Brautgewand Viel schneller, als du denkest. Kukuk! du Guter, Weiser, Kukuk! du schreist dich heiser! Kukuk! Kukuk, ich wollt' du schwiegest erst Auf deinem Baum verstohlen, Wenn du nicht selbst der Kukuk wärst, Sollt' dich der Kukuk holen! Kukuk! in Kukuks Namen! Kukuk! flieg in den Samen! Kukuk! Kukuk! Kukuk!
Text Authorship:
- by Julius Wolff (1834 - 1910), "Kukuk", appears in Singuf: Rattenfängerlieder, first published 1881
See other settings of this text.
View original text (without footnotes)1 Kaun: "Vertrau'"
Research team for this page: Emily Ezust [Administrator] , Johann Winkler
31. Kosacken Wiegenlied
Schlaf, mein Kind
. . . . . . . . . .
— The rest of this text is not
currently in the database but will be
added as soon as we obtain it. —
32. Der Phönix  [sung text not yet checked]
Es kommt ein Vogel geflogen aus Westen, Er fliegt gen Osten, Nach der östlichen Gartenheimat, Wo Spezereien duften und wachsen, Und Palmen rauschen und Brunnen kühlen - Und fliegend singt der Wundervogel: "Sie liebt ihn! sie liebt ihn! Sie trägt sein Bildnis im kleinen Herzen, Und trägt es süß und heimlich verborgen, Und weiß es selbst nicht! Aber im Traume steht er vor ihr, Sie bittet und weint und küßt seine Hände Und ruft seinen Namen, Und rufend erwacht sie und liegt erschrocken, Und reibt sich verwundert die schönen Augen - Sie liebt ihn, sie liebt ihn!" * An den Mastbaum gelehnt, auf dem hohen Verdeck, Stand ich und hört ich des Vogels Gesang. Wie schwarzgrüne Rosse mit silbernen Mähnen, Sprangen die weißgekräuselten Wellen; Wie Schwanenzüge schifften vorüber, Mit schimmernden Segeln, die Helgolander, Die kecken Nomaden der Nordsee; Über mir, in dem ewigen Blau, Flatterte weißes Gewölk Und prangte die ewige Sonne, Die Rose des Himmels, die feuerblühende, Die freudvoll im Meer sich bespiegelte; - Und Himmel und Meer und mein eigenes Herz Ertönten im Nachhall: "Sie liebt ihn! sie liebt ihn!"
Text Authorship:
- by Heinrich Heine (1797 - 1856), "Der Phönix", appears in Buch der Lieder, in Die Nordsee, in Zweiter Zyklus, no. 8
See other settings of this text.
Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- ENG English (Emma Lazarus) , "The Phoenix", appears in Poems and Ballads of Heinrich Heine, first published 1881
- FRE French (Français) (Pierre Mathé) , "Le phénix", copyright © 2009, (re)printed on this website with kind permission
33. Ungarisches Liedchen
Mütterchen sagt immerdar
. . . . . . . . . .
— The rest of this text is not
currently in the database but will be
added as soon as we obtain it. —
34. Der Zaunpfahl trug ein Hütlein weiss  [sung text not yet checked]
Der Zaunpfahl trug ein Hütlein weiß, Die Sonn' hat's ihm genommen, Nach Lichtmeß traut kein Fuchs dem Eis, Der Frühling ist gekommen. Voll Blüthen steht der Dornenstrauch, Laut summt es in der Linde, Und Rosenduft und Aehrenrauch Ziehn mit dem Abendwinde. Wird schon im Feld das Korn gemäht, Darfst du nach Früchten greifen, Doch was nur selbst, mein Herz, gesät, Das laß du ruhig reifen. Es ist und bleibt doch immerdar Ein Kommen und ein Wandern Von einem Jahr zum andern Jahr, Von einem Tag zum andern.
Text Authorship:
- by Julius Wolff (1834 - 1910), no title, appears in Der wilde Jäger: Eine Waidmannsmär, first published 1877
See other settings of this text.
Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- CAT Catalan (Català) (Salvador Pila) , copyright © 2023, (re)printed on this website with kind permission
- ENG English (Sharon Krebs) , copyright © 2014, (re)printed on this website with kind permission
35. Ungarisches Volkslied  [sung text not yet checked]
Hatte Liebchen zwei Dort im Dorf der Haide; Hatt' nicht Brot dabei, Starben alle Beide. Grub die eine ein Unter Gartenblüthen, Und die Liebste mein Mir in Herzensmitten. Gieß' das eine Grab Nun mit Donaufluthen, Und auf's andre Grab Laß mein Herz ich bluten.
Text Authorship:
- by Karl Maria Kertbeny (1824 - 1882), no title
Based on:
- a text in Hungarian (Magyar) from Volkslieder (Folksongs) [text unavailable]
See other settings of this text.
Confirmed with Ausgewählte Ungarische Volkslieder. Übersetzt und herausgegeben durch Kertbeny, Darmstadt, Druck und Verlag von Carl Wilhelm Leske, 1851, page 187 (no. 101).
Researcher for this page: Rudi Spring
36. Ich will meine Seele tauchen  [sung text not yet checked]
Ich will meine Seele tauchen In den Kelch der Lilie hinein; Die Lilie soll [klingend]1 hauchen Ein Lied von der Liebsten mein. Das Lied soll [schauern]2 und beben Wie der Kuß von ihrem Mund, Den sie mir einst gegeben In wunderbar süßer Stund'.
Text Authorship:
- by Heinrich Heine (1797 - 1856), no title, appears in Buch der Lieder, in Lyrisches Intermezzo, no. 7
See other settings of this text.
Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- CAT Catalan (Català) (Salvador Pila) , "Vull endinsar la meva ànima", copyright © 2011, (re)printed on this website with kind permission
- DUT Dutch (Nederlands) (Jan Rot) , "Ik dompel dit liefdesliedje", copyright © 2000, (re)printed on this website with kind permission
- DUT Dutch (Nederlands) [singable] (Lau Kanen) , "In de kelk van de lelie wil 'k baden", copyright © 2012, (re)printed on this website with kind permission
- ENG English (Paul Hindemith) , "I want to delve my soul", copyright ©, (re)printed on this website with kind permission
- ENG English (John Todhunter) , appears in Heine's Book of Songs, first published 1907
- FIN Finnish (Suomi) (Erkki Pullinen) , copyright © 2010, (re)printed on this website with kind permission
- FRE French (Français) (Charles Beltjens) , no title, appears in Intermezzo lyrique, no. 7, first published 1827
- FRE French (Français) (Pierre Mathé) , copyright © 2016, (re)printed on this website with kind permission
- GRE Greek (Ελληνικά) (Effimia Gianniou) , "Θέλω να βουτήξω την ψυχή μου", copyright © 2013, (re)printed on this website with kind permission
- HEB Hebrew (עברית) (Assaf Levitin) (Michal Levitin) , copyright © 2010, (re)printed on this website with kind permission
- ITA Italian (Italiano) (Amelia Maria Imbarrato) , "Voglio tuffare la mia anima", copyright © 2006, (re)printed on this website with kind permission
- POL Polish (Polski) (Aleksander Kraushar) , no title, appears in Pieśni Heinego, in Intermezzo, no. 7, first published 1880
- POL Polish (Polski) (Stanisław Budziński) , no title
- SPA Spanish (Español) (Wilson Hidalgo) , "Quiero zambullir mi alma", copyright © 2007, (re)printed on this website with kind permission
Confirmed with Heinrich Heine, Buch der Lieder, Hoffmann und Campe, Hamburg, 1827, page 115.
1 Raif: "klingen und"2 Raif: "schau'rn"
Research team for this page: René Slot , Pierre Mathé [Guest Editor] , Johann Winkler
37. Duo  [sung text not yet checked]
Was vermeid' ich denn die Wege, Wo die [andren]1 Wandrer gehn, Suche mir versteckte Stege Durch [verschneite]2 Felsenhöhn? Habe ja doch nichts begangen, Daß ich Menschen sollte scheun - Welch ein thörichtes Verlangen Treibt mich in die Wüstenein? Weiser stehen auf den [Straßen]3, Weisen auf die Städte zu, Und ich wandre sonder Maßen, Ohne Ruh', und suche Ruh'. Einen Weiser seh' ich stehen Unverrückt vor meinem Blick; Eine Straße muß ich gehen, Die noch Keiner ging zurück.
Text Authorship:
- by Wilhelm Müller (1794 - 1827), "Der Wegweiser", written 1822-23, appears in Gedichte aus den hinterlassenen Papieren eines reisenden Waldhornisten 2, in Die Winterreise, no. 16, first published 1823
See other settings of this text.
Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- AFR Afrikaans [singable] (Robert Schall) , copyright © 2020, (re)printed on this website with kind permission
- CAT Catalan (Català) (Salvador Pila) , "L'indicador", copyright © 2010, (re)printed on this website with kind permission
- CHI Chinese (中文) [singable] (Dr Huaixing Wang) , copyright © 2024, (re)printed on this website with kind permission
- DUT Dutch (Nederlands) (Jelle Leistra) , "De wegwijzer", copyright © 2004, (re)printed on this website with kind permission
- DUT Dutch (Nederlands) [singable] (Lau Kanen) , "De wegwijzer", copyright © 2005, (re)printed on this website with kind permission
- ENG English (Arthur Rishi) , "The signpost", copyright ©, (re)printed on this website with kind permission
- ENG English [singable] (Walter A. Aue) , "The signpost", copyright © 2007, (re)printed on this website with kind permission
- ENG English [singable] (David Paley) , "The signpost", copyright © 2011, (re)printed on this website with kind permission
- FIN Finnish (Suomi) (Erkki Pullinen) , copyright © 2015, (re)printed on this website with kind permission
- FRE French (Français) (Pierre Mathé) , "Poteau indicateur", copyright © 2008, (re)printed on this website with kind permission
- FRI Frisian [singable] (Pieter Wiersma) , "De Paadwizer", copyright © 2011, (re)printed on this website with kind permission
- HEB Hebrew (עברית) (Max Mader) , "התמרור", copyright © 2014, (re)printed on this website with kind permission
- ITA Italian (Italiano) (Amelia Maria Imbarrato) , "Il segnale stradale", copyright © 2005, (re)printed on this website with kind permission
- KOR Korean (한국어/조선말) [singable] (곽명규 Myung-Kew Kwack) , "이정표", copyright © 2011, (re)printed on this website with kind permission
- LIT Lithuanian (Lietuvių kalba) (Giedrius Prunskus) , copyright © 2022, (re)printed on this website with kind permission
- SPA Spanish (Español) (Saúl Botero Restrepo) , copyright © 2015, (re)printed on this website with kind permission
Confirmed with Gedichte aus den hinterlassenen Papieren eines reisenden Waldhornisten. Herausgegeben von Wilhelm Müller. Zweites Bändchen. Deßau 1824. Bei Christian Georg Ackermann, page 97; and with Deutsche Blätter für Poesie, Litteratur, Kunst und Theater. Herausgegeben von Karl Schall und Karl von Holtei. Breslau 1823, bei Graß, Barth und Comp. No. XLII. 14. März 1823, page 165.
First published in Deutsche Blätter (see above) as no. 7 of the installment of Die Winterreise. Lieder von Wilhelm Müller.
1 Müller (Deutsche Blätter), and Schubert: "andern"2 Müller (Deutsche Blätter): "beschneite"
3 Schubert: "Wegen"
Research team for this page: Ofer Sheinberg , Peter Rastl [Guest Editor]
38. Herbstgedanken  [sung text not yet checked]
Da fallen wieder die Blätter Im Herbsteshauch herab: Sie decken so manche Hoffnung, Und decken so manches Grab. Doch um die Todten im Grabe Ist es mir nicht so leid, Als um die vielen Träume, Verwittert in dieses Zeit. Die Todten sind ja gegangen Zur ewig' sel'gen Ruh: Die armen getäuschten Herzen, Die leben noch immer zu. Sie fühlen zu jeder Stunde Den bitter schweren Harm: Wie einst so reich sie waren, Und jetzt so unendlich arm.
Text Authorship:
- by Ferdinande von Brackel (1835 - 1905), "Herbstgedanke"
Go to the general single-text view
Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]39. Unter'm weißen Baume sitzend  [sung text not yet checked]
Unter'm weißen Baume sitzend, Hörst du fern die Winde schrillen, Siehst wie oben stumme Wolken Sich in Nebeldecken hüllen; Siehst, wie unten ausgestorben Wald und Flur, wie kahl geschoren; -- Um dich Winter, in dir Winter, Und dein Herz ist eingefroren. Plötzlich fallen auf dich nieder Weiße flocken, und verdrossen, Meinst du schon mit Schneegestöber Hab' der Baum dich übergossen. Doch es ist kein Schneegestöber, Merkst es bald mit freud'gem Schrecken; Duft'ge Frühlingsblüten sind es, Die dich necken und bedecken. Welch ein schauersüßer Zauber! Winter wandelt sich in Maie, Schnee verwandelt sich in Blüten, Und dein Herz es liebt aufs Neue.
Text Authorship:
- by Heinrich Heine (1797 - 1856), no title, appears in Neue Gedichte, in Neuer Frühling, no. 1
See other settings of this text.
Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- ENG English (Edgar Alfred Bowring) , "Spring", appears in The Poems of Heine Complete, first published 1861
- FRE French (Français) (Pierre Mathé) , "Assis sous un arbre blanc", copyright © 2011, (re)printed on this website with kind permission
40. Nun hat mein Stecken gute Rast  [sung text not yet checked]
Nun hat mein Stecken gute Rast, Das Reisen hat ein Ende, Seit du mein' Hand genommen hast In deine beiden Hände. Du hast mir alle Wanderlust, Du liebes Kind, genommen, Hatt' ich zuvor darum gewußt, [War' nicht so früh gekommen]1. Den Stab pflanz' ich im Garten ein, Darin soll er verbleiben, Vielleicht, er kann im Sonnenschein Noch einmal Blätter treiben. [Und treibt er, Kind]2, nimm dich in Acht, - Er ist im Mai geschnitten, - Daß ich nicht einmal über Nacht Bin wieder ausgeschritten.
Text Authorship:
- by (Karl) Wilhelm Osterwald (1820 - 1887), "Warnung", appears in Gedichte, in 1. Erstes Buch: Lieder, no. 29, first published 1848
See other settings of this text.
View original text (without footnotes)1 Franz: "Wäre nie zu dir gekommen"
2 Franz: "Treibt er nur erst"
Research team for this page: Harry Joelson , Iain Sneddon [Guest Editor]
41. Im Walde  [sung text not yet checked]
Der Wald wird dichter mit jedem Schritt; Kein Pfad mehr, kein Steig; Nur die Quelle rieselt mit Durch Farrenkraut und Brombeergezweig; Ach, und unter den Eichenbäumen Das Gras wie hoch, wie weich das Moos! Und die himmlische Tiefe wolkenlos, Wie blaut sie durch die Wipfel hier! Hier will ich rasten und träumen, Träumen von dir.
Text Authorship:
- by Emanuel von Geibel (1815 - 1884), no title, appears in Neue Gedichte, in Ada. Tagebuchblätter
See other settings of this text.
Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- ENG English (Sharon Krebs) , copyright © 2023, (re)printed on this website with kind permission
Confirmed with Emanuel Geibel, Neue Gedichte, Zweiter unveränderter Abdruck, Stuttgart und Augsburg: J.G. Cotta'scher Verlag, 1857, page 321.
Research team for this page: Emily Ezust [Administrator] , Sharon Krebs [Guest Editor]
42. Verlass mich nicht  [sung text not yet checked]
Die Schwalbe zieht, der Sommer flieht, Und Alles [muß]1 sich trennen, Ich weiß nicht mehr, wie mir geschieht, Und meine Sinne brennen. Verlaß mich nicht, verlaß mich nicht, Wenn alle Freuden eilen, Und laß mein zagend Angesicht An deinem Herzen weilen. O zieh nicht in die kalte Welt Nicht in die Welt voll Schlangen, So lang' ein warmer Arm dich hält Mit [treuem]2 Druck umfangen. Verlaß mich nicht, verlaß mich nicht, [Lieb, laß mich]3 nicht verderben, Dich sehn ist Leben, [Lust]4 und Licht Und dich verlieren Sterben. [O Liebster bleib, nie kehrt zurück]5, Was einmal dir entschwunden, Denn leichte Schwingen hat das Glück Und weilet kurze Stunden. Verlaß mich nicht, verlaß mich nicht, [Um]6 Gott! in diesen Tagen, [Wo]7 kalter Tod die Blumen bricht Im Herzen und im Hagen.
Text Authorship:
- by (Karl) Wilhelm Osterwald (1820 - 1887), "Verlaß mich nicht", appears in Gedichte, in 1. Erstes Buch: Lieder, no. 47, first published 1848
See other settings of this text.
View original text (without footnotes)1 Franz: "will"
2 Franz: "sanftem"
3 Franz: "Und lass' mich"
4 Franz: "Lieb' "
5 Franz: "Ach! nimmer rufest Du zurück"
6 Franz: "O"
7 Franz: "Da"
Researcher for this page: Harry Joelson
43. Du liebes Auge, willst dich tauchen  [sung text not yet checked]
Du liebes Auge, [willst dich tauchen]1, In meines [Augs]2 [geheimste]3 Tiefe, Zu [spähen]4, wo in blauen Gründen Verborgen eine Perle schliefe? Du liebes Auge, tauche nieder, Und in die klare Tiefe dringe Und lächle, wenn ich dir [dein Bildniß]5 Als schönste Perle wiederbringe.
Text Authorship:
- by Otto Roquette (1824 - 1896), "Perlenfischer"
See other settings of this text.
Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- CAT Catalan (Català) (Salvador Pila) , copyright © 2014, (re)printed on this website with kind permission
- ENG English (Sharon Krebs) , copyright © 2017, (re)printed on this website with kind permission
- FRE French (Français) (Guy Laffaille) , "Pêcheur de perles", copyright © 2014, (re)printed on this website with kind permission
Confirmed with Otto Roquette, Liederbuch, Stuttgart und Tübingen: J.G. Cotta’scher Verlag, 1852, page 59
1 Röhmeyer: "tauche nieder"2 Franz, Reger: "Aug's"
3 Wolf: "geheimster"
4 Wolf: "späh'n"
5 Wolf: "dies Bild"
Research team for this page: Emily Ezust [Administrator] , Alberto Pedrotti , Sharon Krebs [Guest Editor] , Johann Winkler
44. Du dunkles Auge  [sung text not yet checked]
Weil' auf mir, du dunkles Auge, Übe deine ganze Macht, Ernste, milde, [träumerische]1, Unergründlich süße Nacht! Nimm mit deinem Zauberdunkel Diese Welt von hinnen mir, Daß du über meinem Leben Einsam schwebest für und für.
Text Authorship:
- by Nikolaus Lenau (1802 - 1850), "Bitte", appears in Gedichte, in 1. Erstes Buch, in Sehnsucht
See other settings of this text.
Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- CAT Catalan (Català) (Salvador Pila) , copyright © 2015, (re)printed on this website with kind permission
- DUT Dutch (Nederlands) [singable] (Lau Kanen) , copyright © 2017, (re)printed on this website with kind permission
- ENG English (Emily Ezust) , "Linger on me, dark eyes", copyright ©
- ENG English [singable] (Walter A. Aue) , "Stay with me, endarkened vision", copyright © 2008, (re)printed on this website with kind permission
- ENG English (Sharon Krebs) , copyright © 2022, (re)printed on this website with kind permission
- FRE French (Français) (Pierre Mathé) , "S'il te plait", copyright © 2009, (re)printed on this website with kind permission
Confirmed with Nicolaus Lenau's sämtliche Werke, herausgegeben von G. Emil Barthel, Leipzig: Druck und Verlag von Philipp Reclam jun., [1883], page 11.
1 Bolko von Hochberg: "zauberische"; Sjögren: "träumereiche"Research team for this page: Emily Ezust [Administrator] , Sharon Krebs [Guest Editor] , Johann Winkler
45. Wir sassen auf der kleinen Bank
Wir sassen auf der kleinen Bank
. . . . . . . . . .
— The rest of this text is not
currently in the database but will be
added as soon as we obtain it. —
46. Wenn in dunkler Sturmesnacht
Wenn in dunkler Sturmesnacht
. . . . . . . . . .
— The rest of this text is not
currently in the database but will be
added as soon as we obtain it. —
47. Hast mir dein Herz geschenkt
Hast mir dein Herz geschenkt
. . . . . . . . . .
— The rest of this text is not
currently in the database but will be
added as soon as we obtain it. —
48. Abschied
Nun heisst's ade
. . . . . . . . . .
— The rest of this text is not
currently in the database but will be
added as soon as we obtain it. —
49. Zu deinen Füssen will ich ruh'n  [sung text not yet checked]
Zu deinen Füßen will ich ruhn, Und dir in's Auge schaun, Die blaue Nacht mag leise nun Auf uns herniederthaun, Schon tauchet aus dem stillen See Des Mondes Bild empor, Und kühner streift das scheue Reh Durch Wald und Wiesenmoor. Mein Haupt laß ruhn auf deinem Schooß, Da ruht es sanft und weich. Wie ist der Himmel weit und groß, Wie ist die Erde reich! Der schönste Stern in blauer Nacht, Der schönste Stern bist du, In deines Lichtes sanfter Pracht O gönne mir die Ruh! An deinem Herzen laß mich ruhn Nur kurze, seelge Zeit! Kein Lauscher kündet unser Thun, Die Welt ist traumgefeit. An deinen Lippen laß mich ruhn, Eh noch die Nacht verglimmt, Bis unsre Seele träumend nun In Seeligkeit verschwimmt!
Text Authorship:
- by Otto Roquette (1824 - 1896), title 1: "Selige Ruhe", title 2: "Zu deinen Füßen will ich ruhn", appears in Liederbuch
See other settings of this text.
Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- ENG English (Sharon Krebs) , copyright © 2017, (re)printed on this website with kind permission
Confirmed with Otto Roquette, Liederbuch, Stuttgart und Tübingen: J.G. Cotta’scher Verlag, 1852, pages 65-66
Researcher for this page: Sharon Krebs [Guest Editor]
50. Am Bache  [sung text not yet checked]
Ich saß im Grünen, Am klaren Bach Und blickte träumend Den Wellen nach. Und Blumen schauten So [tief]1 hinein: Wie muß es selig Dort unten sein! Und Strahlen glänzten Durch Wipfelgrün, Ich sah am Himmel Die Wölkchen ziehn. Sie zogen freundlich Im Sonnenschein: Wie muß es selig Dort oben sein! Da stand [er]2 vor mir So morgenschön! Kaum wagt' ich bebend [Ihn]2 anzusehn. [Sein]3 Auge strahlte So tief und rein: -- Wie könnt' ich selig Auf Erden sein!
Text Authorship:
- by Ludwig Rellstab (1799 - 1860), "Bewußtsein"
See other settings of this text.
Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- ENG English (Sharon Krebs) , copyright © 2024, (re)printed on this website with kind permission
Confirmed with Ludwig Rellstab, Gesammelte Schriften, Neue Ausgabe, Zwölfter Band, Gedichte, Leipzig: F.A. Brockhaus, 1860, pages 78-79.
1 Merxhausen (Decker): "lieb"2 Merxhausen (Decker) gives the option: "sie"
3 Merxhausen (Decker) gives the option: "ihr"
Research team for this page: Emily Ezust [Administrator] , Sharon Krebs [Guest Editor]